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„Feldhygiene“ im Garten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Feldhygiene
  • Schadpilze
  • Kompost
  • Pflan­zen­res­te

FeldhygieneFoto: Hornischer

Was Landwirte „Feldhygiene“ nennen, nützt auch im Hobbygarten: Im Herbst haben sich Schad­in­sek­ten zum Überwintern in abgeernteten Pflanzen eingenistet sowie Pilzkrankheiten auf den Pflan­zen­res­ten ausgebreitet. Bleiben diese auf den Beeten, können die neu sprießenden Pflanzen im nächsten Frühjahr wieder befallen werden.

Zerkleinern Sie deshalb abgeerntete Pflanzen mit dem Spaten oder Rasenmäher und arbeiten Sie das Ma­terial in den Boden ein. Schadpilze und Insekten werden so von na­türlichen Feinden ge­fres­sen oder zersetzt. Werden Pflanzenreste kompostiert, muss der Kompost wenigstens zweimal um­ge­setzt werden und etwa ein Jahr rotten, bis auch Schadpilze „verdaut“ worden sind. Der fertige Kom­post muss dann nach Walderde riechen und darf kei­ne sichtbaren Pflanzenteile mehr ent­hal­ten (Foto). Schnittholz können Sie schreddern und zum Mulchen verwenden. Kranke, ver­pil­zte Holzteile sollten Sie aber im Restmüll entsorgen.

Uwe Hornischer