Würmer an und in Erdbeeren

Begonnen von Bärbel, 05. Juli 2004, 19:45:00

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Bärbel

Wir haben in diesem Jahr trotz feuchter Witterung eine gute Erdbeerernte. Leider haben wir festgestellt, daß sehr viele Erdbeeren von Würmern befallen sind. Die Würmer sind ca. 1 bis 2 cm lang, sehr dünn wie eine feine Nadel, rosa/braun, haben kleine Fühler und sind gegliedert. Sie sitzen im Knäuel auf der Erdbeere und fressen sich in das Innere durch. Einige Erdbeeren sehen von außen gut aus und innen wimmelt es von diesen Würmern. Befallen sind vor allem die großen gut aussehenden Früchte. Wir ekeln uns, die Früchte überhaupt zu essen.<br />
In der Literatur habe ich nichts gefunden.<br />
Wer kennt diese Dinger? Was kann man tun?<br />

Hamm Alain

Nematoden ?.<br />
Der Befall mit Erdbeerälchen führt zu stark verkrüppelten Blättern, Stielen und Blütenanlagen; die Folge sind schlechte Fruchtqualität und deutlich verminderter Ertrag. Im Erdbeeranbau wird daher vor jeder Pflanzung auch eine Nematodenprobe gezogen und bei zu hohem Befall eine Zwischenkultur mit Tagetes eingeführt.

Helga Richter

Hallo Bärbel,<br />
<br />
also Nematoden können es wohl nicht sein, das sind nämlich Würmer und die haben keine Fühler und sind auch nicht gegliedert.<br />
Außerdem sind Nematoden nur wenige mm lang.<br />
Das was da an den Erdbeeren sitzt sind wohl noch junge Raupen, die mit der Zeit immer dicker werden ;-).<br />
<br />
Was kann man tun?<br />
Entweder auf die Meisen hoffen, die jetzt wieder Junge haben und viel Futter brauchen oder absammeln und in heißes Wasser, dann sterben sie schnell ab. <br />
Was für Raupen das jetzt aber sind, kann ich dir leider nicht genau sagen.<br />
Wenn der Boden unter den Erdbeeren "bearbeitet" aussieht, könnten es Erdraupen sein.<br />
Von der Farbe her, besonders, wenn die Raupen hell - braun/rosa sind, fällt mir der Apfelwickler ein, aber das wäre wiederum untypisch, weil die sich normalerweise in Äfeln aufhalten. <br />
<br />
Andererseits hatte ich aber auch schon Kohlweißlingraupen, die sich an meinen Erdbeeren dick gefuttert hatten.<br />
Nichts ist unmöglich?<br />
:-)<br />
Liebe Grüße von<br />
Helga<br />

Steffen Labuhn

Ich bin ueber Google auf einen intersanten Beitrag gestossen.<br />
kopier Dir mal den Link in dein Adressfenster.<br />
http://msg.icpro.de/PM4D/PM4DD/PM4DD04/PM4DD04A/pm4dd04a.htm?snr=49&rub_snr=2<br />
Viel Glück. ;-))<br />
Steffen

Malte Mehler

Ich habe dieses Jahr das Selbe Problem mit diesen doch sehr eigenatigen Würmchen.
Was hast du denn dagegen getan??
Ich habe was von halbierten Kartoffeln, die man in den Garten legen soll, gelesen.
Hast du einen anderen Tipp??
vielen Dank  Malte

Bärbel

Es hat sich herausgestellt, daß die Würmer aus der Erde kommen und nicht nur Erdbeeren mögen. Auch die Äpfel, die im Herbst am Boden lagen hatten diese Würmer. Ein Mittel hab ich nicht gefunden.

Lothar

Ich habe folgenden Tip auf Seite: http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html
gefunden

ERDBEERTAUSENDFÜSSLER
oder getüpfelter Tausendfuß, 1-2 cm groß. Hellbeige; hellrote Punkte seitlich. Larve hat nur drei Beinpaare. Die Tiere findet man an und in den Früchten, oft mehrere auf einmal. Wird begünstigt von hoher Bodenfeuchtigkeit zusammen mit organischem Dünger. Liebt torfreiche oder saure Böden.   Erdbeersträucher mit Steinmehl umstreuen. Stroh oder Holzwolle unterlegen.Natürliche Feinde gibt es nicht, da sich die Tausendfüßer mit übelriechenden und ätzenden Sekreten wehren.   Absammeln der befallenen Beeren. Halbe Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten auslegen und darunter absammeln.

Bärbel

Danke für den Tip. Die Erdbeerernte geht jetzt ihrem Ende zu und die Ursache für mein Problem ist nun klar. Wir haben einen feuchten Boden und ich habe als Gärtnergreenhorn die Erdbeeren zu dicht gepflanzt. So gab es viel Schatten und damit auch viel Feuchtigkeit. Das war ein Paradies für die besagten Tausendfüssler. Bei trockenem Wetter waren weniger Erdbeeren befallen, als bei Nässe. Die Tausendfüssler halten sich offenbar im Boden auf und erreichen nur die Beeren mit Bodenkontakt. Auf einem neuen Beet mit mehr Freiraum und mehr Sonne waren keine Beeren befallen.

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