Kirschlorbeer bekommt gelbe Blätter und Löcher

Begonnen von susanne, 03. Juli 2003, 22:36:00

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susanne

Sehr geehrter Gartenprofi,ich habe ein ähnliches Problem wie C. Fricke. Allerdings treten bei meinem Kirschlorbeer nicht nur braune Flecke mit einen hellbraunem (gelben) Rand auf, sondern die Kirschlorbeerblätter verlieren fast gänzlich ihre grüne Farbe (bis auf ein paar grüne Punkte und fallen dann ab (zu Hauf). Ich habe ebenfalls eine Hecke, die bis im vergangenen Jahr keinerlei Probleme gemacht hat. Nun hat allerdings der wenige Meter entfernt stehende Kirschbaum seit einigen Jahren eine Krankheit bei der die Rinde an den Ästen aufbricht und Harz heraustropft. Kann die Krankheit des Kirschlorbeer mit der Erkrankung des Kirschbaums in Zusammenhang stehen und was kann man dagegen tun.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
Susanne Spindler

Ihr Gartenprofi

Werte Gartenfreundin Susanne !<br />
Aus Ihrer Beschreibung entnehme ich, daß es sich wohl um die Sprühfleckemkrankheit handelt, nur wundert es mich, daß Ihr Kirschbaum nicht auch befallen ist.<br />
Die Sprühfleckenkrankheit tritt gehäuft bei feuchter Witterung oder Feuchtigkeit auf den Pflanzen (abendliche Bewässerung) auf. Die Infektion erfolgt Ende April/Anfang Mai mit der abgehenden Kirschblüte und kann bis Ende Juli dauern. Zu Diesem Zeitpunkt muß auch die Behandlung erfolgen. Das einzig z.Zt. zugelassene Mittel ist "Antracol" der Fa. Bayer.<br />
<br />
Das Aufplatzen der Rinde kann verschiedene Ursachen haben.<br />
1. Frostschaden (hier allerdings vorwiegend am Stamm und an dickeren Ästen). Abhilfe ist durch das Kalken (Baumanstrich im Handel) der Stämme und der dickeren Äste spätestens Jan/Febr möglich.<br />
2. Stickstoffüberschuß oder Kalk bzw. Kalimangel - auch 2-3 Mängel gemeinsam. Hier hilft nur eine Bodenuntersuchung. <br />
Die dazu nötige Bodenprobe ist wie folgt vorzunehmen: im Bereich der Kronentraufe werden an ca. 6 versch. Stellen mit einem dickeren Rohr durch drehen und schlagen Proben bis in 25cm tiefe entnommen - Oberprobe. In diesen Löchern werden mit einem dünneren Rohr weitere Proben gezogen, eben von 25 bis ca. 50cm tiefe.<br />
Die Bodenpfropfen werden jeweils aus dem Rohr mit einem Stock ausgestoßen und in einem Eimer/Schüssel gemischt (Unter- und Oberboden getrennt). Es werden Steine und Wurzeln ausgelesen und von jeder Probe etwa 1/4L zur Untersuchung eingeliefert. <br />
Ihr zuständiges Umwelt- oder Gartenamt wird Ihnen sicher eine entsprechende Adresse nennen können.<br />
<br />
Ihr Gartenprofi

Margareta Berenz

Wir haben uns 2006 eine Hecke aus Kirschlorbeer gepflanzt. Letztes Jahr war alles in Ordnung. Jetzt sind die Pflanzen kraftlos und fast jede Pflanze hat einen trockenen Ast und trockene Blätter. Woran liegt das und was können wir tun?
Mit freundlichen Grüßen
Margareta Berenz

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