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Vorsicht bei Indianerbananen

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IndianerbananeFotos: Buchter-Weisbrodt Indianerbananen (Asiminia triloba) zählen wie die nahe verwandten Cherimoya und Stachelannonen zu den Annonengewächsen. Sie stammen aus dem südlichen Bereich Nordamerikas und werden dort seit jeher verzehrt. Seit über 30 Jahren wachsen sie auch nördlich der Alpen und sind seit 20 Jahren im Gartenfachhandel mit mehreren Sorten vertreten. Annona ist die einzige Gattung, die Acetogenine enthält. Diese mehrere hundert Verbindungen umfassende Stoffgruppe zeigt nerven- und zellschädigende Eigenschaften. Versuche ergaben aber auch eine hemmende Wirkung auf Bauchspeicheldrüsen- und Brustkrebszellen.

Ende 2023 wiesen Veröffentlichungen darauf hin, dass es bedenklich sein könnte, Anno­nengewächse und damit auch Indianerbananen zu essen. Jahrzehntelange Erfahrungen in deutschsprachigen Versuchsanstalten mit den auch Paw­paw oder Paupau genannten Früchten bestätigen die Warnung nur für den falschen Umgang: Die Früchte müssen vollreif sein – erkennbar an den schwarzen Punkten auf der Frucht. Dann enthält das Fruchtfleisch nur noch unbedenkliche Mengen dieser Inhaltsstoffe. Wichtig ist zudem, dass die grüngelbe Schale und die bis zu zwölf großen Samen entfernt werden.

Dr. Helga Buchter-Weisbrodt

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