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Erdbeeren richtig pflanzen
Foto: Buchter-Weisbrodt Des Gärtners liebstes Früchtchen, die Erdbeere, wird gehegt und gepflegt, um für eine kurze Zeit im Gartenjahr einen Hochgenuss zu bescheren. Dabei können jedoch Schwierigkeiten auftreten. Es empfiehlt sich daher, schon bei der Pflanzung ab Juli wichtige Regeln zu beachten.
Voraussetzung für hohen Ertrag und gute Qualität ist ein optimaler Standort. Nur mit einem reichlichen Wurzelwachstum ist ein guter Fruchtbehang zu erreichen. Dazu ist ein leichter, humusreicher und leicht saurer Boden erforderlich. Bei schwerem, nassem Boden müssen Sie vor der Pflanzung im Juli den Boden tiefgründig lockern.
Anbaupause wichtig
Auch hier gilt, wie im Gemüsegarten, je vielfältiger die Fruchtfolge, desto weniger können sich unliebsame Schadorganismen im Boden ausbreiten. Sollen Erdbeeren wieder auf Erdbeeren folgen, muss dazwischen eine Anbaupause von drei bis vier Jahren liegen. In der Zwischenzeit können Sie verschiedene Gemüsearten anbauen. Geeignete Vorkulturen auf der vorgesehenen Fläche sind Erbsen, Bohnen, Salat, Senf- und Ölrettichsaaten.
Dagegen sollten Sie Phazelia, Tomaten, Kartoffeln, Spätkohlarten oder Tulpen (Tulipa) und Gladiolen (Gladiolus) ebenso wie Erdbeeren als Vorfrüchte vermeiden. Ihre schwer zersetzbaren Pflanzenteile können Pilzerkrankungen übertragen. Mit der richtigen Fruchtfolge verbessert sich die Aussicht erheblich, dass die Erdbeerpflanzen gesund bleiben und nicht durch Rhizomfäule, Rotfäule oder Verticillium-Pilzbefall absterben.