In unserem Verein bin ich u. a. auch für die Einsatzstd. verantwortlich. Wir machen es so: Jeder Gartenfreund unter 80 Jahren hat im Jahr 8 Pflichtstunden abzuleisten.
Dazu wird ein Plan für etwa 4 Wochen ausgehangen, dabei sind immer Sa von 8.oo Uhr bis 12 Uhr die Std. zu leisten. Meistens sind es 6 Gartenfreunde, die an einem Sa Einsatz haben.
Es gibt einen Einsatzleiter (vom Vorstand), der sich bei einem Rundgang vorher
über die zu erledigenden Arbeiten informiert und auch die Geräte ausgibt. Damit es für keinen zuviel wird, wechselt der Einsatzleiter wöchentlich.
Wir haben einen Hefter, in dem die turnusgemäßen Arbeiten notiert sind. Außergewöhnliches (mal der Zaun, mal die Leitungen....)wird extra besprochen.
Der Leiter der kommenden Woche wird informiert, was geschafft wurde und was nicht.
Nicht geleistete Stunden kosten bei uns 10,00 €, wir sind aber nicht am Geld interessiert, wir brauchen die Arbeitskraft, d. h. ein säumiger Gartenfreund kann sich ummelden oder einen Ersatz schicken.
Bei uns wird kein Geld ausgezahlt, das wäre dann wohl Schwarzarbeit, es kann aber jeder Gartenfreund einen anderen bitten, seine Std. abzuleisten. Da ist dann die finanzielle Regelung nicht unser Problem. Diese Möglichkeit nutzen vor allem ältere Gartenfreunde.
Die geleisteten Stunden werden in einem Buch eingetragen und quittiert.
Wir haben mit dieser, zugegeben etwas energischen Methode, gute Erfahrungen gemacht. Es wird seit 45 Jahre so gehandhabt.
Da unser Altersdurchschnitt ziemlich hoch ist, kann man bei uns die Stunden auch teilen, 2 Std. kann jeder schaffen, der auch seinen Garten noch allein bewirtschaften kann. gino