.-HILFE* unausgesprochenes thema: korruption und seilschaften

Begonnen von rossimuller, 12. Mai 2012, 16:49:43

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rossimuller

guten tag,

ich bin neu hier im forum, und möchte mich kurz vorstellen  :):

ich bin seit 2000 pächter in einer kleingartenkolonie e.v.- welche angeschlossen zur DBahn als dachverband gilt.

im o.g. gibt es landes/bezirks/unterbezirksvorstände

nun zum leider unerfreulicheren teil - "traue" mich auch nur zu schreiben, da es wohl vielen anderen ähnlich ergeht ......und ich bis dato dachte....DAS GLAUBT DIR NIE EINER:.:: ::) ::) :'(

es fing eigentlich schon mit der pachtung/erwerb meiner laube in 2000 an - der vorpächter hatte 1996 einen genehmigten neubau errichtet ...und wollte nun verkaufen....durch einen bekannten wurde ich auf diese laube aufmerksam, und war zu diesem zeitpkt. auch noch kein vereinsmitglied..

um es kurz zu machen:

wie ich heute feststellen kann...."manipulierte schätzung und schmiergeld" für mich als damals noch unwissender zukünftiger kleingärtner als solches nicht erkennbar......: kaufpreis laube 24 m2 + abstand für "inneneinrichtung" und garten usw....

alles in allem z. damaligen zeitpkt rund 33.000 DM - und war happy, dieses wirklich tolle grundstück mit einer relativ neuerrichteten laube im fachhauswerkstil - bekommen zu haben...

bzgl. der "inneneirichtung" - ziemlich gleich null...wasser und strom und ganz viel müll -- aber hauptsache ich habs'*

die ersten zwei jahre als pächter liefen auch relativ friedlich ab - energieabrechnungen ( stromzähler nicht für mich zugänglich - aber eigene wasseruhr..=) waren auch ok....

aber dann.....im dritten jahr gings los:

stromabrechnungen von bis zu 600 € jährlich..immer mit dem hinweis /fast vorwurfsvoll :" da haben sie aber dieses jahr viel verbraucht...."

kassiert hat immer der herr gruppenleiter und frau -- + eine dame am pc...sah als solches auch ordentlich und rechtens aus. - heute weiss ich, dass o.g. dame nicht ! die kassiererin des vereines ist, und eigentümerin des gesamtstromkasten...

in den ganzen 10 jahren der pacht immer wieder o.g. spiel....erst auf grund einer erkrankung ( und somit einhergehender längeren abwesenheit / kaum verbrauch an strom in einer periode) ....mit o.g. gleichem spielchen - bin ich aufmerksam geworden: ??????? ich nix da- strom wie immer???

auf meine wiederholten beanstandungen kamen auch promt die antworten:

alle 2 J. begehungen incl. abmahnungen - im tonus sozusagen...

dieses jahr hats mir gerreicht...gebe auf*

beim bezirksvorstand mich über den ablauf einer abgabe/schätzung/nachpächter usw. informiert...

aussage: sie müssen erst kündigen, dann wird geschätzt - dann warteliste der vereinsmitglieder ohne pachtland und übergabe...sollte keine geeigneter nachpächter aus dem verein gefunden werden könne ich einen nachpächter von "aussen" vorschlagen/eigenen suchen....

aha - schlechte voraussetzung ...erst kündigen und dann weiss man, was für den garten zu "kriegen" hat.....bezirksvorstand relativ neutral...aber der unterbezirksvorstand..

nach rücksprache mit dem unterbezirksvorstand war alles noch im grünen bereich -- : keine sorge, es gibt 20 mitglieder auf der warteliste....bzgl. der wertigkeit des hauses, bzw. innenausbau usw. ist ihre angelegenheit, da müssen sie sich mit dem nachpächter bzw. kaufinteressenten einigen - da halten wir uns raus....usw.

jetzt, nach einreichung der kündigung sieht alles ganz anders aus:

willentliche abschätzung des gartens und laube - mit der ankündigung des unterbezirkvorstandes:

ich habe einen nachpächter - dieser ist auf der warteliste nr.1 - und kriegt bei nichteinigung über den kaufpreis den garten zum schätzpreis..

    liebe user ...aus lauterer und ehrenwerter sicht ist die o.g. vorgehensweise auch richtig -- allerdings : schmiergeld wurde geleistet - und somit auch der schätzpreis absichtlich unten gehalten...

das von mir bestellte schätzgutachten oder ein protokoll desselbigen liegt mir noch nicht vor - und würde wohl lt. aussage des o.g. zeitgleich !! an den neupächter gehen....

    unterm strich weiss der neupächter vor mir den aktuellen schätzpreis ...und ich müsste diesen dann auch noch wortlos akzeptieren....

** weiss vielleicht noch jemand rat==?**gegen solche - leider nicht beweisbaren machenschaften vorzugehen....welche sich seit jahren so "eingebürgert" haben..?

    abgesehen von einer räumung ...und vorsprechen beim bezirksvorstand..welcher letztendlich aus bequemlichkeit und personalunterbesetzung wahrscheinlich rückendeckung o.g. geben würde..

vielen lieben dank für ratschläge  :)

Hardy

Hallo,
schauen Sie mal dort rein beim Bund Deutscher Gartenfreunde e.V.
Allerdings darf ich den Text nicht 1 zu 1 hier einstellen.
Lesen Sie das erst mal, was da zur Wertabschätzung von Seite 77 bis 84 bei Aufgabe des Gartens zu tun wäre.
Grüne Schriftenreihe 209

Der Fachberater – Aufgabe und Position im Verband

erschienen 2010 Beiträge und Themen dieser Ausgabe der Grünen Schriftenreihe: Schulungssysteme und Inhalte auf Landesebene, Stadtebene und Vereinsebene Ausbildungsformen für die Zukunft und deren Ziele Sachkundenachweis – seine Erforderung und die Möglichkeit seiner Umsetzung Die Wertermittlung – eine Aufgabe der Fachberatung Die Fachberatung als Grundlage der kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit __________________________________________________________________ Download: Grüne Schriften #209, PDF-Datei, 7,4 MB

peter

1)Für ein Gutachten gibt es bestimmte Richtlinien die der Gutachter einhalten muss. 2)Gartenhaus Abzüge pro Jahr -2% 3)Kündigung vor der Schätzung ist rechtens. 4)Gutachten ist dem Altpächter möglichst zeitnah auszuhändigen,
Binnen ca.1Woche. 5.)Zur Stromabrechnung kann ich leider nur sagen das doch jeder Abnehmer einen Zähler haben müsste oder wird der Strom durch alle Pächter
geteilt??? Bei Aussagen bezüglich Mannipulation würde ich mich zurückhalten da dies ja sicherlich nicht beweisbar ist. Ich würde mich an den Kreißverband
oder einen Rechtsanwalt wenden wenn dies all den Tatsachen entspricht.
mfg.Peter


rossimuller

Zitat von: peter am 15. Mai 2012, 11:43:39
1)Für ein Gutachten gibt es bestimmte Richtlinien die der Gutachter einhalten muss. 2)Gartenhaus Abzüge pro Jahr -2% 3)Kündigung vor der Schätzung ist rechtens. 4)Gutachten ist dem Altpächter möglichst zeitnah auszuhändigen,
Binnen ca.1Woche. 5.)Zur Stromabrechnung kann ich leider nur sagen das doch jeder Abnehmer einen Zähler haben müsste oder wird der Strom durch alle Pächter
geteilt??? Bei Aussagen bezüglich Mannipulation würde ich mich zurückhalten da dies ja sicherlich nicht beweisbar ist. Ich würde mich an den Kreißverband
oder einen Rechtsanwalt wenden wenn dies all den Tatsachen entspricht.
mfg.Peter




vielen dank für die hinweise... :)

bzgl. richtlinien des gutachtens - sind diese richtlinien gesetztl verankert, oder kann "jeder schätzen wie er will" - d.h. - z.b.

- ein vom schätzer nicht unterschriebenes protokoll
- die einzelnen positione - spez. laubenschätzung ...nicht aufgeführt = "pauschalierungen"

:o :o :o :o
usw.--

gruss danke für "sachdienstliche hinweise"  ;D

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