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Safran aus dem Garten
Foto: dpa
Es ist das teuerste Gewürz der Welt und mehr Wert als Gold: Safran – gewonnen aus den Blütenfäden des Safrankrokus (Crocus sativus). 1 g der höchsten Qualität, gewonnen aus 300 Blüten, kostet bis zu 100 Euro. Kaum bekannt ist, dass auch in Deutschland Safran angebaut wird. Vor allem im südostdeutschen Raum versuchen sich ein paar Anbauer an der schwierigen Kultur der Zwiebelpflanze. Der Anbau des Starkzehrers ist vor allem im kontinental geprägten, trockeneren Klima möglich. Da der Safrankrokus nur bis –15 °C frosthart ist, sind zudem schneesichere Gebiete im Vorteil, in denen es keine Kahlfröste gibt.
Wenn Sie Safran selbst anbauen möchten, achten Sie beim Kauf darauf, dass die Zwiebeln mindestens tischtennisballgroß sind. Sonst kann es Jahre dauern, bis sich die ersten Blüten zeigen. Aber auch dann gibt es keine Garantie auf eine Blüte. Pflanzzeit ist von Juli bis August, Erntezeit von Oktober bis November. Nach drei bis vier Jahren müssen Sie die Tochterzwiebeln vereinzeln und den Standort wechseln. Bei Problemen mit Wühlmäusen ist der Anbau nicht zu empfehlen.
sök