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Neue Fakten zur Kastanienminiermotte
Foto: Sylvie Augustin
Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass die Kastanienminiermotte ihren Ursprung am Balkan hat. Das widerlegt frühere Theorien zu südostasiatischer Herkunft. Die Studie zeigt weiterhin auf, dass eine Massenvermehrung der Kastanienminiermotte und deutliche Schadensbilder an den Blättern der Rosskastanie nicht erst ein Phänomen der letzten Jahre sind. Herbarbelege beweisen, dass dieses Phänomen bereits seit 1961 besteht.
Vermutlich hat die Kastanienminiermotte lange Zeit in isolierten Populationen in sehr unzugänglichen Schluchtwäldern des Balkans gelebt. Erst durch die späte Entwicklung von Straßen am Balkan wurde eine Verbreitung der Schädlinge ermöglicht.
Für den Gartenfreund heißt es jetzt wieder: Kastanienlaub aufsammeln und über die Kompostdeponie entsorgen.
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