- Gartenpraxis
- Pflanzenschutz
- Tipps zum Pflanzenschutz
Kübel- und Balkonpflanzen in die Sommerfrische
Foto: CMA Im April können die Tage schon angenehm warm und sonnig sein. Da zieht es nicht nur uns Menschen ins Freie. Auch Kübelpflanzen können Sie wieder aus ihrem Winterquartier holen und Balkonkästen neu bepflanzen. Wärmebedürftige Pflanzen, wie z.B. den Roseneibisch (Hibiscus), oder Zimmerpflanzen sollten Sie allerdings erst im Mai ins Freie stellen.
Für Ihre Aktivitäten im April beachten Sie einige Grundregeln: Stellen Sie Oleander (Nerium oleander), Fuchsie (Fuchsia), Olive (Olea) oder Zitronenbäumchen (Citrus) nicht gleich auf den Sonnenbalkon oder auf die Südterrasse, denn das winterlich „verweichlichte“ Blattgewebe würde sonst durch die intensive Frühjahrssonne verbrennen. Besser ist es, die Pflanzen für etwa 14 Tage an einen sonnen- und windgeschützten Platz ins Freie zu stellen. Hier kann sich das pflanzliche Gewebe an die Freilandbedingungen gewöhnen. Erst danach sollten Sie die Pflanzen langsam in die Sonne rücken.
Im April können die Temperaturen noch recht wechselhaft sein. Deshalb gießen Sie noch sehr sparsam. Je weniger Blätter eine Pflanze hat, umso weniger Wasser benötigt sie.
Mit der Düngung beginnen Sie erst, wenn die Pflanzen deutlich sichtbar zu wachsen beginnen. Haben Sie die Pflanzen umgetopft, bevor Sie sie in Freie gestellt haben, brauchen Sie sie in den ersten sechs Wochen nicht zu düngen.
Auch für die Bepflanzung der Balkonkästen gilt: Nicht zu früh mit Sommerblumen bepflanzen. Diese Pflanzen werden zwar schon frühzeitig in Blumengeschäften angeboten, stammen aber direkt aus dem geheizten Gewächshaus. Sie sind noch nicht „abgehärtet“. Entweder Sie räumen die Balkonkästen nachts zum Schutz in die Nähe der Hauswand, oder Sie bepflanzen sie erst, wenn im Mai die „Eisheiligen“ vorüber sind.
Maria Andrae