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Verwertungstipps für Sommerbeeren
Brombeeren
Brombeeren lassen sich platzsparend einfrieren, indem man sie püriert und dann portionsweise in quadratischen Behältern frostet. Ganze Früchte sollten auf einem Blech nebeneinander gelegt tiefgefroren und dann erst in Dosen oder Beutel gefüllt werden.
Himbeeren
Foto: Buchter-Weisbrodt Das intensive Himbeeraroma übersteht Hitzekonservierung recht gut.
Deshalb bietet sich Heißabfüllen an: Je kg Früchte 100 g Zucker zugeben und unter Rühren rasch auf 85 °C erhitzen. Vorbereitete Gläser mit Schraubverschluss randvoll auffüllen, fest verschließen und einige Minuten umgekehrt auf den Deckel stellen.
Nicht allzu warm gelagert halten sich die Gläser ein Jahr.
Stachelbeeren
Vollreife Stachelbeeren enthalten viel Zucker und wenig Säure, es genügt also, Marmelade mit 3:1-Gelierzucker herzustellen. Sind sie etwas weniger reif, bietet sich 2:1-Gelierzucker an.
1500 bzw. 1000 g Stachelbeeren pürieren, mit dem Gelierzucker vermischen und rasch erhitzen. 3 Minuten sprudelnd kochen, sofort randvoll in Gläser füllen, umgehend dicht verschließen und 3 Minuten umgekehrt auf den Glasdeckel stellen.
Schwarze Johannisbeeren
Von Johannisbeeren lässt sich leicht Saft gewinnen. Traditionell mit dem Dampfentsafter, aromatischer schmeckt der Saft aber, wenn er frisch abgepresst und dann mit 100 g Zucker versetzt auf 80 °C erhitzt und abgefüllt wird.
Heidelbeeren
Bei akutem Durchfall helfen getrocknete Heidelbeeren: mehrmals täglich 2 TL Früchte mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Für Heidelbeer-Tee werden 3 gehäufte EL Beeren mit 500 ml Wasser aufgekocht und 10 Minuten auf dem Siedepunkt gehalten.
Lesen Sie hierzu auch "Sommerbeeren – köstlich und gesund"