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Willkommenes Nistmaterial: Daunen und Federn

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Nistmaterial
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  • Nestbaumaterial

FedernspenderFoto: Leumer Ein ausgedienter Lampenschirm eignet sich bestens als „Fe­dern­spen­der“. Zwiebelsack als FedernspenderFoto: Leumer Genauso wie ein gebrauchter Zwie­bel­sack sich als „Federnspender“ anbietet. Irgendwann kommt in jedem Haushalt einmal der Zeitpunkt, dass die Fe­der­bet­ten erneuert werden müssen. Früher brachte man das Inlett samt Fe­dern zum Bettengeschäft, dort wurden die Federn gereinigt und eventuell durch neue ergänzt. In der heutigen Zeit werden Federbetten jedoch meist entsorgt oder vielleicht zur Altkleidersammlung gegeben.

Wer Federn jedoch sinnvoll verwenden will, kann sie den Vögeln im Garten als Nestbaumaterial anbieten. Als Behältnis für die Federn hat sich ein gebrauchter Zwiebelsack bewährt, der vor Regen ge­schützt aufgehängt wird. Sie können aber auch einen alten, ausrangierten Lampenschirm wie hier abgebildet mit Federn füllen.

Selbst wenn die wenigsten Besucher erraten werden, wofür Sie den Lampenschirm aufgehängt haben, wissen die Vögel schnell Bescheid, ziehen sich die einzelnen Federn aus den Behältnissen heraus und polstern ihr Nest damit aus. Die Federn bieten verschiedene Vorteile: Sie dienen als Polsterung für die empfindlichen Eier, speichern die Wärme, die beim Brüten entsteht, gut und wärmen die nackten Jungvögel, wenn sie geschlüpft sind.

Hinzu kommt, dass die Vögel dank dieser Hilfe erheblich eher mit dem Brutgeschäft beginnen und durch diesen Zeitgewinn – abhängig von der Art – bis zu dreimal brüten können.

Heinrich Leumer

 


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