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„Falsches Saatbett“ verhindert Wildwuchs

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Verunkrautung
  • Saatbett
  • Boden
  • Unkrautsamen
  • Unkraut­kur
  • Unkräuter

„Falsches Saatbett“ verhindert WildwuchsFoto: Flora Press/Royal Horticultural Society

Ein Problem bei der Anlage von Blumenwiesen ist die Verunkrautung durch Samen, die im Boden schlummern. Durch die Entfernung der Grasnarbe und die Bearbeitung des Bodens kommen sie an die Oberfläche und erwachen zu neuem Leben. Wenn Sie dann unmittelbar nach der Boden­be­ar­bei­tung Wildblumen aussäen, keimen die Unkrautsamen gleichzei­tig mit den erwünschten Blu­men­samen. Das Ergebnis ist eine unübersichtliche Mischung verschiedener Keimlinge, wobei „Un­kräu­ter“ meist das Rennen machen und nicht so durchsetzungsfähige Blumenarten verdrängen. Durch den Trick mit dem „Falschen Saatbett“, auch „Unkraut­kur“ genannt, sorgen Sie dafür, dass die Unkrautsamen frühzeitig aus der Deckung kommen. Gießen Sie hierzu den bearbeiteten Boden und warten Sie etwa zwei Wochen ab. Die schlummernden Samen nutzen die guten Bedingungen und beginnen zu keimen. Hacken Sie den Boden nun sehr flach und entfernen Sie so die Keimlinge. Wiederholen Sie das oberflächliche Hacken nach sieben bis zehn Tagen, um die Unkräuter noch weiter zu reduzieren. Danach können Sie endlich Ihre Blumenwiese aussäen.

grr