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Spinnmilben an Zimmerpflanzen
Foto: Hoyer Bei trockenem Raumklima kann es an verschiedenen Zimmerpflanzen zu einem stärkeren Befall mit Spinnmilben kommen. Besonders betroffen sind viele Grünpflanzen. Der Befall wird häufig erst sehr spät erkannt, da die winzigen Tiere bei der üblichen Pflanzenpflege meist nicht gesehen werden. Erst wenn die Blätter sich blassgelb oder bei hartlaubigen Pflanzen silbrig grau färben, schaut man genauer hin.
Ein deutlicher Hinweis auf einen Spinnmilbenbefall sind die winzigen Tiere selbst oder die Hüllen ihrer Larven. Mit einer einfachen Lupe kann man sie vor allem auf den Blattunterseiten gut erkennen.
Die typischen Gespinste treten erst bei übermäßig starkem Befall auf, sie weisen daher erst sehr spät auf einen Befall hin. Ganz ähnliche Symptome können Thripse verursachen.
Eine Bekämpfung beider Schädlinge ist mit dem bereits erwähnten „Spinnmilbenspray“ bzw. „Lizetan Zierpflanzenspray Plus“ möglich. Ebenfalls einsetzbar sind alle Präparate mit der Wirkstoffkombination Rapsöl und Pyrethrum, z.B. „Spruzit Schädlingsfrei“ (Neudorff), „Schädlingsfrei Parexan Plus“ (Scotts Celaflor) oder „Schädlingsfrei Eftol“ (Spiess-Urania). Beim Einsatz ölhaltiger Mittel ist allerdings Vorsicht geboten, da Zierpflanzen darauf mit Verbrennungen an Blättern und Blüten reagieren können.
Christoph Hoyer
Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungssituation.