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Schwarzfleckenkrankheit an Christrosen und Lenzrosen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Schwarzfleckenkrankheit
  • Christrosen
  • Lenzrosen
  • Winterblühende Stauden
  • Pilzkrankheit
  • Rück­schnitt

Schwarzfleckenkrankheit an Christ- und LenzrosenFoto: Die Grüne Kamera Christ- und Lenzrosen gehören zu den wenigen winterblühenden Stauden. Die Christrose (Helleborus niger) blüht schon ab Dezember, Lenzrosen (Helleborus orientalis) blühen ab Februar. Beide Arten mögen tiefgründige, kalk- und lehmhaltige Böden und vertragen keine Staunässe. Gern stehen sie im Halbschatten. Christrosen reagieren empfindlich auf einen falschen Standort, Lenzrosen sind dagegen robuster.

Vor allem die anfällige Christrose wird häufig von der Schwarzfleckenkrankheit (Coniothyrium hellebori) befallen. Die Pilzkrankheit breitet sich zunächst mit dunklen Flecken auf den Blättern aus. Sie erfasst aber auch Blütenstiele, sodass sich die Blüten nicht wei­ter­ent­wi­ckeln können. Entfernen Sie befallenes Laub, bei starkem Befall kann ein radikaler Rück­schnitt helfen. Überprüfen Sie zudem, ob der Standort der Pflanze den Ansprüchen entspricht. Wiederholt sich der Befall, kann der gesunde Neuaustrieb der Blätter mit einem geeigneten Fungizid be­han­delt werden.

Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera