- Gartengenuss
Wenn Hitze bitter macht
Foto: Kzenon/Adobe StockEigentlich wurden bei allen essbaren Sorten von Zucchini und Gurke bittere und giftige Stoffe (Cucurbitacine) herausgezüchtet. Dennoch gibt es immer wieder Meldungen darüber, dass sich Personen durch Zucchini vergiftet haben. Meist handelte es sich dabei um eigene Nachzuchten, bei denen es z.B. zu einer Fremdbestäubung durch Zierkürbisse kam.
Gerade in den letzten beiden heißen Sommern wurden jedoch auch bei eigentlich bitterfreien Sorten verstärkt bittere Früchte geerntet. Laut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau kann es unter extremen Stressbedingungen wie großer Hitze, verbunden mit starker Sonneneinstrahlung und Trockenheit, auch zur Cucurbitacinbildung kommen.
Cucurbitacin ist bereits in kleinsten, ungefährlichen Mengen schmeckbar. Testen Sie daher am besten Ihre Zucchini oder Gurken vor der Zubereitung, indem Sie ein kleines Stückchen probieren. Schmeckt das Stückchen bitter, spucken Sie es aus und lassen die Finger vom Rest der Frucht.
gvi