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Licht- oder Dunkelkeimer?

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Beste KeimbedingungenFoto: abet/Adobe Stock

Wenn Sie mit Ihren Aussaaten loslegen, sollten Sie beachten, dass die Samen verschiedener Arten bei ganz unterschiedlichen Bedingungen keimen. So gibt es Licht-, Dunkel- und Kaltkeimer.

Lichtkeimer brauchen eine hohe Lichtintensität, damit die Keimung erfolgreich ist. Daher sollten Sie sie entweder gar nicht oder nur mit einer hauchdünnen Schicht gesiebter Erde abdecken. Basilikum, Dill, Glockenblumen, Lein, Möhren, Primeln und Tomaten gehören z.B. dazu.

Auch Dunkelkeimer benötigen zur Keimung etwas Licht – es reicht aber das wenige Licht, das einige Zentimeter tief in den Boden eindringt. Decken Sie Dunkelkeimer, wie z.B. Erbsen, Boh­nen, Sonnenblumen, Mais, Kürbis und Zucchini, bei der Aussaat immer mit einer Erdschicht ab, die zwei- bis viermal so dick ist wie die Samenstärke.

Kaltkeimer brauchen für vier bis sechs Wochen eine Kältephase im Bereich von etwa 1–6 °C, damit die Samenruhe auf­gehoben wird. Typische Vertreter sind Bärlauch, Akelei, Christ­rose, Enzian, Alpenveilchen und Schlüsselblume. Um die ge­naue Saattiefe und -temperatur für einzelne Arten herauszufinden, schauen Sie am besten auf den Samentüten nach.

grr