• Gartenpraxis
  • Pflanzenschutz
  • Tipps zum Pflanzenschutz

Pflanzenschutz im winterlichen Garten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Frostschäden
  • Petersilie
  • Sellerie
  • Porree
  • Feldsalat
  • Reisig
  • Strohmatten
  • Obstbäume
  • Laubbäume
  • Frostrisse
  • Kalkanstrich
  • Tonmehl
  • Gesteinsmehl

Frostschäden an Bäumen vermeidenFoto: Breder Frostschäden an Bäumen können Sie ver­meiden, indem Sie die Stämme bis in den Kronenansatz hinein weißen Wenn der Dezember mild ist, lohnt es sich, das noch im Boden befindliche Gemüse wie Petersilie, Sellerie, Porree oder Feldsalat mit Reisig, Strohmatten oder anderem luftdurchlässigen Material abzudecken, dann können Sie es meist noch bis in den Januar hinein ernten. Aber auch Stauden sollten Sie ab­decken, um sie insbesondere vor Wechselfrösten zu schützen.

Da der „richtige“ Winter mit starken Bodenfrösten meist erst im Januar und Februar einsetzt, zugleich aber in diesen Monaten auch die Intensität der Sonne wieder zunimmt, muss in dieser Zeit be­son­ders an Obst- und Laubbäumen mit Frostrissen gerechnet werden. Insbesondere frisch gepflanzte Bäume neigen dazu.

Es ist deshalb sinnvoll, die Stämme der Bäume bis in den Kronenansatz hinein zu weißen, d.h. mit einem weißen Kalkanstrich zu versehen. Die intensiven Sonnenstrahlen im Spätwinter erwärmen die Stämme dann nicht vorzeitig, und Frostschäden können vermieden werden.

Da die Gehölze durch diese Maßnahme deutlich spä­ter austreiben, kommt es auch nicht zum vorzeitigen Blühen der Obstbäume. Spätfrostschäden werden vermieden.

Kalkanstrich für Baumstämme ist im gut sortierten gärtnerischen Fachhandel erhältlich. Oder Sie mischen den Anstrich selbst an: Verrühren Sie gleiche Gewichtsanteile von Tonmehl und Kalk mit Wasser zu einer beige-weißen, sämigen Masse, und mischen Sie etwas Gesteinsmehl bei (die Farbe soll weißlich bleiben).

Maria Andrae