Hallo Peter,
na klar: da laufen immer noch zu viele "alte Säcke" rum - wir sind als Anfang- Mittvierziger anscheinend immer noch zu jung für so einen Zirkus.
Wenn - hoffentlich mittlerweile - drei Viertel KG von Jüngeren "gemanagt" werden, dann ist das ein Lichtblick.
Aber das eine Drittel reisst die Stimmung gewaltig nach unten und bestätigt alle Vorurteile.
Und das ist eben der Punkt, wo man nicht weiterkommt: an wen kann sich Irmtraud jetzt wenden ? Welche Stelle kann sie unterstützen, um die Sache im Guten zu klären ?
Sie hat sicher nicht gewusst, dass der Vorstand über den Nachpächter entscheidet. Wenn der Vorstand darüber verärgert ist, soll er das sagen - aber dann hätte er schon früher einschreiten müssen. Der Garten wird an den Verein zurückgegeben und von dort geht er an die Neuen.
Uns wurde mehrmals von 2 Drittel /1 Drittel erzählt mit erhobenem Zeigefinger - laut Stadtverband war die Regelung aber je 1 Drittel wie bei Euch. Nur wann hätten wir das erfahren, wenn wir nicht irgendwann doch zum Stadtverband gegangen wären?
Auch bei uns endet das Gartenjahr zum 30.11. Wir sind aber gekündigt zum 01.10. ! Die Leute haben keine Ahnung - mal ganz abgesehen vom fachlichen ...
Die Schätzung macht bei uns der Stadtverband und nicht der Fachberater (mit dem wir gut eigentlich konnten...) - aber unsere "Schlaftablette" vom Stadtverband hat schlicht und einfach NICHTS gemacht, keine Erkundigungen eingeholt und nur abgewiegelt, um Ruhe zu haben.
Also werden wir den Garten von jemandem aus dem Nebenort schätzen lassen müssen - unserem Stadtverband trauen wir nicht mehr.
Also wo dann noch hin, wenn nicht an die Öffentlichkeit ?
Meine Frau hat ja dann noch den LANDESverband angerufen: laut Vorstand sollten wir für die irgendwann anfallende Entsorgung des Ethernitdaches der Laube aufkommen (teuer: enthält Asbest: damit Sondermüll); laut Stadtverband sollten wir auch die Kosten tragen. Laut Landesverband muss der Verein die Kosten tragen. Schliesslich wurde uns das Sondermüll- dach bei der Übernahme verschwiegen... Dann noch seelsorgerische Aussagen - ja: manche Vorstände /Vereine sind schlimm - aber wo wird ein "Machtwort"
gesprochen ? Doch nur vor Gericht.
Letztes Jahr entschied irgendwo ein Geicht, dass ein (1) Drittel NUTZteil des Gartens ausreicht bei einer Kleingartennutzung - da musste also auch jemand vor Gericht gehen!
(Wir haben jetzt eine Ruhe !!!, weil wir die Herrschaften nicht permanent im Garten stehen haben - einfach toll !! Mit den Nachbarn ist sowieso alles in Ordnung - wir können jetzt endlich machen, was wir wollen. Ach ja: Grund der Kündigung: wir stören den Vereinsfrieden... siehe unter Vereinsleben Ausschluss/Kündigung)
Von wegen machen, was wir wollen (so wurde uns der Garten "verkauft") -
als Anfänger hat man immer massive Probleme mit Unkraut pipapo - ausser Tagesbefehle verkleidet als Tipps kam da nix. Schreibt Irmtraud ja auch gerade: dass sie keine Ahnung hatte am Anfang. Den besten Tipp bekamen wir August /September, als der schlimmste Alptraum mit dem Wetter letztes Jahr vorbei war - vom Fachberater. Dieses Jahr ist unser Garten "sauber" - dank Grabgabel. Ein "Probejahr" für Anfänger ist das MINIMUM - je nach Wetterregion und Zustand es neu gepachteten Gartens ist das gar nicht anders zu schaffen.
Und wenn ich als arbeitender Teil der Bevölkerung meine Freizeit - gerade im ersten Jahr - dafür fast komplett verbrauche, mein Fleckchen Erde hinzubekommen, und da vielleicht auch mal meine Vorstellungen - trotz Unkraut - reinbringen will (meine Frau hat den Pflanzplan mindestens dreimal umgeändert in 2004), dann aber statt Hilfe nur Abmahnung, Anschreierei, Kündigungs- drohung usw usf erhalte, dann ist das weder Erholung noch Freizeit sondern Irrenhaus. Wenn das so laufen soll wie bei der Bundeswehr, dass die Neulinge /Juppis erstmal gef* werden müssen - dann sind diese Figuren einfach irgendwo ums Jahr des Erreichens der Volljährigkeit stehengeblieben bzw haben das noch aus dem letzten Krieg mitgenommen.
Nur: wer schützt mich vor solchen Leuten ? Die Rechtschutzversicherung ?
Und da soll Irmtraud doch noch mal "reden" mit dem Vorstand

Was beim Reden mit unseren Vorstandsleuten rauskam, das wissen wir. Nur noch schriftlich: das kann man denen dann unter die Nase halten.
Ob ihr Stadtverband was taugt, muss sie ausprobieren...
Und das Geld ist auch futsch - die Arbeit, die man reingesteckt hat - unser Garten ist JETZT erst "sauber" - was wir da an Mist rausgeholt haben (Abfälle jeder Art... lies es nach ) - diese Arbeit war auch für nix.
Kleingarten pachten ist riskanter als ein Gebrauchtwagenkauf. Nie wieder.
Andreas
Also: was soll Irmtraud jetzt machen ? Ruft da vielleicht mal jemand an von Euch Vorständlern ? Wo ist ihr Stadtverband ? Was sagt der Landesverband? Wie kann man ihr helfen ?