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Wühlmäuse im Garten

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Wühlmäuse im GartenFoto: Flora Press/FLPA Images of NaturWühlmäuse sind Einzelgänger und leben die meiste Zeit unterirdisch. Bei der Nahrungssuche sind sie nicht gerade wählerisch und richten enorme Schäden an. Sie fressen saftige Wurzeln, Knollen und Blumenzwiebeln. Im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapper wird, können sie große Schäden an jungen Bäumen verursachen. Geschädigte Gehölze lassen sich mit einer Hand aus dem Boden ziehen, weil die Wurzeln abgefressen sind.

Wie der Maulwurf graben Wühlmäuse unterirdische Gänge und werfen Haufen auf, wobei die Wühlmaushaufen flacher und unregelmäßiger sind als die kegelförmigen Maulwurfshaufen. In ihrem Gangsystem legen die Tiere Vorratskammern und Nester an. Zwei- bis viermal im Jahr bekommt eine Wühlmaus Nachwuchs. In manchen Jahren vermehren sich die Nager explosionsartig.

Vorbeugend gegen Wühlmausfraß können Blumenzwiebeln und Obstbaumwurzeln bei der Pflanzung in Drahtkörbe gesetzt werden. Zur Bekämpfung können Sie auch wenn nötig Fallen einsetzen, die Sie bei frostfreiem Boden in den Wühlmausgängen platzieren. Vergrämungsmittel helfen dagegen nur für kurze Zeit. In der Regel kommt die Wühlmaus nach einer Weile zurück.

Dorothea Baumjohann,
Die Grüne Kamera