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Pelzige Radieschen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Radieschen
  • Wurzelgemüse
  • Erdflöhe
  • Rettichfliege

Pelzige RadieschenFoto: Die Grüne Kamera

Radieschen zählen im Garten zu den beliebtesten Kulturen, denn das kleine Wurzelgemüse kann früh gesät werden und hat nur eine kurze Kulturdauer. Unterschieden werden Sorten für den Frühjahrs- und Herbstanbau sowie für den Sommeranbau. Doch nicht immer klappt der Anbau ganz reibungslos. Neben Krankheiten und Schädlingen (Erdflöhe, Rettichfliege) können Schäden durch Kulturfehler auftreten. Dazu gehört das sogenannte Pelzigwerden. Pelzige Radieschen haben innen ein schwammiges Gewebe. Es entsteht durch Hitze und Trockenheit. Auch bei überreifen Knollen tritt Pelzigkeit auf, zudem können diese auch holzig werden.

Trockenheit verursacht bei einigen Sorten auch eine übermäßige Schärfe. Radieschen müssen Sie also regelmäßig mit Wasser versorgen und bei Erntereife innerhalb kurzer Zeit abernten.

Das Schießen, also die Blütenbildung, bevor die Pflanze eine Knolle bildet, entsteht bei zu geringen Temperaturen während der Keimung, aber auch durch eine falsche Sortenwahl: Reine Frühlings- und Herbstsorten schießen bei Aussaat im Sommer schnell durch.

Dorothea Baumjohann
Die Grüne Kamera