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Fruchtmumien entfernen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Fruchtmumien
  • Pflan­zen­gesundheit
  • Kernobst
  • Steinobst
  • Monilia-Pilze
  • Über­win­ter­ungs­ort
  • Spitzendürre
  • Fruchtfäule
  • Narrenkrankheit
  • Taschen­krank­heit
  • Kirschenschorf
  • Winterschnitt

FruchtmumienFoto: Die Grüne Kamera Pilzkrankheiten im Garten bekommen Sie am besten durch vorbeugendes Handeln in den Griff. Neben der Auswahl geeigneter Sorten und des richtigen Stand­ortes haben Pflegemaßnahmen wie Düngung, Wasser­versorgung und Schnitt große Bedeutung für die Pflan­zen­gesundheit.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist das Entfernen von Infektionsherden. Besonders auffällig und im Win­ter nach dem Laubfall gut sichtbar sind Frucht­mumien bei Kern- und Steinobst. Frucht­mumien sind ein­ge­trock­ne­te Früchte, die am Baum hängen bleiben. Sie dienen besonders Monilia-Pilzen, den Erregern der Spitzendürre und der Fruchtfäule, als Über­win­ter­ungs­ort. Auch die Erreger der Narren- und Taschen­krank­heit und des Kirschenschorfs überwintern in den Frucht­mumien. Entfernen Sie daher spätestens beim Winterschnitt konsequent alle noch am Baum hängen­den Früchte und entsorgen Sie sie über die Mülltonne, nicht über den Kompost.

Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera