Was ist in einem Schrebergarten Erlaubt/Verboten ?

Begonnen von Maze.Waldmeister, 14. April 2004, 19:27:00

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Andreas

Bekannte sagten uns dazu - hier im Forum /hallo Webmaster ! / liest es ja keiner...: wir wären zu emotional an die Sache gegangen. Da ist was dran.<br />
Nur: das ist unsere Freizeit - hier geht es nicht drum, um seinen Arbeitsplatz zu kämpfen.<br />
Wir hätten den Ollen von Anfang an links liegen lassen sollen - hätte uns ja jemand von den anderen sagen können, die jetzt kneifen. Dass dann ein Widerspruch zur Abmahnung ignoriert wird - also einfachste rechtliche Verfahren hier unbekannt sind vom Hausmeister, der Gang zum Stadtverband so endet... Na ja, "emotional" wird das dann  sicher. Zumal wir davon ausgehen, dass wir keinen Formaljuristerei mit dem Stadtverband betrieben müssen...<br />
<br />
Das Emotionale aus dem Beitrag davor haben wir gelöscht. Er erhält folgendes Schreiben:<br />
B.&#8237; &#8236;und A.&#8237; &#8236;W<br />
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Stadtverband<br />
Herr R<br />
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&#8237;                                                                                                          &#8236;12.11.04<br />
<br />
Guten Tag Herr R.,<br />
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vielen Dank für die schriftliche Bestätigung,&#8237; &#8236;dass wir den Garten nach den Richtlinien Ihres Merkblatts gestalten können.<br />
<br />
Bezüglich des Ablesens der Wasseruhr haben wir es doch genauso gemacht&#8237;! &#8236;Unser Garten konnte durch ein Verbindungstor betreten werden.&#8237; &#8236;In unserem Garten befinden sich unsere und die Wasseruhr des Nachbarn.&#8237; &#8236;Der Fachberater hat den Schlüssel für den Nachbargarten und war am Nachmittag auch im Garten.&#8237; &#8236;Die genaue Uhrzeit war nicht bekannt,&#8237; &#8236;wenn man für jeden Garten ca.&#8237; &#8236;5&#8237; &#8236;Minuten Zeit veranschlagt,&#8237;  &#8236;sind das bei&#8237; &#8236;28&#8237; &#8236;Gärten mind.&#8237; &#8236;2&#8237; &#8236;Stunden Ablesezeit.&#8237; &#8236;Die Wasseruhr haben wir nach dem Ablesen dann komplett ausgebaut.&#8237; &#8236;Sollte bzgl.&#8237; &#8236;Wasserverbrauch in der Anlage Unstimmigkeit bestehen,&#8237; &#8236;gehen wir davon aus,&#8237; &#8236;dass Dichtungen oder das Rohrsystem nicht ok waren&#8237; (&#8236;wie auch bereits bei der letzten Hauptversammlung angesprochen&#8237;)&#8236;.<br />
<br />
Sie teilen uns mit,&#8237; &#8236;das Sie es als Störung des Vereinsfriedens betrachten,&#8237; &#8236;wenn wir uns an Sie wenden.&#8237; &#8236;Wie sollen wir uns dann in Zukunft verhalten,&#8237; &#8236;wenn wir den Eindruck haben,&#8237; &#8236;das etwas schief läuft und Gespräche mit dem Vorstand zu nichts führen&#8237;?<br />
<br />
Da uns an einem friedlichen Miteinander sehr gelegen ist und wir leider nicht abschätzen können,&#8237; &#8236;wie es in unserer Anlage weitergeht,&#8237; &#8236;haben wir die Konsequenzen gezogen und uns in einer anderen Gartenanlage auf die Warteliste für einen Garten setzen lassen.<br />
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Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />

Andreas

Macht et juut !<br />
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"Stadtverband der Kleingärtner e.V. <br />
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   den 17.November 2004<br />
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Ihr KG Nr 23 in der Anlage XY<br />
Ihr Schreiben vom 13.11.2004<br />
<br />
Sehr geehrte Frau W.,<br />
Sehr geehrter Herr W.,<br />
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Ihr o.a. Schreiben haben wir zur Kenntnis genommen. Dass Sie es bezüglich des Ablesens der Wasseruhr genauso gemacht haben (wie in unserem Schreiben vom 10.11.2004 dargestellt), können wir nicht erkennen. Nach unserem Sachstand haben Sie die Wasseruhr ausgebaut, bevor sie vom Vorstand abgelesen wurde.<br />
<br />
Dies kann aber nach Ihrem Entschluss, sich in eine andere Gartenanlage zu orientieren, dahingestellt bleiben. Der Ordnung halber dürfen wir darauf aufmerksam machen, dass wir es nicht als Störung des Vereinsfriedens betrachtet haben, dass Sie sich überhaupt an uns gewandt haben, sondern lediglich darauf hingewiesen haben, dass Zweifel an Ihrem Willen zu einem friedlichen Miteinander nicht ausbleiben können, wenn Sie Vorwürfe wiederholen, die seitens des Vereins als unzutreffend zurückgewiesen worden waren.<br />
<br />
Wir hoffen, dass Sie in einer anderen Anlage Ihre Vorstellungen besser verwirklichen können und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
im Auftrag <br />
R."<br />
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Unser Kassierer â€" "da wär ich doch fast über n Zaun gesprungen", als er das mit dem „ich habe nix gegen Ausländer“ gehört hat - das Fernglas  hat er immer falschrum vor den Augen, wenn er zu uns rüberlinst: wir sind ja auf dem Dach rumgeklettert â€" und Hilfe wurde uns angeboten: wir würden ein Hörgerät auf Vereinskosten beantragen, wenn wir bleiben würden â€": wir nehmen an, dass der Hausmeister ihn jedesmal mitgenommen hat zum Stadtverband. Er hat dann alles abgenickt:  er will der neue Sheriff werden.<br />
Dass wir darauf beharren und den Fachberater im Brief nennen (jetzt ist er wohl ganz böse auf uns ... oder hat Redeverbot)... da muss dann doch was dran sein â€" nein, nicht für unseren kundenfreundlichen Stadtobersten. <br />
<br />
Servicedenken, Bürgernähe, klare rechtliche Verhältnisse â€" Fehlanzeige. Armes Deutschland.<br />
<br />
In Gärten hier in der Gegend, die nicht dem Kleingartengedöns angeschlossen sind, gibt es WARTELISTEN. Wo man sich wohlfühlt, bleibt man â€" wir haben dieses Jahr zwei Anlagen dort besucht, weil wir seit einem 3/4 Jahr als Interessenten noch da gemeldet waren â€" und die Gärten dann dummerweise ausgeschlagen. Die Gartenanlagen hier und 300 m Luftlinie weiter und dort, wo der Kollege vom Nachbarn was gefunden hat , haben alle freie Parzellen....- Kleingartengedöns eben.<br />
<br />
Drum prüfe, wer sich ewig bindet â€" unser Neuer im Garten rechnet damit, dass er bis zum Rentenalter hier bleiben wird...<br />
<br />
Unser Nachbar traut sich nicht, in unserer Abwesenheit unsere Äpfel zu ernten, wenn wir jetzt ein paar Wochen nicht da sind (und warum sollen die abfrieren) â€" lieber nicht: „der Chef“ könnte laut werden â€" er denkt auch dran zu gehen, da sein Kollege, der Deutsch-Chinese nebenan hier im Ort einen Garten günstig gefunden hat, wo es locker zugeht: mit Wasser, Strom, und allem viel besser als hier â€" dann sind wieder 2 raus nächstes Jahr â€" aber einem Stadtverband fällt so was nicht auf. Ausser der Kommasetzung in diesen Schachtelsätzen ist daran nichts korrekt Herr R.<br />
(Im Gebäude des Stadtverbandes ist auch „Die Tafel“ â€" warum nicht mal mit denen zusammenarbeiten und die Überschüsse an sie weitergeben, statt sie verfrosten und verfaulen zu lassen â€" aber das ist wahrscheinlich unter der Würde eines Kleingartenstadtverbands...)<br />
<br />
Wenn der Verein nichts taugt â€" die Kneifer werden dann wohl auch gehen â€" dem Fachberater wurde die Kündigung aus seinem Amt ja schon angedroht â€" er hat noch einen Garten anderswo. Ach ja: da wollen wir dem Fachberater telefonisch sagen, dass unser Nachbar WIRKLICH in unseren Garten kommen darf, um die Äpfel zu ernten, und dass eine Bekannte vorbeikommen wird, um nach dem Rechten zu sehen (und die Katzen zu füttern â€" haben gerade noch eine Hütte günstig für die Freigänger erstanden für den Winter).  (Der Ordnung halber und damit der Olle Bescheid weiss und nicht wieder loskeift.) <br />
Aber er ist momentan nicht da... Komisch... <br />
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Ist eben ein ehrenwertes Haus mit ebensolchem Hausmeister. (Udo Jürgens ? Kennt wieder keiner â€" Mensch sind wir alt...)Nix wie weg hier.<br />
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das war gestern ...:-))(<br />
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Überraschend haben wir heute per Einschreiben mit Rückschein vom Verein die Kündigung bekommen.<br />
(Dass der Olle immer das letzte Wort haben muss...)<br />
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"X, den 21.11.2004<br />
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Kündigung !<br />
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Betr.: Stören des Vereinsfriedens durch vereinsschädigendes Verhalten<br />
Der Vorstand macht die Pachtverträge, schickt die Abmahnungen und stellt die Kündigungen aus. Am 17.08.04 erhielten Sie eine schriftliche Abmahnung, weil zu diesem Zeitpunkt Ihr Garten total verunkrautet war. Alle 5 Vorstandsmitglieder hatten das am 13.08.04 festgestellt. Alle 5 sind langjährige Kleingärtner. Sie bekamen eine Frist, bis zum 10.09.04 Ihren Garten unkrautfrei zu machen. Mit einem Schreiben an den Stadtverbnd der Kleingärtner versuchten Sie der Abmahnung zu wiedersprechen. Herr R., der Vorsitzende des Stadtverbandes der Kleingärtner teilte Ihnen mit, dass die Sache vereinsintern zu klären sei. Darauf fingen Ihre vielfältigen Beschuldigungen gegenüber dem Vorstand, insbesondere dem 1. Vorsitzenden Herrn B. an. Sie teilten Herrn R schriftlich mit, dass neun Gärten leer würden, fünf Abmahnungen wären verschickt worden. <br />
Beim Pächterwechsel von Herrn Ks Garten behaupten Sie, es wäre alles mündlich und nach Gutdünken gemacht worden. Falsche Behauptung. Es gibt einen Kaufvertrag und eine schriftliche Vereinbarung. Kopien davon liegen  beim Stadtverband. <br />
Ein gewisser Herr van Luc wollte einen Garten kaufen, welcher noch nicht gekündigt war. Beim Treffen mit dem Vorsitzenden rief er aus einiger Entfernung schon: Ich weiss, dass sie ausländerfeindlich sind. Auch dieses teilten Sie Herrn R mit. Herr R hat Sie des öfteren schriftlich gebeten, sich nicht in vereinsinterne Dinge einzumischen. Auch entsprechen all Ihre Behauptungen nicht  der Wahrheit. Das Ablesen der Wasseruhren stand an. 26 Gärten waren offen und begehbar, nur Ihr Garten war verschlossen. Hier musten die Ableser einen 1,20 m hohen Zaun übersteigen. Ein Aushang war 2 Wochen vorher mit Datum und Uhrzeit einzusehen. Welche Intrigen wollen Sie sich noch einfallen lassen ? Ich denke, es reicht. Deshalb hat der Vorstand und die anderen Mitglieder Ihre Kündigung beschlossen. Die Kündigung zum 01.10.05 zum Ende des kommenden Gartenjahres ist somit fristgerecht und unwiederruflich. Sollten Ihre Intrigen und falsche Behauptungen dennoch nicht aufhören, wird die Kündigung in eine fristlose Kündigung umgewandelt.<br />
<br />
Der Vorstand"<br />
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5 Unterschriften<br />
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2 von den Unterzeichnenden kennen wir höchstens aus weiter Ferne - ansonsten nur dem Namen nach<br />
3 (oder 4 ?) der Unterzeichnenden planten im Sommer, den Hausmeister bei den kommenden Wahlen demnächst abzulösen und fragten bei uns nach, ob wir Kassierer oder Schriftführer machen würden<br />
<br />
(Also alle haben unterschrieben â€" auch Mr Fachberater, der nicht zu erreichen ist. Unglaublich …schade… ! Dass die beiden Ausländer sich raushalten, nehmen wir nicht übel: die kommen aus Ländern, wo Kontra-geben mit Genickschuss oder Arbeitslager bestraft wird.<br />
<br />
Aber die anderen… Wir überlegen uns in Zukunft dreimal, wenn wir vorpreschen -<br />
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Wenn die Häme hier im Forum dort bekannt wäre, könnten wir die Kündigung verstehen...was hier drinsteht, ist schädigend - fragt sich nur wer schädigt...)<br />
<br />
Einer Abmahnung kann man widersprechen - war sogar Herrn R bekannt. Der "versuchte " Widerspruch ging an den Vereinsvorstand und den Stadtverband, da im Auftrage des Stadtverbands abgemahnt wurde - liest sich wie "versuchter Anschlag".<br />
Der Deutsch-Chinese hat ihn von weitem angeschrien - das ist uns neu - wir hörten was anderes - armer 1. Vorsitzender - wieso schrei ich meinen zukünftigen Vermieter an, wenn ich eine Wohnung will ?<br />
Nur unser Garten war zu... vom Nachbarn geht eine Tür in unseren Garten -<br />
wir dachten, der Ärger war, weil die Uhr halb ab war und "im Dreck lag" - arme Kletterer<br />
<br />
Mitgliedsbuch und Satzung des KGV (hierzulande - vielleicht anderswo nicht gültig)<br />
"§ 6 Abs 6 <br />
Über den Auschluss entscheidet der erweiterte Vorstand. Vor seiner Beschlussfassung ist das betroffene Mitglied zu hören."<br />
<br />
Also wieder nichtig die Kündigung. Und dazu noch "unwiederruflich" - wo gibt&#39;s denn so was ? Na hier ! Unglaublich...<br />
<br />
§ 6 Abs 6<br />
"Dieser kann innerhalb von drei Wochen nach Erhalt des Ausschussbescheides das Schlichtungsverfahren beantragen.<br />
Im Ausschlussbescheid ist der Betroffene auf sein Recht, die Frist und die Adressaten des Einspruchs hinzuweisen "<br />
<br />
Kündigung zum ersten des Monats Oktober: im Oktober ist doch Ernte. Das "Gartenjahr" wollten wir eigentlich kündigen August 2005 zu Ende November.<br />
<br />
Seit wir hier sind Disziplinierung mittels Drohungen: Anschiss Pfingsten und Wedeln mit Abmahnung â€" nachdem Begehung anstandslos abgelaufen ist: trotzdem Abmahnung <br />
(Mr H: macht doch Fotos von anderen Gärten zwecks Verteidigung: wir: andere anschwärzen geht doch nicht…) â€" Begehung: wir sprechen mit Hausmeister am Abend davor: Drohung mit Kündigung. Wir sprechen mit Stadtverband … am Ende: Konsequenzen. <br />
Und jetzt: bei irgendeiner Fehlhandlung fristlose Kündigung ! Einfach IRRE !<br />
<br />
Wenn drei Deutsche sich treffen, gründen sie fünf Vereine. Und die KGVler sind die dollsten ... Der einzige Trost, nachdem der Hausmeister uns dieses Jahr unsere Freizeit vermasselt hat, ist, dass wir die Herrschaften RICHTIG ANS ARBEITEN GEKRIEGT HABEN MIT DER VERDREHEREI und BRIEFESCHREIBEREI  !<br />
<br />
Hoffentlich liest das nicht unser Nachpächter kommendes Jahr...Na wird ja wohl noch ein zweites Jahr dauern, bis die Parzelle wieder besetzt ist - so wie der uns auf dem Kieker hat und wie er die Leute vergrätzt. Das Geld ist futsch.<br />
Jetzt steht das alles schon im Netz - und ich hab kein Copyright darauf - dumm gelaufen. Wir hätten mit dieser Story wenigstens unser Geld wieder reinholen können...<br />
Also bis dann<br />
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Andreas<br />
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Andreas

Für die, die informiert sind<br />
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Ich versuche, im Bereich "Vereinsleben" herauszufinden, was für eine Art von Kündigung wir da bekommen haben, und womit wir noch zu rechnen haben. <br />
(Das Schreiben steht einen Beitrag höher hier drin : zum Kichern...)<br />
Bisher geht&#39;s in die Richtung, dass dieses Schreiben ziemliches - na ja - Rätselraten /Kopfschütteln auslöst. Keiner weiss - wir am wenigsten - was uns da gekündigt wurde: der Garten oder die Vereinsmitgliedschaft.<br />
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Von wegen Nabu-gerechter Garten habe ich eine Person vom Nabu angemailt zwecks Gestaltungshilfe für die letzten 9 Monate. Bisher keine Antwort. <br />
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Dass die anderen sich erst im Frühjahr melden, wenn Kleingarten wieder ein Thema ist, ist mir klar. <br />
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Für die Zeit nach unserem Auszug werde ich eine Schule anmailen mit dem Ziel, den dortigen Biokurs unsere Parzelle beackern zu lassen. Damit kann der Vorstand nicht uns die Umgrabekosten in Rechnung stellen und vom Verkaufspreis abziehen, wenn der Garten länger als erwartet leer steht. Und das wird er: nebenan ist das der Fall.<br />
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Wahrscheinlich maile ich noch die "Tafel" hier im Ort an. Kleingärtner könnten auch was abgeben - die meisten kriegen ihre Ernte doch gar nicht selber gegessen bzw unter den Verwandten verteilt. Wie gesagt traute sich unser Nachbar im November nicht in unseren Garten, um den letzten Apfelbaum abzuernten, weil der Olle ja Ärger machen könnte.<br />
Und "Die Tafel" hier ist teilt sich das Gebäude mit dem Stadtverband !<br />
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Da sich beruflich auch Kleingartenverhältnisse entwickelt haben, suchen wir jetzt eine neue Basis / evtl Haus MIT Garten irgendwo in halbwegs entwickelter Industrieregion an Rhein/Mosel, wo man auch Arbeit findet. Damit ist das Thema dann hier am linken Niederrhein erledigt.<br />
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Heute war Vereinswahl: wir sind nicht hingegangen (siehe unter "Vereinsleben" : unter "Ausschluss/Kündigung" die Gründe): gewählt wurde unser Kassierer als 1. Vorsitzender (der Wendehals, der auf beiden parties getanzt hatte, als es um einen evtl. Putsch gegen den Ollen im Sommer ging), der Olle als 2. Vorsitzender (er wird dann aber sein Reich weiter pflegen als Oberkommandierender wie gehabt - der Kassierer ist zu faul dazu), der Fachberater, und zwei fehlen noch - keine Ahnung wer da noch mitspielen wird .<br />
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Hoffentlich lassen die uns in Ruhe für die letzten Monate - sonst mail ich noch Stefan Raab an. <br />
<br />
Ach ja: von wegen Kottan: Mord im Kleingarten: die Serie wird z.Z. samstags oder sonntags in 3sat wiederholt: zum Schreien - der Mord im Kleingarten müsste eigentlich bald auch kommen.<br />
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Ansonsten noch Frohes Neues <br />
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(bei uns ist doch jetzt wirklich ein Zaunkönig !: bestimmt im Reisighaufen : "unsauber " wie unser Gründünger...<br />
und unsere Biobäuerin gibt uns in 10 Minuten Gespräch beim Einkaufen mehr nützliche Tipps als es die in 4 Monaten geschafft haben !)<br />
<br />
Alles Gute und bis dann<br />
<br />
Andreas

Andreas

Fazit (?) - Zeitung - NABU<br />
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Den Widerspruch aus August finde ich nicht mehr auf meinem PC: er war so verfasst in dem Sinne, dass wir als Neulinge etwas Nachsicht uns erwartet haben, dass die Aussenbegehung ja ohne Probleme ablief, dass es ein Sauwetter in diesem Sommer war ...<br />
<br />
Wenn ich jetzt im Schnellauf die Geschichte querlese, kommt mir mein Tonfall auch sehr schneidend vor. Die Schreiben an den Stadtverband waren ursrpünglich ähnlich schneidend verfasst. Meine Frau hat sie dann jedes Mal umformuliert - was jeweils einen halben  Tag unserer Wochenenden gebraucht hat. <br />
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Zusätzlich geb ich zu Bedenken, dass zwischen den Beiträgen teilweise bis zu vier Wochen lagen - in der Zeit war wieder so viel geschehen, dass der Hals so dick war, dass im Beitrag der Tonfall entsprechend laut war. Ganz besonders nach vier Monaten in unserem Garten, wo wir eben vier Monate Zeit hatten, uns einen Reim auf die Kleingartenmentalität zu machen, was bei meinem ersten Beitrag dann schon klar ersichtlich wurde am 01.06.04<br />
(nach 4 - 5 Monaten erster Erfahrungen).<br />
<br />
Dass man eine besondere Art von "Tölpel" sein muss, um auf die Idee eines KGs zu kommen, kann auch nicht sein, da unser Vor-Vorpächter unserer Parzelle ein anscheinend welt-/redegewandter älterer Herr in (ehemals) mittlerer/oberer Position hier im Ort war, der unsere Parzelle 25 - 30 Jahre bewirtschaftet hatte. Er hat zweimal seinen ehemaligen Garten besucht.<br />
(Also doch ein Generationsproblem...)<br />
<br />
Da jetzt Reaktionen kommen, ganz unten noch mal das Schreiben von dieser Woche. Ich muss wohl meinen Ton rechtfertigen, um diesen Alptraum wirklich als Alptraum nachvollziehbar zu machen - und nicht als die Ausraster eines Querulanten. (Ganz abgesehen davon, dass es uns darum geht, dass andere dreimal überlegen, ob sie in einen KGV im Rahmen des Stadtverbands gehen bzw/plus was für Arbeit und Klüngel auf die zukommt.<br />
- Es gibt ja noch "freie" KGVs und Grabeland. Die Sache sollte anonym gehalten werden - kann überall so ablaufen, ob in Magdeburg oder am linken Niederrhein. Und wie wir das Jahr 2005 heil rumkriegen, ist auch noch die Frage...) <br />
<br />
Die Vorstellung vom NABU, dass man die Natur im Kleingarten entdecken lernt, halte ich in - vorsichtig gesagt - "vielen" Kleingärtenvereinen schlicht für illusorisch. Wir haben einen Reisighaufen: das ist (wahrscheinlich ) unsauber, über meine - dilletantische - Insektenwand wurde nie ein Wort verloren ("Bahnhof"), Vogelwelt: Meisen - sonst gibt&#39;s nichts - die Nistkästen sind zur Dekoration da. Umgraben wir vor 40 Jahren  - auch wenn ein Arbeitskollege (40 Jahre Kleingärtner) sagt: das macht man heute nicht mehr so: die Krume muss oben bleiben, Gründünger: Fremdwort, usw usf. <br />
Da wird man Vorstand, weil man Lust daran hat, andere zu gängeln und sich kein anderer findet. Der Stadtverband kümmert sich um nichts - lebt in seinem Papierkram vor sich hin und hält sich bedeckt. Der Klüngel geht so lange, wie niemand die Sache nach aussen trägt. Ich bin immer noch der Meinung, hier durch die Darstellung, auch wenn sich vieles in den Beiträgen wiederholt, einen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass sich in dem KG-Leben was ändern muss. (ich schätze mal, obwohl ich das kaum kann, da wir wie gesagt so gut wie keine Kontakte zu den  16 anderen Pächtern haben - dass zwei Drittel der Pächter auch hier ÜBER 55 Jahr sind - wie sollen da irgendwann Jüngere "nachwachsen" ?) <br />
Den NABU werden wir noch mal anmailen - so nebenbei im Zusammenhang mit den Kranichen, die in den kommenden Wochen hier vorbeikommen...<br />
<br />
"Frust mit Kleingarten: Thema für &#39;s Frühjahr/Sommerloch ?<br />
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Es ist wirklich schwierig, die mail-Adresse der Redaktionen auf Ihrer homepage zu finden.<br />
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Wir haben vor vier /fünf Jahren einmal die Redaktion in Neuss oder Kaarst angemailt, weil wir damals über eine dubiose Art von Mitgliederwerbung eines Tierschutzvereins berichtet hatten. Die Reaktion kam von Ihrer Redaktion prompt. Wir können uns nur nicht mehr an den Ansprechpartner erinnern.<br />
<br />
Deshalb bitte ich um Weiterleitung dieser mail an die Redaktion in Krefeld, Neuss oder MG.<br />
<br />
Anfang 2004 haben wir uns in das Abenteuer der Kleingartenwelt gewagt. Anfang 2004 gab es auch einige interessante Artikel in der Y über Kleingärten: die Arbeit, die das kostet, aber auch die tolle Alternative zum Eigenheim mit Garten, usw usf<br />
<br />
In 2004 haben wir also „geackert“. Dabei mussten wir einiges erdulden. Das wird â€" aus unserer Sichtweise im Forum von www.gartenfreunde.de geschildert. Die Geschichte eskalierte am Ende dermassen, dass wir gekündigt wurden.<br />
<br />
Aber entgegen der im Forum dargestellten Nerverei â€" die in dieser Form nur im Forum und so beileibe nicht gegenüber den lieben Vorstandsmitgliedern oder sonstwem geäussert wurden â€" sind wir eigentlich keine Querulanten (ob Sie&#39;s glauben oder nicht â€" aber wenn einem systematisch die Freizeit vergiftet wird, dann ist so ein Forum wirklich ein Ort, wo man den Frust und die Häme ablassen kann) Aber was zuviel ist ist zuviel... Und für einen Beitrag â€" selbstverständlich anonym: ohne den betreffenden Ort und die konkrete Kleingartenanlage zu nennen â€" ist es vielleicht ein dankbares Thema auch für die Zeitung Y.<br />
<br />
Das wahrscheinlich Wichtigste steht im Anhang in der RTF Datei als Themenvorschlag. Die ganze Geschichte im Forum ist über die ganze Länge wahrscheinlich ermüdend...und war für uns aufreibend genug.<br />
<br />
/Kleine Bemerkung am Rande: dass ich mittlerweile mit der Häme im Forum etwas „grosskotzig“ wirke, da ich mir bewusst bin, dass dieser Alptraum für jeden lesbar im Internet steht â€" wovon unser Oberhausmeister keine Ahnung hat - der aber trotzdem in der Lage ist, „unbescholtenen“ Anfängern das Leben zur Hölle zu machen â€" und selbst Hilferufe beim Stadtverband gegen die Wand fahren - da muss ich einfach um ein klein bißchen Verständnis bitten.../<br />
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Danke und auf Wiedersehen.<br />
Andreas W.<br />
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Andreas

Japan Knöterich<br />
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Nachtrag zu unseren Experten: im HR kam gestern ein Beitrag über eine besondere Plage in England. Das sind diese Röhren, die wir - nachdem die 5 cbm Abraum abgearbeitet waren - als nächstes Problem angehen mussten.<br />
Röhrenstengel - daumendick - die in dem hinteren Drittel des Gartens überall rausschossen. Wenn man einen  Stiel abriss, war innerhalb von 2 Tagen ein neuer in derselben Grösse da. <br />
<br />
Das hiess :den gesamten Rasen abnehmen und spatentief über ein Sechstel des Gartens die Knollen rausholen<br />
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Bis zum Acker hin hatten die Stengel sich ausgebreitet.<br />
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Kennen wir nicht, hiess es von unseren Experten (aber Springkraut kennen se - kommt auch von ausserhalb Europas...)- ist aber als Dekopflanze beliebt. Und in England mittlerweile eine Plage geworden.<br />
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Seltsamerweise nur hinter UNSEREM Garten  - nebenan nicht, weil dort andere Gehölze vorher schon da waren und ihn nicht rauslassen ans Licht.<br />
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Aber in feuchter Erde hinter der Laube , im Komposthaufen, im Rasen - wirklich überall - und sich per Knolle nach vorne arbeitend Richtung Acker.<br />
<br />
Innenbegehung im Sommer :mein Hinweis: musste Abraum abbauen und die Wiese komplett umgraben, um die  Knollen rauszuholen - kein Kommentar - Stille. <br />
<br />
Wir werden dieses Jahr SCHRÄG säen/einpflanzen - nach der Sonneneinstrahlung - wieder nicht in Reih&#39;und Glied - Skandal.<br />
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Ich schaffe vielleicht jetzt noch schnell ein Hummelnest :<br />
gute links: aktion-hummelschutz.de  und arminkrenz.de<br />
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Andreas<br />
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Andreas

Was wir bezwecken:<br />
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1) dass klar wird für Anfänger, was auf die zukommen kann - nicht muss...<br />
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass unter den 18 Gärten, die wir uns angesehen hatten, noch ein paar mehr mit solchen "Vorständen" sind.<br />
2) dass innerhalb des Kleingartenwesens mal diskutiert wird, wie man solche Misstände verhindern kann: Leute, die nur aus reiner Wichtigtuerei den Posten übernehmen - bar jeder menschlichen, fachlichen oder rechtlichen Befähigung, ein solches Amt zu führen.<br />
3) dass wir für die verbleibende Zeit unsere Ruhe bekommen - endlich !<br />
Indem unsere "Chefs" Wind davon bekommen, sich vielleicht in einem Zeitungsartikel wiedererkennen, sich dann bedeckt halten und sich ENDLICH AUS UNSERER FREIZEIT RAUSHALTEN !<br />
Ist das so schwer zu verstehen ?<br />
<br />
Andreas

Andreas

Nabu: Echo - Zuspruch - Ernüchterung - Stevia rebaundiana<br />
<br />
hallo und schönen Frühling (seit heute, endlich) - hier noch mal ein Tipp<br />
an Euch zu dieser Stevia rebaundiana Bertoni aus einem früheren Beitrag: "Süss, trotzdem gesund und natürlich" http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19357/1.html<br />
<br />
(der Rest wie gehabt für die unendliche Geschichte und wen&#39;s interessiert) <br />
<br />
wir haben einen Kurs in Baumschnitt beim NABU gemacht: haben die uns wieder Quark erzählt vom Kleingarten - als ob die Zweige vom Neugepflanzten ausladend (fast) 90° gebogen werden müssten - die Nebenzweige sollen eigentlich nach oben wachsen (aber haben sie bestimmt nie gesagt...)<br />
<br />
Entschuldigung: aber das MUSS ich zitieren: (dabei hab ich keine Ahnung, ob der Herr aus dem Umkreis von nabu diese Beiträge gelesen hat...)<br />
<br />
"recht überrascht hat mich Ihre Leidensgeschichte mit den Menschen vom Kleingartenverein nicht. Einem Bekannten erging es in einer E... Kleingartenanlage /hier um die Ecke/ ganz ähnlich. Auch er wollte seinen Garten naturnäher und damit für Tiere wertvoller gestalten. Die Rechnung hatte er allerdings ohne den Vorstand des Vereins gemacht. Die waren nicht nur nicht begeistert, sondern machten ihm daraufhin das Leben in der Anlage schwer. Leider scheinen einige Funktionsträger unter den Kleingärtnern genau so wenig tolerant und einsichtig zu sein, wie manche Vorurteile es nahelegen."<br />
<br />
<br />
Für den Fall, dass unsere Parzelle nicht sofort weiterverpachtet wird, will ich eine nahe gelegene Schule drauf anspitzen. Zweck: die Klasse "betreut" den Garten kostenlos und uns werden nicht drei - viermal im Jahr Umgrabekosten vom Verkaufspreis abgezogen wie es hier schon passiert ist. In diesem Fall wird uns Hilfe beim Vermitteln mit der Schule/dem Verein angeboten.<br />
<br />
Andreas<br />

Andreas

Kleingartenblog noch bis zum 30.11.<br />
<br />
Der Kleingartenblog geht also weiter. <br />
Wir haben - nachdem wir erst im August /September von unserem Fachberater gezeigt bekommen haben, wie einfach es ist, Unkraut mit der Grabgabel rauszuholen und die Erde aufzulockern, den Garten ganz gut im Griff.<br />
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Das Schreiben mit der Überschrift Kündigung - wo aber keine Kündigung drin war plus falsches Ende des Gartenjahres (siehe meine Frage im Bereich "Vereinsleben" ) werden wir an den Stadtverband mit unserer Kündigung im Sommer abgeben. Kohl wird nicht mehr gepflanzt: den könnten wir nicht mehr ernten bis Jahresende. <br />
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Unter Umständen kriegen wir übers Osterwochenende alles so weit hin, dass wir danach Ruhe haben unkrautmässig. Die Kartoffeln sind drin.<br />
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Ein Erdhummelnest ist drin - aber bisher beeindruckt das keine von den Viechern - war wohl nix. Die Insektenwand war auch nicht der Kracher - obwohl, man weiss ja nicht, was da alles drin war und über den Winter kam... Sieht jedenfalls "kreativ" aus... Aber anscheinend hat sich eine Hummel hinter der Laube im Kompost/Holzrestehaufen eingenistet - wie undankbar !<br />
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Der Neue von nebenan plus ein weiterer Neuer zwei Gärten weiter werden noch ihren Spass bekommen: die ersten Kommentare zur (falschen) Art des Spatens kamen schon. Auf der anderen Seite hält er sich vielleicht dieses Jahr etwas zurück bei diesen Neuen, weil dieselbe Nummer bei denen doch noch zu einem Palastaufstand führen könnte, so lange wir noch da sind - ach nee: wir werden ja "fristlos gekündigt", wenn wir den "Vereinsfrieden " noch mal stören: also irgendwas sagen... Ich hätte keine Probleme, mit denen noch mal zum Stadtverband zu gehen als Zeuge. Mal sehen was kommt. Rechtlich können die uns gar nichts.<br />
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Gottseidank - ENDLICH- werden wir links liegen gelassen. Der Fachberater ist froh, dass wir ihn noch grüssen. Der Olle ist übrigens WIEDER Erster Vorsitzender - der Wendehals, der es werden sollte bei etwaiger Unruhe im Gartenvolk, hat wohl seinen Job als Kassenwart behalten. Schriftführerin ist die Olle vom Ollen... Von unserer Kündigung weiss wohl niemand von den anderen Laubenpiepsern. Ansonsten läuft jetzt die Nummer, die ich schon kenne aus der Zeit, als ich mal in einem (heute nicht mehr so) renommierten Entsorgungs- unternehmen hier gearbeitet habe: V&#39;ner Charme: je dämlicher die Situation wird, umso lauter wird auf gute Laune gemacht und um die Wette gelacht. Kann uns egal sein - nur nicht mit denen reden - dann haben wir hoffentlich unsere Ruhe - sich auf nichts einlassen. Wir werden gemieden - und das ist gut so.<br />
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Japan Knöterich kann man übrigens verzehren: soll wie Rhabarber schmecken - also dementsprechend die JUNGEN TRIEBE zubereiten : in Zucker kochen oder braten. (Kam vorgestern - 25.03.05 im WDR.) <br />
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Dann hat da wieder jemand gekündigt: will aber den Garten so lange bewirtschaften, bis ein Nachpächter gefunden wird: das kann dauern... Ich gehe davon aus, dass wir die Schule anmailen werden und u.U. den NABU um Vermittlung bitten werden, damit unser Garten nicht total verkommt, wenn er leer steht.<br />
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Sonst gibt&#39;s nix Neues: das Wasser wird natürlich über Ostern wieder angeschlossen - für einen Siebzigjährigen ist das ganz normal, über Ostern nicht mal kurz wegzufahren - und eine Mutter hat er auch nicht mehr - deshalb ist die nächste Vereinsarbeit auf den Muttertag gelegt.<br />
(Im letzten Jahr blies er nach einer halben Stunde morgens um ich weiss nicht wann die Gemeinschaftsarbeit von wegen zu nass ab - Kommentar vom Wendehals: da hätte man ja abends per Telefon die Sache noch abblasen können - aber Hauptsache man sieht: die Leute spuren...)<br />
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Ich gehe nicht davon aus, dass wir in Ruhe gelassen werden. Bisher wurde immer nachgetreten, wenn wir schon kleinbei gaben. Unsere Laune ist dementsprechned, wenn wir dort antanzen. Es wird bestimmt noch einiges zu berichten geben...<br />
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Und wenn die Chose die Organe der Öffentlichen Meinung u.U. nicht mehr interessiert, um die Umsätze der Garten- und Baumärkte nicht zu schmälern - es gibt immer Möglichkeiten, sich an andere zu wenden.<br />
Es dauert nur vielleicht etwas länger... Zur Not eben RTL.

Andreas

Ostermontag <br />
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Kann richtig Spass machen, das Gartenleben. Wir haben jetzt in 5 x 3 Stunden Arbeit - mit einem Jahr Erfahrung, einer Plane für ein Drittel der Anbaufläche und schon 2 Drittel halbwegs enthahnenfusst letztes Jahr  - den Garten "sauber" gekriegt.<br />
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Die blöden Gesichter will ich sehen, wenn ein Fünftel/ein Sechstel des Gartens sich als Blumenwiese herausstellt: Goldmohn, Ringelblume, Sonnenhut, Flachs, usw usf. Heute noch Radieschen eingesät - der Rest wird auf dem Balkon vorgezogen - das Hochbeet wird mit Steinen und Kräutern auch zu etwas "Kreativem" wachsen. <br />
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Die Grossköpfe wundern sich wohl auch, dass wir den Garten nicht einfach liegen und verwahrlosen lassen, sondern weitermachen - ich warte auf die herablassende Nummer, wenn die Figuren uns sagen, wir hätten den Garten ja so gut hingekriegt - wir "dürften" jetzt bleiben...<br />
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Wo der Hahnenfuss sich noch widerspenstig zeigt, versuche ich ihn mit einem anderen Hahnenfussgewächs zu verdrängen: Scharbockskraut - ist angeblich ein andere Name für Skorbut/kraut: jedenfalls Vitamin-C haltig und essbar. (Schmeckt nicht sonderlich - eben wie Salat) Nur auch ziemlich stark im Boden verwurzelt und hat Bodendecker- qualitäten - damit wahrscheinlich wieder verboten bei uns.<br />
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Luzerne sollen auch gut gegen Unkraut sein - brauchen nur 2 Jahre...<br />
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JEDENFALLS HABEN WIR JETZT 5 - 6  TAGE IM GARTEN VERBRACHT OHNE  TAGESBEFEHLE BLÖDE TIPPS SPRICH ARBEITSANWEISUNGEN - EINFACH HERRLICH !!! <br />
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Wir können jetzt noch 8 Monate hier "machen, was wir wollen"- wenn wir die Idioten ignorieren: nur grüssen - alle, ausser den Ersten Vorsitzenden - mehr ist nicht drin.<br />
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Dagegen sind die Köppe jetzt bei den beiden Neuen dauernd drin im Garten - wie bei uns am Anfang...Und die graben anscheinend fleissig um mit dem Spaten - auch, wenn der Fachberater da ist. Darf der nicht mehr mit der Grabgabel vormachen, wie es einfacher geht ?<br />
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Wie wir die ganzen Pflanzen Ende des Jahres rausbekommen beim "Umzug" - das wird noch ein Problemchen... Aber das schaffen wir auch noch. <br />
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Nie wieder Kleingarten !<br />

Andreas

Hallo auch !

Scharbockskraut e.a.

Es macht jetzt richtig Spass im Garten. Letztens sind wir zur Gemeinschaftsarbeit gekommen. Hat der Olle wohl nicht erwartet - erzählte was von einem, der der keinem in die Augen sehen konnte, "den sollte man freistellen" usw. Kurz darauf war er verschwunden - statt uns rumzukommandieren - einfach toll. ER ist übrigens als ERSTER wiedergewählt. Aber wir haben alle Zeit der Welt gehabt, unseren Garten selber vorzubereiten - mit Einschränkungen, was die "Ästhetik" betrifft, da wir zum Jahresende ja sowieso weg sind...

Meisen sind bei uns eingezogen: aber sah vor 2 Wochen so aus, dass jedesmal, wenn wir im Garten waren, der Meisenkerl dumm da stand, weil Madame Meise bei unserer Anwesenheit sein viel gepriesenes Nest dann doch verschmähte; es hängt zu tief und wir haben ihm damit wohl schon 2 oder 3 Mal die Hochzeit vermasselt;  - vielleicht krieg ich noch einen Gartenrotschwanz in das andere Nest gelockt. Die Erdhummel wohnt im Reisighaufen (Skandal ! ab in den Schredder mit den Zweigen !) und die andere u.U. im Restehaufen hinter der Laube. Was da landet, ist innerhalb von drei Monaten Kompost. Bei diesen Holzkompostkisten dauert das anscheinend viel viel länger.

(Hab immer noch keine Digitalkamera - aber das kommt...noch.)

Scharbockskraut ist nur bekömmlich VOR der Blüte - danach wird es ungeniessbar bis giftig - also Vorsicht.
Was man alles aus Löwenzahn machen kann: vor der Blüte Salat aus den Blättern, aus den Knospen in Essig eingelegt sollen sie wie Kapern schmecken, nach der Blüte immer noch als Tee geeignet (die Blätter )
Der Japan-Knöterich, der hier in der Gegend langsam überhand nimmt - aber das kennt hier ja keiner ... schmeckt, was die jungen Knospen angeht - gebraten und gedünstet leicht säuerlich wie Sauerkraut, mit Konsistenz von Spargel. Wenn die Stange zu lang ist, auch genauso hölzern wie Spargel.

Da könnte man sich - wenn es nicht zu fade schmeckt auf die Dauer - fast schon von ernähren, was so einfach aus dem Boden wächst... Statt zu verhungern könnte man als angehender Hartz-IV-Kandidat den Einkauf im Supermarkt sparen - das Zubereiten von Insekten von Thais oder aus dem Internet lernen. (Regenwürmer mag ich nicht.)

Wir kommen gerade aus dem Urlaub in Tenerife - morgen trifft uns wahrscheinlich wieder der Schlag von wegen Unkraut.

Die Kontakte zu den guten Leuten von den Zeitungen haben bisher keine Früchte gebracht - schade - dabei steht eine Seite zurück im Forum unter Rubrik "Vereinsleben" so ziemlich dasselbe, was wir mitgemacht haben.

Viel Spass noch.

