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Wurzelunkräuter bekämpfen - aber wie?

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Wurzelunkräuter
  • Ackerwinde
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  • Giersch
  • Löwenzahn
  • Quecke
  • Teichfolie

LöwenzahnFoto: Breder Der Löwenzahn gehört zu den Wurzel­unkräutern, die ausgesprochen hartnäckig sind Wenn es Feinde im Garten gibt, dann gehören Wur­zel­un­kräuter dazu. Man gräbt sie aus, kurz darauf erscheinen wieder die grünen Blätter. Der Grund: Wurzelunkräuter wie Ackerwinde, Distel, Giersch, Löwenzahn oder Quecke können auch aus kleineren Wurzelstücken wieder aus­trei­ben.

Strategie 1 lautet (im bereits bepflanzten Beet): Da der Neu­austrieb auf die gespeicherten Nährstoffe aus der Wurzel ange­wie­sen ist, sollte man die jungen Blätt­chen, die über die Photosynthese Nährstoffe produzieren, mög­lichst rasch entfernen. Auf diese Weise können sie kaum Nach­schub für die „Vorratskammer“ liefern.

Strategie 2 (auf neu zu bepflanzenden Stellen) beruht auch darauf, dass die Nährstoffe in der Wur­zel begrenzt sind. Man gräbt die Fläche um und entfernt möglichst viele Wurzeln.

Dann wird die Fläche mit einer lichtdichten schwarzen Folie (z.B. einer Teichfolie) abgedeckt. In der Dunkelheit unter der lichtundurch­lässigen Folie treiben die Unkräuter zwar wieder aus, gehen aber sofort wieder ein. Im Folge­jahr lässt sich die unkrautfreie Fläche dann gut bepflanzen.

Quelle: Hensel, Wolfgang: „120 populäre
Gartenirrtümer und wie man sie vermeidet“