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Knospensterben an Rhododendron

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Knospensterben
  • Rhododendron
  • Rhododen­dronblätter
  • Rho­do­den­dron­zi­ka­de
  • Pilz­krank­heit
  • Insektizid

RhododendronzikadeFoto: Hoyer Helle Blattsprenkelungen auf Rhododen­dronblättern deuten auf einen Befall mit der Rho­do­den­dron­zi­ka­de hin. Die gelblichen Larven saugen unter den Blättern. Von Juli bis September finden Sie auch die auffällig orange-grün gestreiften erwachsenen Tiere.

Zikaden sind in allen Stadien sehr beweglich und springen bei Störung sofort weg. Die Saug­schäden sind ver­nach­lässig­bar, aber die Tiere richten großen Schaden durch die Verbreitung des Knospen­sterbens, einer Pilz­krank­heit, an. Im September legen die Weibchen Eier in oder an den Knospen ab. Dabei werden die Erreger des Knospen­sterbens übertragen.

KnospensterbenFoto: Die Grüne Kamera Die be­fallenen Knospen sind bräunlich ver­färbt und öffnen sich im Früh­jahr nicht. Sie werden von schwarzen Sporenlagern des Pilzes überzogen, die aussehen wie kleine Stacheln. Besonders betroffen sind die groß­blu­mi­gen Rhododendron-Arten. Bei starkem Befall ist es möglich, die Zikaden vor der Eiablage mit einem Insektizid zu bekämpfen. Die be­fallenen Knospen sollten Sie auf jeden Fall möglichst früh­zeitig ausbrechen.

Dorothea Baumjohann
Die Grüne Kamera