Vorstand verhindert Weiterverkauf

Begonnen von AlexP, 17. April 2017, 23:22:07

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AlexP

Hallo liebe Gartenfreunde,

ich hoffe Ihr könnt mir in der folgenden Angelegenheit mit eurem Rat helfen:

Vor etwa 4 Jahren habe ich einen Gartengrundstück in einem Kleingartenverein übernommen - Kostenpunkt, gezahlt an den Vorpächter ca. 8000€. Der Garten besteht unter anderem durch ein Betonhäußschen mit Küche, Toilette (Wasser und Strom vorhanden).

Aus Zeitnot schaffe ich es leider nicht mehr das Grundstück oft genug zu besuchen und habe mich daher entschlossen es zu verkaufen. Bereits 2 Interessenten waren bereit die geforderte Summe von 9000€ zu verkaufen (In den 4 Jahren habe ich zahlreiche Objekte angeschafft, die ich mitverkaufen will).

Der Vorstand stellt sich allerdings quer und wollte beide Käufer nicht akzeptieren. Mehr oder midner erschien mir die Begründung dabei durchaus fremdenfeindlich (beide Käufer und ich selbst kommen ursprünglich aus Russland), man wolle nur das Grundstück an jemanden überlassen, der gut Deutsch sprechen kann und die gleichen "Wertvorstellungen" hat (Hinweis: beide Käufer waren Ehepaare und mind. 1 konnte sich sehr gut auf Deutsch verständigen).

Stattdessen hat der Vorstand einen Gutachter einbestellt und dieser hat das gesamte Grundstück inkl. Haus und aller Objekte auf 3.000€ geschätzt. Der Vorstand bietet mir nun diese Summe an, um das Grundstück selbst bis auf weiteres zu übernehmen und selbst einen neuen Pächter zu finden.

Für mich sieht das ganze sehr stark nach Erpressung aus (Der Vorstand weiss, dass ich nicht so oft zum Grundstück kommen kann und hofft wohl, dass ich durch ggf. eintretende, mangelnde Grundstückspflege irgendwelche Statuten der Satzung verletze). Dabei kommt noch die besagte (subjektiv wahrgenommene) rassistische Komponente dazu.  >:(

Ich plane damit zum Anwalt zu gehen und ggf. ein Gegengutachten zu machen. Wie seht ihr diese Angelegenheit und habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich?  :-[

Lieben Dank schon mal!  ::)