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Mit Zittergras, Chinaschilf und Co. den Garten gestalten

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Gräser im GartenFoto: Flora Press/Ute Klaphake Ziergräser, wie hier das Engelshaar, sind im Garten ideale Begleiter von Stauden und Sommerblumen.

Der berühmte Gärtner und Philosoph Karl Foerster sagte einmal: „Gräser sind das Haar der Mutter Erde.“ Wenn man das einmal verinnerlicht, ist das eine schöne Vorstellung. Foerster fügte außerdem hinzu: „Es bleibt ihnen in unserem Gartenleben eine Rolle vorbehalten, die noch unabsehbar ist, weil der Einzug der Gräser erst in den allerersten Anfängen steckt.“ Das war in der Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall. Wenn Sie heute in eine Staudengärtnerei gehen, finden Sie dort ein breites Sortiment an unterschiedlichen Grasarten, mit denen Sie Ihren Garten effektvoll gestalten können.

Süße und saure Gräser
Botanisch gehören Gräser zur Ordnung der Süßgrasartigen (Poales). Dazu gehören vor allem die Gruppen der Süßgräser (Poaceae, auch Echte Gräser genannt) und der Ried- oder Sauergräser (Cyperaceae). Zu den Sauergräsern gehören ca. 5500 Arten, die Süßgräser umfassen ca. 10.000.
Süßgräser, zu denen viele Nutzpflanzen, darunter sämtliche Getreidearten, gehören, haben durch Knoten unterteilte Halme. Sauergräser sind dagegen meist durch einen scharfen, dreikantigen Stängel zu erkennen, der meist markhaltig ist. Die Gräser beider Gruppen haben lange Blütenstände, die meist als Ähre oder Rispe ausgebildet sind, und schmale, lange Blätter. Die Blüten sind eher unscheinbar, denn sie müssen keine Insekten anlocken. Ihre Bestäubung geschieht durch den Wind, deshalb bilden Gräser auch große Mengen von Pollen aus. Jeder Mensch mit einer Allergie gegen Gräserpollen kennt das.

Die Gräser unterscheiden sich außerdem in horstbildende Arten, die büschelförmig wachsen, und in Arten, die ober- oder unterirdische Ausläufer bilden. Diese können sich leichter ausbreiten und spielen z.B. in unseren Rasenmischungen eine große Rolle.

Harfen und Pauken
Gräser werden in der Gartengestaltung geschätzt, da sie sehr filigran sind und den Garten durch ihre vielfältigen Formen bereichern. Gerade im Herbst bringen viele Ziergräser durch eine prächtige Laubfärbung zudem Farbe in den Garten. Und sogar im Winter, wenn die Blütenstände von Eis und Schnee bedeckt sind, schmücken sie den Garten.

Nach Foerster sind Gräser die „Harfen“ im Garten-Konzert, die man ideal mit großblättrigen Stauden – den „Pauken“ – ergänzen kann. So sind Ziergräser als Begleiter in Stauden- und
Sommerblumenbeeten zu empfehlen.

Straff aufrecht wachsende Gräser sind besonders gut dafür, Rabatten oder Beete zu gliedern.
Ziergräser eignen sich aber ebenso als dezente Hintergrundpflanzen, als Solitärpflanzen, als Sichtschutz oder als Strukturgerüst. Achten Sie bei der Pflanzung von Ziergräsern auf Wuchshöhe, Farbe und Wuchsform. Grundsätzlich sollten Sie den Gräsern Platz einräumen, damit sie voll zur Geltung kommen.

Vermehren durch Teilen
Ziergräser können Sie durch Teilung oder durch Samen vermehren. Einfacher ist die Vermehrung durch Teilung (siehe Bildstrecke). Sommergrüne Arten sollten Sie vom zeitigen Frühjahr bis in den April teilen. Immergrüne Arten teilen Sie von April bis Oktober.

Fachberatern über die Schulter geschaut

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