Hallo Gartenfreunde
Wie bereits angekündigt, hatten wir Widerspruch gegen die Rechnung eingelegt und nur unter Vorbehalt bezahlt.
Unsere Begründungen.
1. Unter Verweis auf das BGH-Urteil vom 24.09.2007,
Aktenzeichen II ZR 91/06 und auf die Ausführungen von RA Duckstein auf den Seiten das BDG >>http://www.kleingarten-bund.de/fachthemen/details.php?cat=5304&action=showArticle&articleNr=903<<
zweifelte ich die Zulässigkeit der "allgemeinen Umlage" sowie der anderen, im Jahresabschluß nicht begründeten, Umlagen an.
2. Für die Wasser- und Stromkosten wurden die Preise unserer Stadtwerke als Berechnungsgrundlage angegeben (Gfrd. x Kubikmeter Wasser mal Stadtwerkepreis = Wasserkosten. Elt. analog) obwohl bereits im Begleitschreiben wieder -in anderem Zusammenhang- mit "Wasserverlusten" argumentiert wurde. Verluste, die rechtswidrig aus den Mitgliedsbeiträgen bezahlt werden, sind also vorprogrammiert.
Ich bat um eine korrekte Jahresrechnung.
Nun die Antwort, abschlägig, wie alle hier mitlesenden bereits jetzt wissen.
Blabla "... Widerspruchsfrist am 21. Februar abgelaufen ..." (Dazu in einem anderen Thread.)
"Wie ihnen bekannt ist, finanziert sich der Verein auf Grundlage der Satzung aus Beiträgen, Umlagen und Gebühren der Mitglieder."
Und nun kommt\'s! DAS der Gemeinde entgehen zu lassen, das wäre wahrlich eine Sünde. Nee, das muß man sich gaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen!
"Die Höhe der gegenwärtig jährlich fälligen Beiträge, Gebühren und Umlagen wurden durch die Mitgliederversammlung des Vereins beschlossen. Langfristige Festlegungen der Finanzen als grundlegende Bedingung für die Rechtsfähigkeit des Vereins sind in der Entwicklungskonzeption für den Kleingartenverein "..." e.V. für den Zeitraum 2006 - 2014 (Beschluss der Mitgliederversammlung vom 24.11.2005) enthalten."
Kein 4-Jahresplan, wie unter den Kommunisten üblich, nein ein 14-Jahresplan, wie unter welchem Herrscher nochmal?
"Eine Grundlage für Ihren Widerspruch kann mit Bezug auf die Erläuterungen nicht anerkannt werden."
Meinen die jetzt meine Erläuterungen, auf die die gar nicht eingegangen sind, oder meinen die ihren eigenen Erguß?
Der Kassierer erklärt sich allerdings bereit, uns in einem Gespäch (Hört, hört! Wieder nichts schriftliches!) die Kostenplanung und die Abrechnung zu erläutern.
Fortsetzung folgt (wenn ich mir das antue).
Mit Grüßen aus Dresden
Lutz