Andreas


dorella

hallo,
was ist denn Japan-Knöterich? Da ich mich sehr für Wildkräuter begeistere, interessiert er mich sehr.

gruß
Dorella

Andreas

Hallo

guck mal unter google Bilder und geb Japan Knöterich ein:
Stangengewächs, wächst wie der Teufel auf bis zu 4 Meter hoch. Nach zwei Wochen Urlaub haben wir wieder aus dem Nichts 2 Meter hohe Exemplare. War früher als Zierpflanze importiert - ist mittlerweile eine Plage.
Bildet Knollen in der Erde und breitet sich rasen schnell aus: rote Stangen mit Blüte oben drauf. Als kleines Gewächs geniessbar, wie gesagt. Müsste oben unter dem 10.02. noch was zu drin stehen hier im Beitrag. Im Idealfall könnte man diese Stangen so anordnen, dass sie einen Sichtschutz bilden - aber nach 2 Monaten kommen die Stangen auch meterweit entfernt überall aus dem Boden.
Die Stangen kann man laut WDR3 als Vasen benutzen, wenn sie getrocknet sind vielleicht da mal suchen unter WDR.de Ratgeber Garten...- ich hatte daraus eine Art Insektenwand gebastelt.///

Heute war es interessant von wegen Klüngel:
Der Terz geht weiter - jetzt ist ein anderer dran.//////////////
Der Neue, den wir letzten Herbst zu Unrecht verdächtigt hatten, den älteren Herrn K. übervorteilt zu haben, darf jetzt dasselbe durchmachen wie wir letztes Jahr. Er kam eben zu uns und wir haben uns lange unterhalten.
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Dummerweise hat er sich breitschlagen lassen, den Kassierer im Vorstand zu machen. Als Kassierer kriegt er nur nicht die Quittungen zu sehen...
Der Fachberater hat sich ja dem Ollen unterworfen sozusagen.
Der Arme hat angeblich eine Rechnung nicht abgeschickt, bekommt angeblich seinen Garten nicht hin, hat dies und das gesagt usw usf. Auch er ist zu Herrn R. vom Stadtverband gegangen. Er muss den komplett verwilderten Garten erstmal von Grund auf leeren und neu machen. Dafür braucht er Zeit. Wird ihm nicht gegönnt.  Seine Laube ist grösser als die anderen, und er wartet seit Monaten auf seine Genehmigung der Laube, um überhaupt zu wissen, was er renovieren kann und was u.U. abgerissen werden muss.
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Der Olle und Herr R. vom Stadtverband scheinen sehr gut verbandelt zu sein: der Olle wollte über den Neuen nur mit R. "unter vier Augen" sprechen. Der Neue hat aber das Glück gehabt - das wir nicht hatten - dass eine Kollegin, Frau D. vom Stadtverband dabei war, und dieses Vorgehen gleich unterbunden hat. So bekam er auch zustimmende Worte von Frau D. zu hören, zu den Sachen, die sie besprachen... Hab ich jetzt nicht alles behalten - ging jedenfalls u.a. um die Laube.
/////////////////////
Ach ja: spatentief umgraben mehrmals im Jahr (bei seinem Garten bestimmt einmal nötig, um alles rauszuholen) Der Fachberater hat ihm nix von der Grabegabel erzählt. Werden wir wohl machen. Er steht im Vorstand ziemlich allein da: der Fachberater wohnt mit ihm im gleichen Haus und kann nicht mehr grüssen... der Wendehals vom letzten Jahr verbietet seinen Kindern, mit der Tochter des Neuen zu spielen.. usw.
Die Nummer mit spatentief hat er aufgegeben... wir werden ihm ein paar Tipps geben müssen. Die anderen tuen es ja nicht. Nur: damit gefährden wir den Vereinsfrieden !!!? Allein, dass wir uns eben so lange unterhalten haben... Oh Graus: wir werden wohl demnächst Polizeischutz beantragen müssen...
//////////////////////
Ach ja: und er hat eine Abmahnung bekommen mit der Auflage, bis zum 27.5. seinen Garten unkrautfrei zu machen. Sein Garten sah weit schlimmer aus als unserer ... Er hat dem widersprochen und erhielt vom Ollen schriftlich, dass ein Widerspruch nicht hingenommen wird. Der Olle meint ausserdem, dass er das volle Recht hat, jeden zu kündigen. Das hat er ihm angedroht - den Stinkefinger zeigend und - wie bei uns - drohend, selbst  wenn der den Garten wieder hinbekommt, würde er kein Geld dafür bekommen (er hat ja nichts dafür bezahlt - aber mittlerweile einiges reingesteckt : vor allem für die Entsorgung von einem Haufen Abfällen pipapo).
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Alles wie bei uns ! Der Neue meint, er sei mit 40 Jahren erwachsen genug, um sich nicht von dem Ollen auf diese Art zur Sau machen zu lassen .
Dachten wir auch. Super !

Andreas


Andreas

Hallochen,

nochmal ich: kam eben auf WDR3: eine alte Dame die ebenso alte Nutzplanzen pflanzt:
http://www.wdr.de/tv/aks/spezialbeitraege/20050519_gemuese.jhtml;jsessionid=RKVOZZJBDUATWCQKYRSUTIQ

oder die links, die auf der WDR-Seite stehen - siehe Titel.

Andreas

Andreas

Lange nichts mehr geschrieben, da bei uns einiges los war.
Jetzt folgt das dicke Ende:
wir sind mit einem seltsamen Schreiben zum 01.10. gekündigt worden. Wahrscheinlich wird der Olle das auch mit Gewalt durchsetzen wollen.

Heute gingen folgende Schreiben ab - alles zur Dokumentation dieses Horrors:

An den KGVerein:
B W.
Strasse
Ort

Einschreiben mit Rückschein

Kleingartenverein N.&#8237;   
Herrn B.&#8237;            
Strasse
Ort

&#8237;                     
cc
Stadtverband&#8237;  
der Kleingärtner e.V.
Frau D.
Strasse

Ort&#8237;                                              &#8236;Ort,&#8237; &#8236;26.08.2005




Kündigung gemäss Kleingartensatzung


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich&#8237;

1.&#8237;) &#8236;meine Mitgliedschaft im Kleingartenverein N.&#8237; &#8236;fristgemäss zum Ende des Gartenjahres&#8237; &#8236;2005&#8237; &#8236;zum&#8237; &#8236;30.11.2005

2.&#8237;) &#8236;den am&#8237; &#8236;01.10.2003&#8237; &#8236;abgeschlossenen Unterpachtvertrag ebenfalls fristgemäss zum Ende des Gartenjahres&#8237; &#8236;2005&#8237; &#8236;zum&#8237; &#8236;30.11.2005

Eine Kopie dieses Schreibens geht an den Stadtverband.

Mit freundlichen Grüssen

B W.
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Gleichzeitig ging an den Landesverband folgendes Schreiben:

Beate und Andreas W.&#8237;         &#8236;Ort,&#8237; &#8236;den&#8237; &#8236;26.08.2005
Strasse
Ort




Landesverband
Frau G.
Strasse
Ort




Sehr geehrte Frau G.,


in der Anlage erhalten Sie mehrere Schreiben:&#8237; &#8236;u.a.&#8237; &#8236;an den Vorstand unserer Kleingartenanlage sowie an Frau D.&#8237; &#8236;vom Stadtverband.&#8237; &#8236;Wir hatten schon vor ca.&#8237; &#8236;einem Jahr telefonisch miteinander gesprochen über diverse Probleme in unserem Kleingärtnerdasein.

Wir wenden uns an Sie mit der Bitte um Weiterleitung dieser Schreiben direkt an Frau D.&#8237; &#8236;aus folgenden Gründen:

1&#8237;) &#8236;bisher kennen wir vom Stadtverband in Viersen nur Herrn R..&#8237; &#8236;Frau D.&#8237; &#8236;selber können wir telefonisch oder per mail nicht ausfindig machen.&#8237;
Von einem Neumitglied haben wir aber erfahren,&#8237; &#8236;dass es mit Frau D.&#8237;
viel einfacher ist,&#8237; &#8236;Probleme im Kleingarten zu besprechen.&#8237; &#8236;Leider hatten wir nie das Vergnügen.&#8237; &#8236;Stattdessen scheint uns,&#8237; &#8236;dass unsere Beschwerden und Einlassungen&#8237; "&#8236;unter vier Augen&#8237;" &#8236;zwischen Herrn B.&#8237; &#8236;und Herrn R.&#8237; " &#8236;geregelt wurden.&#8237;  &#8236;Dieses Vorgehen wollte Herr B.&#8237; &#8236;auch in Angelegenheiten unseres Neumitgliedes einschlagen,&#8237; &#8236;was Frau D.,&#8237; &#8236;die zufällig anwesend war,&#8237; &#8236;aber abwies.&#8237; &#8236;Das Vertrauen in den Stadtverband Viersen in Person von Herrn R.&#8237; &#8236;ist jedenfalls gestört.&#8237;  

2&#8237;) &#8236;Wir möchten diese Anlage zum Ende des Gartenjahres verlassen.&#8237; &#8236;Selbst dies wird von seiten des Vorstands versucht,&#8237; &#8236;uns unmöglich zu machen.
Unsere Erfahrung seit Anfang&#8237; &#8236;2004&#8237; &#8236;ist,&#8237; &#8236;dass es einfach unmöglich ist,&#8237; &#8236;Probleme in einer Kleingartenanlage mit dem Vorstand bzw mit dem Stadtverband in Ruhe und unter erwachsenen Menschen zu klären.&#8237;
Dass ein KG viel Arbeit bedeutet,&#8237; &#8236;haben wir gelernt&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;auch ohne die&#8237; "&#8236;Unterstützung&#8237;" &#8236;des Vorstands.&#8237; &#8236;Wir haben vor vier Wochen die offene Pforte genutzt,&#8237; &#8236;um uns umzusehen&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;die Gewinner verbringen&#8237; &#8236;8&#8237; &#8236;Stunden täglich in ihrem Garten.&#8237; &#8236;Vor ein paar Tagen wieder ein Bericht im WDR Lokalzeit,&#8237; &#8236;wo ein Kleingärtner berichtet,&#8237; &#8236;dass mindestens drei Stunden täglich nötig sind,&#8237; &#8236;um bei dem hiesigen Wetter das Unkraut im Zaum zu halten&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;alles Dinge,&#8237; &#8236;die den Stadtverband und unseren Vorstand nicht kümmern.&#8237;


Das Schreiben mit dem Titel&#8237; "&#8236;Kündigung&#8237;" &#8236;spricht für sich.&#8237; &#8236;Der erste Vorstand,&#8237; &#8236;Herr B.,&#8237; &#8236;scheint weder menschlich noch fachlich noch rechtlich in der Lage zu sein,&#8237; &#8236;einem Kleingartenverein vorzustehen.

Nach allem,&#8237; &#8236;was wir erdulden durften sehen wir uns schon dabei,&#8237; &#8236;demnächst die Polizei rufen zu müssen,&#8237; &#8236;wenn wir am&#8237; &#8236;01.10.&#8237; &#8236;verschwinden sollen,&#8237; &#8236;bzw nun doch vor Gericht gehen zu müssen.&#8237;

Unsere&#8237; "&#8236;letzte Hoffnung&#8237;" &#8236;ist also Frau D..&#8237; &#8236;Bitte schicken Sie diese Schreiben DIREKT an sie.&#8237; &#8236;Briefmarke liegt bei.

Vielen Dank im voraus.

Beate und Andreas W.

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Das Schreiben an Frau D. vom Stadtverband ist wie folgt:

Beate und Andreas W.&#8237;         &#8236;Ort,&#8237; &#8236;den&#8237; &#8236;26.08.2005
Strasse
Ort

Stadtverband Ort&#8237;
der Kleingärtner e.V.
Frau D.
Strasse

Ort

Sehr geehrte Frau&#8237;  &#8236;D.,

1&#8237;) &#8236;zu Ihrer Kenntnisnahme erhalten Sie in der Anlage unsere Kündigung
1.&#8237; &#8236;der Vereinsmitgliedschaft im KGV N.
2.&#8237; &#8236;des Unterpachtvertrages über den Kleingarten Nr.&#8237; &#8236;23


Dieses Schreiben ging per Einschreiben mit Rückschein an den KGV N.&#8237; &#8236;am...


2&#8237;) &#8236;Ende&#8237; &#8236;2004&#8237; &#8236;hatten wir gegenüber Herrn R.&#8237; &#8236;angekündigt,&#8237; &#8236;dass wir unsere Parzelle in&#8237; &#8236;2005&#8237; &#8236;aufgeben würden.&#8237; &#8236;Der Vorstand liess es sich dennoch nicht nehmen,&#8237; &#8236;uns ein Schreiben mit dem Titel&#8237; "&#8236;Kündigung&#8237;" &#8236;zukommen zu lassen,&#8237; &#8236;aus dem aber nicht ersichtlich ist,&#8237; &#8236;was uns gekündigt wurde.&#8237; &#8236;Auch niemand aus dem Gartenfreundeforum konnte uns dort weiterhelfen.&#8237; &#8236;Stattdessen stossen wir dort auf allgemeine Ratlosigkeit,&#8237; &#8236;die auch bei uns einsetzte,&#8237; &#8236;als wir dieses Schreiben kurz vor unserem Urlaub erhielten.&#8237; (&#8236;siehe Anlage&#8237;)
Bei diesem Schreiben braucht man nicht viel&#8237; "&#8236;zwischen den Zeilen lesen&#8237;"&#8236;,&#8237; &#8236;um herauszufinden,&#8237; &#8236;unter welchem Regiment wir hier standen.

In der Anlage erhalten Sie ausserdem eine Beschreibung,&#8237; &#8236;wie eine Kündigung vonstatten gehen muss von seiten des Pächters.
Über die Massnahmen von seiten des Vereins&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;Ausschluss,&#8237; &#8236;fristlose Kündigung nach BKlG,&#8237; &#8236;usw&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;sollte der Vereinsvorstand zusätzlich einmal unterrichtet werden.&#8237;

Ausserdem wurde&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;was auch immer:&#8237; &#8236;die Vereinsmitgliedschaft&#8237; ? &#8236;/der Unterpachtvertrag&#8237; ? &#8236;zum&#8237; &#8236;01.10.05&#8237; &#8236;gekündigt,&#8237; &#8236;was vollkommen unverständlich ist,&#8237; &#8236;wo doch ein Gartenjahr zum&#8237; &#8236;30.11.&#8237; &#8236;des laufenden Jahres endet.&#8237;


3&#8237;) &#8236;Der Aufenthalt in dieser Kleingartenanlage hat uns wirklich alle Vorurteile bestätigt,&#8237; &#8236;die seit einem halben Jahrhundert über die&#8237; "&#8236;Laubenpiepser&#8237;" &#8236;im Umlauf sind.
Falls wir am&#8237; &#8236;01.10.05&#8237; &#8236;dazu genötigt werden sollten,&#8237; &#8236;unsere Parzelle zu verlassen,&#8237; &#8236;werden wir die Polizei&#8237;  &#8236;rufen.&#8237;






4&#8237;) &#8236;Wir wenden uns an Sie,&#8237; &#8236;da unsere Versuche um Vermittlung mit dem Stadtverband in Person von Herrn R.&#8237; &#8236;ansonsten fruchtlos verliefen.&#8237; &#8236;Herr B.&#8237; &#8236;und Herr R.&#8237; &#8236;zogen es anscheinend vor,&#8237; &#8236;Antworten auf unsere Fragen bzw Hilfeersuchen&#8237; "&#8236;unter vier Augen&#8237;" &#8236;zu regeln.
Wir haben vor Abschluss des Pachtvertrages und dem Eintritt in den KGV&#8237;  &#8236;leider nicht aufmerksam genug registriert,&#8237; &#8236;dass und wie Herr B.&#8237; &#8236;davon sprach,&#8237; &#8236;wieviele Pächter er schon gekündigt hat.&#8237; &#8236;Dann hätten wir den Satz von ihm&#8237; "&#8236;Ihr könnt hier machen,&#8237; &#8236;was Ihr wollt&#8237;" &#8236;ignoriert.


5&#8237;) &#8236;Wenn wir Ende&#8237; &#8236;2005&#8237; &#8236;gehen,&#8237; &#8236;möchten wir selbstverständlich unseren Kaufpreis zurückerhalten.&#8237; &#8236;Neben dem Unkraut mussten wir auch allen möglichen Unrat aus der Parzelle entfernen&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;sie ist eigentlich erst jetzt zu gebrauchen...
Die Idee ist,&#8237; &#8236;da wir auch in Kontakt mit dem NABU in Person von Herrn H.&#8237; &#8236;stehen:&#8237; &#8236;für unsere Parzelle eine Schule als Nachpächter zu finden.&#8237; &#8236;Ein entsprechendes Schreiben ging per mail an mehrere Schulen in der Umgebung.

