Brauche hilfe

Begonnen von Bianka, 26. Mai 2008, 18:55:00

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Bianka

Und zwar habe ich na mein Pfirschbaum an den Blättern sowas rotes an den Blättern gefunden sieht aus wie ne Roter Gaugumi kann das nicht so beschreiben würde ja bild schicken das rote dinge an den blätter umfast das ganz blatt kann einer helfen danke

Alain Hamm

Hallo Bianka,

Ich vermute das um die Kräuselkrankheit geht!

Der Erreger der Kräuselkrankheit des Pfirsichs ist ein ,,Schlauchpilz" aus der Ordnung Taphrinales, die in höheren Pflanzen parasitieren und in den befallenen Geweben
Missbildungen hervorrufen. Der in die Gattung Taphrina gehörende Pilz Taphrina deformans erzeugt charakteristische Symptome an Pfirsichen und Nektarinen.
Symptome:
Schon bald nach dem Austrieb lässt sich die Krankheit erkennen: Weißlich-grüne, gelbliche, oft auch rötliche brüchige Auftreibungen, auf denen sich besonders oberseits ein weißlicher, samtartiger Flaum bildet, deuten auf den Befall hin. Erkrankte Blätter stehen oft zu mehreren,
z.B. an den Triebspitzen, beisammen, doch können sie durchaus auch einzeln vorhanden sein.
Verwechslung mit Blattlaussaugschäden?
Es stellt sich die Frage, ob möglicherweise die Symptome eines Blattlausbefalls an Pfirsichen mit denen der Kräuselkrankheit zu verwechseln sind.
Drei Blattlausarten (Die Grünen-, Mehligen– und
Schwartzgefleckten) können am Pfirsich Schadbilder bewirken.

MfG

Alain
Gartenfachberater aus Berlin-Tempelhof

Bianka

Können sie mir auch sagen was ich dagegen dann machen kann

Alain Hamm

Meine Empfehlungen:

Sortenanfälligkeit und Gegenmaßnahmen:
Von der Kräuselkrankheit bedroht sind unter anderem besonders die großfrüchtigen gelbfleischigen Sorten wie   ``Hal-Berta Giant``, ``Marygold``, ``Redhaven``,
``South Haven`` und ``Redwing``.

In der 1994 erschienenen Broschüre ,,Obstgehölze, Teil A" des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) werden z.B. die Pfirsichsorten ,``Kernechter vom Vorgebirge`` als nicht sehr anfällig gegen Kräuselkrankheit und ``Rekord aus Alfter`` als nicht an anfällig bezeichnet.

Die meisten Nektarinensorten gelten als hochanfällig für die Kräuselkrankheit. Im Hinblick auf die Nektarinensorte ``Nektarose`` allerdings heißt es: ,,frosthärter und widerstandsfähiger gegenüber der Kräuselkrankheit als die meisten gelbfleischigen Pfirsichsorten".

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung und ein sachgerechter Rückschnitt befallener Triebspitzen (Mai-Juni)  zur Verminderung der Verbreitungsmöglichkeiten des Pilzes sind anzuraten. Erkrankte Blätter und Früchte sollten frühzeitig ausgepflückt werden.

Bei für die Kräuselkrankheit anfälligen Sorten ist eine gründliche Spritzung zu Beginn des Knospenschwellens—aber unbedingt vor dem Knospenaufbruch—nicht zu  vermeiden, wenn der Schadpilz bekämpft werden soll.
Bei der Anwendung von gegen den Pilz der Kräuselkrankheit geprüften und zugelassenen chemischen Pflanzenschutzmitteln ist darauf zu achten, dass diese Fungizide den ,,Anforderungen an die Eignung eines Pflanzenschutzmittels für die Anwendung im Haus– und Kleingartenbereich" entsprechen müssen.
MfG
Alain Hamm

Günter Rädiger

Meine Frage zu der Keuselkrankheit beim Pfirsich
es giebt in den Gartenzentern kein Mittel zur bekämpfung der Krankheit ich hätte gern mal gewußt mit welchen zugelassenen Mittel ich Spritzen kann.
G.Rädiger

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