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Verblühte und kranke Pflanzenteile entfernen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Balkonblumen
  • Kranke Pflanzenteile
  • Hängepelargonien
  • Gelber Zweizahn
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  • Grauschimmelfäule
  • Staunässe

Balkon­blumenFoto: Leca Wer lange Freude an seinen Balkon­blumen haben will, sollte das "Aus­putzen", also das Entfernen von Verblühtem und von kranken Pflanzenteilen, nicht vergessen Im Hochsommer haben viele Balkonblumen ihren ersten Flor been­det. Die ersten Blüten sind verwelkt. Die Triebe sind schon recht lang, aber nur an den Triebspitzen sieht man neue Blü­ten­knospen. Hängepelargonien (Pelargonium peltatum), Gelber Zweizahn (Bidens ferulifolia), Männertreu (Lobelia), Fächer­blume (Scaevola) und andere Hänge- bzw. Ampelpflanzen werden aus der Mitte heraus langsam kahl.

Entfernen Sie alle welken Blüten. Auch ein leichter Rück­schnitt fördert die Wuchskraft der meisten Pflanzen. Der Neuaustrieb wird deutlich gefördert, wenn Sie anschließend noch düngen und bewässern.

Durch solche Pflegemaßnahmen erhalten Sie die Blühfreudigkeit der Pflanzen und beugen vor allem bei einsetzendem Regen auch gegen den Befall durch den Erreger des Grauschimmels (Bo­trytis) vor. Grauschimmelfäule beginnt vorwiegend an abgestor­benen Pflanzenteilen und greift von hier aus auf gesunde Pflanzenteile über.

Wenn der Sommer recht nass ­ausfällt, sollten Sie bei allen Pflanzgefäßen die Wasserabzugslöcher kontrollieren, denn wenn diese ­verstopfen, kommt es zu Staunässe und in der Folge zu Wur­zel­fäu­le. Dies ist die häufigste Ursache für das schlagartige Welken und Verkümmern so mancher Balkon­pflanze.

Maria Andrae