Hallo
@ Hans,
in diesem speziellen Fall waren, wie wir der Sächsischen Zeitung entnehmen konnten, ausreichend Bewerber da. Somit scheint mir die "Lösung" problematisch.
Ich stimme Eckhard zu, dass es wohl eher im Sinne der Erfinder des BKeinG gewesen wäre, Kleingärten speziell auch für sozial schwächere bezahlbar zu machen. Und das meinte er doch sicherlich. In Deinem Verein ist diese soziale Komponente (also bezahlbare Preise etc.) doch vorhanden. Ihr nehmt ja keine Mondpreise und auch weniger Betuchte könnten sich einen Garten bei euch leisten, so einer frei wäre.
@ Eckhard und Sven
Die Gärtner dulden das weil,... ja weil sie es -wenn sie Glück haben- aus der Zeitung erfahren.
Nix da von Wegen, Beschluß der Mitgliederversammlung: "Wir machen was Gutes, wir machen Tafelgärten!" Einstimmig angenommen. Nee, meine Lieben! Der GröVaZ gibt die Linie vor, jagt auf dem Weg zu immer neuen Höhen alljährlich eine neue Sau durchs Dorf (im Beitrag "Wettbewerb" sind diese teilw. aufgelistet, zuletzt eben die Tafelgärten) und seine handverlesenen Wasserträger führen\'s durch. Was kümmern so einen auf dem Weg zu Ruhm und Ehren denn da die Kleingärtner? Das sind doch für den, wie der Name schon sagt, nur Klein-Gärtner!
"Demokratie? Das habe ich nach der Wende auch mal versucht." wie er vor Zeiten mir gegenüber in einem Anflug von Offenheit gestand.
"Das hat aber überhaupt nicht geklappt! Zumindest nicht, wie ich es mir vorgestellt habe. Alle wollten mitreden..." so (Gedächnisprotokoll) der Große Vorsitzende.
Beschwerden, Anfragen werden wie beschrieben behandelt. Oder es werden bei absehbaren "Problemen" vom GröVaZ vor der MV die Claqueure eingeschworen, die Nutznießer des Systems zu entsprechenden Redebeiträgen "animiert". (Ein FDJ-Kreissekretär läßt grüßen.) Das sollte doch zumindest allen, die hier schon \'ne Weile mitlesen, klar sein... Ihr kennt IHN, respektive "SEINEN VEREIN" (Bild) ja schon lange genug. Gleich, wenn keiner sowas wie IHN näher kennen lernen möchte, wie ich hier einfach mal annehme.
Die Gärtner dulden das, weil sie es sich nicht mehr antun wollen (oder können), bei einer MV -selbst ein Vertreter des Stadtverbandes sitzt grinsend dabei- total "zur Schnecke" gemacht zu werden. Mit Worten wie: "Das muß ich mir nicht noch einmal antun!" oder "Ich kann doch eh nichts machen..." bleiben sie genervt der Mitgliederversammlung fern. (Ich weiß; Selber schuld. Doch es sollte auch jedem mitfühlenden Menschen verständlich sein. Schließlich sind die meisten der Betroffenen "hoch betagt".)
Mit Grüßen aus Dresden
Lutz