Problem mit Gartennutzerin

Begonnen von gino, 28. September 2009, 08:19:00

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gino

Bewusst schreibe ich nicht Gartenfreundin.
Wir haben seit 3 Jahren eine Pächterin, die ihren Garten sehr sporadisch nutzt, womit wir kein Problem haben, wenn jemand aus echten Gründen verhindert ist. Da findet sich immer ein Nachbar, der helfend einspringt.
In diesem Jahr war nun diese Frau nur im sehr zeitigen Frühjahr einmal da, hat im März Tomaten in ihre Beet gesetzt und dann war Ruhe.
Im Juli haben wir sie aufgefordert, ihren Garten vom inzwischen meterhohen Wildwuchs zu befreien.
Lange Zeit nichts, dann endlich tat sich was. Die Frau hat aber keiner gesehen.
Letzte Woche bekam ich einen Brief von ihr, sie könne den Garten nicht mehr halten und habe ihn an ihre Freundin weiterverschenkt (im  August) und damit sei nun alles erledigt.
Das alles ohne Rücksprache mit dem Vorstand, ohne Austrittserklärung, ohne Begehung, ohne ihren Müll zu entsorgen usw.
Seit dieser Zeit nun hat die Freundin den Garten grob vom Unkraut bereinigt, die Beete sind jetzt umgegraben, große Äste von den Bäumen entfernt- alles Dinge. die viel Arbeit gemacht haben.
Einen Aufnahmeantrag hatte sie nie gestellt, mit dem Vorstand wurde kein Kontakt aufgenommen.
Nun, nachdem endlich jemand mal diese Frau angetroffen hat, gibt es einen Aufnahmeantrag und den Hinweis an sie, dass es sein kann, dass der Garten anderweitig vergeben wird. Sie arbeitet unbeirrt weiter im Garten.
Wir haben eine Warteliste für Gartesuchende. Es könnte viel böses Blut geben, wenn da jemand einfach so kommt und einen Garten bekommt.
Uns vom Vorstand ärgert auch die Vorgehensweise.
Am 6. 10. in unserer Vorstandssitzung soll darüber entschieden werden. Uns plagen jetzt Zweifel, wie wir vorgehen werden: zum Einen hat sie viel gearbeitet, zum Anderen kann doch nicht einfach so ein Garten "besetzt" werden.Wir sind uns sehr unsicher.
Ob ihr mal eure Meinung dazu sagen könntet?
Dafür wäre ich dankbar. gino
 

dora