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Dekorative Kletterhilfen aus Weide

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Kletterhilfen
  • Weide
  • Weidenruten
  • Haselnusszweigen
  • Korbweiden

Dekorative Kletterhilfen aus WeidenrutenFoto: Pleiner Dekorative Kletterhilfen lassen sich einfach aus Weidenruten herstellen Im Zeitraum von November bis Januar werden in der freien Natur wie­der Korbweiden (Sa­lix viminalis) geschnitten. Wenn Sie das Glück haben, die Gärtner dabei anzutreffen, sollten Sie die Gelegenheit nut­zen und sie fragen, ob ein paar Zweige übrig sind, denn aus ihnen lassen sich sehr dekorative Klet­terhilfen herstellen. Wei­denruten sind oftmals aber auch bei Bauern oder in Baumschulen erhältlich.

Zum Bau einer Kletterhilfe ste­cken Sie die Weidenruten mit dem dicken Ende nach unten in die Erde und binden die dünnen Enden oben mit dünnen Haselnusszweigen zusammen. Diese Pyramide können Sie sta­bi­li­sie­ren, indem Sie im unteren Bereich mit Haselnuss- oder Wei­den­zwei­gen eine Querverbindung schaffen.

Querverbindung aus HaselnusszweigenFoto: Pleiner Diese Querverbindung aus Haselnusszweigen verleiht der Pyramide Stabilität An frostfreien Tagen können Sie die Weidenruten schon im De­zem­ber in die Erde stecken. Sollten Sie die Zweige jedoch bereits im November geschnitten haben und sind nun vom Winter überrascht worden, soll­ten Sie die Zweige frostfrei in Wasser aufbewahren, um die Flexibilität zu er­hal­ten. So lassen sich die Zweige wochenlang zwischenlagern.

Besonders reizvoll ist diese Kletterhilfe, weil die Zweige in der ­Erde anwachsen, im kommenden Frühjahr austreiben und mit ihren zarten Blättern den ganzen Sommer über eine Zierde für den Garten sind. Im Herbst werden die neuen Zweige dann zurückgeschnitten.

Wenn Sie verhindern wollen, dass die Pyramide wächst, müssen Sie vor dem Stecken von dem Teil, der in die Erde gesteckt wird, die Rinde mit einem Messer großzügig entfernen, denn sie enthält das so genannte Kambium, das teilungsfähige Pflanzengewebe, das für das Wachstum ver­ant­wort­lich ist.

Hartmut Clemen/jup

 

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