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Kräutervielfalt: Duftparadiese im Garten schaffen
Foto: Stein Bei der großen Auswahl im Kräutersortiment fällt es manchem schwer, alle gewünschten Pflanzen im Garten oder auf der Terrasse „unterzubringen“. Die strenge Ordnung alter Kräutergärten im Kloster lässt sich nur schwer nachahmen, allenfalls in Bauerngärten, wo sich innerhalb der Umrandung mit Buchsbaum (Buxus) eine bunte Vielfalt entwickeln darf.
Wer Spaß an kleinen und formalen Gärten hat, kann einige Kräuter selbst als Umrandung nutzen: Zwergbasilikum, Kresse, Majoran, Rotes Basilikum, Currykraut, Rosmarin und Heiligenkraut machen sich recht gut und bleiben niedrig.
Duftende und hübsche Kräuter sind echte Aromastars und stecken voller Vitamine und heilkräftiger Wirkstoffe. Ein Kräuterbeet, von Steinen oder imprägnierten Holzbohlen eingegrenzt und mit Trittsteinen zum leichteren Bearbeiten und Ernten, erfordert wenig Platz und kann fast immer dem Gartenstil problemlos angepasst werden.
Im Gemüsegarten oder auf der Rabatte sollten Sie auf nicht zu stark gedüngten Boden achten, auf einen Standort in voller Sonne den ganzen Tag über und auf einen ausreichenden Pflanzenabstand. Die meisten Kräuter neigen als wüchsige Wildpflanzen zum Wuchern, wenn sie die Chance erhalten.
Vor allem bei Pfefferminze ist Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, sie in einen durchlöcherten Eimer zu pflanzen, um ihre Ausbreitung zu begrenzen.