Wir wären Ihnen dankbar,&#8237; &#8236;wenn auch Sie uns in dieser Angelegenheit&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;eine Schule oder einen Kindergarten einzuladen&#8237; &#8236;-&#8237; &#8236;nach Abwägung aller Aspekte unterstützen könnten.&#8237; &#8236;Unser Wunsch ist,&#8237; &#8236;dass vernünftige Leute mit eigenen Ideen unseren Garten übernehmen.&#8237;

Wenn diese Idee nicht klappt,&#8237; &#8236;bitten wir wenigstens bei der Beendigung unseres Gartenaufenthalts um Ihre Hilfe.&#8237; &#8236;Sprich:&#8237; &#8236;unser Abzug in geordneten Bahnen zum&#8237; &#8236;30.11.05.

Vielen Dank im voraus.
mfg



Anlage
Schreiben des Vereinsvorstands N.
Schreiben an die Schulen
Forenauszug zum Schreiben des Vereinsvorstands N.&#8237;


P.S.&#8237; &#8236;Der Stil von Herrn B.&#8237; &#8236;ist simpel aber effektiv:&#8237; &#8236;alles,&#8237; &#8236;was man ohne Zeugen sagt,&#8237; &#8236;kann man abstreiten&#8237;; &#8236;anderen kann man vorwerfen,&#8237; &#8236;Dinge gesagt zu haben,&#8237; &#8236;so lange sie nichts davon wissen.&#8237; &#8236;Ansonsten arbeitet man mit Kündigungsdrohungen direkt an die betreffende Person.&#8237;

Die Mitunterzeichner des Vorstandsschreibens waren im Sommer&#8237; &#8236;2004&#8237; &#8236;an uns herangetreten mit der Frage,&#8237; &#8236;ob wir uns vielleicht als Kassenwart&#8237;  &#8236;engagieren würden.&#8237; &#8236;Ein neues Mitglied,&#8237; &#8236;das Ende letzten Jahres in die Anlage eintrat,&#8237; &#8236;durfte in diesem Jahr dasselbe Vorgehen in Form von Drohungen,&#8237; &#8236;Abmahnungen pipapo mitmachen wie wir ein Jahr zuvor.

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Wie gesagt: wir haben dieses seltsame Schreiben ignoriert und hatten dadurch ein Gartenjahr lang wirklich Ruhe !!! Stattdessen haben wir nun - so wie es üblich ist - zum Ende des Gartenjahres gekündigt: und das ist der 30.11.

Wir befürchten, dass am 01.10. oder am 02.10. der sogenannte Vorstand antritt, um uns praktisch aus unserer Parzelle zu vertreiben. Daher werden wir die Polizei rufen müssen.

Wenn wir einen Tag nicht anwesend sind, werden diese komischen Typen auf die Idee kommen, den Garten zu planieren mit der Fräse (das ist eine Überlegung, die diesem ersten Vorsitzenden durchaus zuzutrauen ist, nach allem, was wir - und nicht nur wir ! hier durchgemacht haben - hier ist alles faul: unser neuer Kassenwart macht dasselbe seit einem Jahr mit und bekommt keine Einsicht in die Kasse !! - Also eine Anzeige wegen Einbruchs und Sachbeschädigung zieht dieser erste Vorsitzende gar nicht in Betracht: der hält sich für das Gesetz in dieser Anlage - ist er ja auch solange keiner was sagt bzw er die Leute einzeln einem nach dem anderen fertigmacht)

Vielleicht hilft uns eine einstweilige Verfügung...?

Wenn der Stadtverband uns nicht in Ruhe zum 30.11. abziehen lässt - zumal wir gar nicht die ganzen Sträucher, Stauden, Kübel pipapo bis Ende September rausholen können - werde ich noch einen Hilferuf unter der Rubrik "Vereinsleben" hier reinsetzen. Ziel: Protestmails von anderen Gartenfreunden an diesen Stadtverband.
Ausserdem werden meinen Kontaktpersonen von der Zeitung und vom Fernsehen endlich per separatem Schreiben Ross und Reiter genannt - natürlich nicht hier im Forum von wegen öffentlicher Verunglimpfung.
Daran, dass ich dieses Thema anonym behandelt wissen wollte, hat es wahrscheinlich gehapert bisher mit den Medien.
Aber jetzt wird es eng - sozusagen "Gefahr im Verzug".
Wenn das nicht reicht, geht es eben an RTL, Sat1 - der MDR hat das Thema ja schon behandelt.
Also drückt uns die Daumen !!!
Andreas

Andreas

Diese mail ging an "die Medien", nachdem wir dann doch noch eine bzw zwei Antworten erhielten.

In drei Wochen ist hier ausserplanmässig (sonst nur 1x im Jahr) Mitgliederversammlung - der Olle hat es evtl. so übertrieben, dass ihm seine übrigen Vorstandsstatisten weggelaufen sind... aber das kriegen wir noch raus.


"Guten Tag Frau G.,

wir haben zu unserem Einschreiben keinen Rückschein erhalten - dafür aber heute ein Einschreiben mit Rückschein vom Vorstand:

"Stadt, den 31.08.05

Kleingarten-Verein-N.-eV-

Betrifft: Kündigung!

Hiermit stimmen wir der Kündigungsänderung laut §8 Abs. 5 des Kleingartengesetzes vom 30.11.05 zu.
Dazu folgendes:
1) Am 30.11.05 möchten wir alle Garten- und Laubenschlüssel.
2) Alle Garten- sowie Laubenpapiere.
3) Der Stadtverband erstellt eine Wertermittlung des Gartens.
Der Preis beträgt Euro 50 und geht zu Ihren Lasten.

Der Vorstand
M.B.
G.B."


Das erste Mal in der Geschichte dieses KGVs wird eine Wertermittlung erstellt. Das ist löblich !

Diesmal haben nur zwei Mitglieder des Vorstands unterschrieben: die Eheleute B. Gibt es keine anderen mehr ;-) ?

Zeitgleich erhielten wir heute folgendes Schreiben vom Landesverband in Stadt:

"Stadt, 29.August 2005

Gartenkündigung

Sehr geehrte Frau W., sehr geehrter Herr W.,

die uns zur Verfügung gestellten Schreiben haben wir zur Kenntnis genommen.

Leider können wir Ihnen nicht weiterhelfen, da es sich ausschliesslich um Probleme zwischen Ihnen und dem Verein bzw. Stadtverband handelt.

Wir können Ihnen daher nur empfehlen, sich mit dem jeweils zuständigen Vorsitzenden nochmals in Verbindung zu setzen und zu versuchen, die Fragen zu klären.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und senden Ihnen die Unterlagen zu unserer Entlastung zurück.

Freundliche Grüsse
Landesverband der Kleingärtner e.V.

(Leiterin Kleingartenwesen)

Anlagen"

Dass ein Gespräch mit dem Vorsitzenden nicht wie unter erwachsenen Menschen möglich ist, haben wir zur genüge gelernt. Davon nehmen wir also Abstand.

Ich werde im Forum unter "dies und das" (thread: "was ist erlaubt/verboten" vom Mai 2004 nochmal ein kleines Fazit setzen.

Unter der Rubrik "Vereinsleben" vom März/April 2005 - thread: einer Irmtraud: "nur Ärger mit Kleingarten " hatte ich die Übernahme eines Kleingartens verglichen mit einem Gebrauchtwagenkauf oder einem Jahresticket für das Freibad. Das werde ich dort nach diesen Erfahrungen zurücknehmen. Es ist wirklich - wie dort von Gartenfreunden geschildert (gute Tipps !!) - eine schwerwiegende Entscheidung, einen Kleingarten zu übernehmen!

Eine falsche Entscheidung führt zu dauerndem Ärger, der einem die Freizeit vergiftet. Und auf Hilfe kann man ewig hoffen, wie jetzt klar ist... obwohl wir davon ausgehen, dass Frau D. doch hinter den Kulissen eingeschritten ist, denn von Herrn B. hatten wir aus Erfahrung die fristlose Kündigung oder Schlimmeres erwartet.  

Nun folgende Bitte: das "Material", das wir Ihnen gegeben haben, können Sie selbstverständlich nutzen. Wir können uns auch gerne vor Ort treffen, damit Sie sich ein Bild machen können.
Aber bitte ohne grosses Kamera- Mikrofonbrimborium.

Wir möchten nicht, dass die Lage wieder eskaliert und wir dann von wegen "Störung des Vereinsfriedens" doch noch fristlos rausgeschmissen werden.

Wir hatten dieses Jahr Ruhe. Wir dürfen nun innerhalb der gesetzlichen Kündigungsfrist unseren Garten räumen, und wir brauchen diese Zeit. Das Gartenjahr ist ohnehin bald zuende. Für einen Artikelbeitrag ist wohl das kommende Frühjahr 2006 eher angebracht.

Mit freundlichen Grüssen

Andreas W."

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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