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Ziergarten Januar

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„Schneebälle“ für die Winterzeit

„Schneebälle“ für die WinterzeitFoto: Neder

Im Zuge des Klimawandels gewinnen winterblühende Gehölze immer mehr an Bedeutung. Haben Sie diesen Gartenaspekt bisher vergessen, können Sie auch jetzt noch, sofern der Boden nicht durchgefroren ist, durchaus pflanzen. Zu den robustesten Arten gehört der Bodnant-Schneeball (Viburnum x bodnantense). Bekannt ist vor allem die Sorte ‘Dawn’. Die Blüten ertragen zwar geringe Minusgrade, erfrieren aber in geöffnetem Zustand bei stärkeren Kälteeinbrüchen. Milde Perioden bringen jedoch bald wieder neue Blüten zur Entfaltung. Für wintermilde Gegenden ist der Immergrüne Mittelmeer­schnee­ball (Viburnum tinus) eine weitere duftende Versuchung. Kompakt bleibt z.B. die Sorte ‘Eve Price’.

Zitrusgewächse – edel, aber anspruchsvoll

Zitrusgewächse – edel, aber anspruchsvollFoto: Diana Taliun/Adobe Stock

Das Kurzrezept für eine gute Überwinterung von Zitruspflanzen lautet: kühle Temperaturen von 5 °C bis max. 12 °C mit möglichst viel Licht. Leichte Minusgrade werden von vielen Arten im Container zwar kurzzeitig, aber nicht dauerhaft vertragen. Zitrusgewächse sind Kinder der Sonne, die frei und unbedrängt stehen wollen und kein Schattendasein führen möchten. Schon im Halbschatten blühen und fruchten sie schlecht. Als „Frischluftfans“ lieben sie von etwa Mitte Mai bis Mitte Oktober einen windgeschützten Platz im Freien. Ganzjährig im Haus kultiviert haben sie meist Probleme mit der trockenen Luft, leiden unter Lichtmangel und werden leicht von Schädlingen befallen. 
In zu kalkreichen Böden leiden sie schnell unter einem Mangel an Spurennährstoffen. Vor allem der Mangel an verfügbarem Eisen macht sich schnell durch Blattaufhellungen (Chlorosen) bemerkbar. Beim Umtopfen bietet sich ein spezielles Zitrus-Substrat an. Auch ein Spezialdünger ist zu empfehlen.

Blattstecklinge von Usambaraveilchen und Co.

Usambaraveilchen lassen sich leicht durch Blattstecklinge vermehren. Vom Stecken der abgetrennten Blätter bis zur blühenden Jungpflanze vergehen lediglich sechs Monate. Für die Blattstecklinge verwenden Sie am besten ausgewachsene Blätter des äußeren Blattkranzes. Trennen Sie das Blatt mit einem scharfen Messer an der Basis der Mutterpflanze ab. Danach können Sie die Blattstiele gut um die Hälfte einkürzen. Neben dem Stecken in ein Aussaatsubstrat ist auch eine Bewurzelung im Wasserglas möglich. Beim Kultivieren in Erde sorgt eine Plastikhaube für ein gutes Anwachsergebnis. Blattstecklinge gelingen ebenso gut vom Geldbaum, dem Oster- und Weihnachtskaktus oder der Glücksfeder.

 


Süßer Duft im Winter – die Chinesische Winterblüte


WinterblüteFotos: Neder

Zu keiner Zeit werden Blüten im Garten so intensiv und freudig wahrgenommen wie in den licht­ar­men Wintermonaten. Bei der Planung des Gartens ist es daher von großem Vorteil, auch gezielt Akzente für die kalte, trübe Jahreszeit mithilfe von Winterblühern zu setzen. Ein in den Gärten eher selten zu findendes „Winterjuwel“ ist die Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox). Sie blüht in milden Jahren schon im Januar. Als mittelgroßer, leicht zu kultivierender Strauch liebt sie einen geschützten Standort, der zum Ausreifen des Holzes und zum Schutz der Winterblüte sehr wichtig ist. Ideal ist die Wärme einer Laubenwand. Die Sorte ‘Grandiflorus’ hat eine intensiver gefärbte gelbe Blüte als die Art und ist innen markant rot gefärbt.

Ziersträucher durch Steckhölzer vermehren


Steckhölzer vermehren

Eine ganze Reihe von Ziersträuchern wie Forsythien, Weigelien etc. können Sie leicht durch Steck­hölzer vermehren. Zum Jahreswechsel geschnittene Steckhölzer lassen sich wie Edelreiser bis zum Stecken im Frühjahr kalt, frostfrei, notfalls abgetrocknet luftdicht in eine Folie gewickelt im Kühl­schrank aufbewahren. Die Teilstücke des einjährigen Holzes sollten ca. 20 cm lang sein und min­des­tens zwei Augen bzw. Augenpaare besitzen. Der untere Schnitt liegt idealer Weise dicht unter einer Knospe. Das über den Winter gelagerte Steckholz stecken Sie dann im zeitigen Frühjahr in lockere Gartenerde oder in einen größeren Pflanzcontainer mit lockerer Erde. Nach dem Stecken sollte nur das oberste Auge aus der Erde schauen, um die Verdunstung so gering wie möglich zu halten. Im Herbst können die bewurzelten Steckhölzer dann verpflanzt werden.

Thomas Neder


Was liegt an im Ziergarten?Foto: Flora Press/BIOSPHOTO/Jean-Michel Groult Einige Stauden, wie hier die Kugeldistel, lassen sich jetzt gut durch Wurzelschnittlinge vermehren. Stauden durch Wurzelschnittlinge vermehren: Einige Stauden, wie Herbstanemone (Anemone hupehensis), Kugelprimel (Primula denticulata), Silberdistel (Carlina), Kugeldistel (Echinops), Storchschnabel (Geranium) oder Flockenblume (Centaurea), können Sie ab jetzt durch Wurzelschnittlinge vermehren. Legen Sie dafür bei frostfreiem Wetter einige Wurzeln frei und schneiden Sie diese mit einem scharfen Messer in 10–15 cm lange Stücke. Füllen Sie dann einen Topf mit Anzucht­erde, legen oder stecken Sie die Wurzelstücke hinein und decken das Ganze mit einer Schicht Sand ab. An einem geschützten Platz im Freien treiben die Wurzeln so bis zum Frühjahr aus.

Von Schneelast befreien: Prinzipiell schützt und isoliert eine Schneeschicht Pflanzen vor strengen Frösten. Ist der Schnee allerdings nass und schwer, sollten Sie ihn besonders von Immergrünen abschütteln, um Bruchschäden zu verhindern. Sonst können Krankheitserreger in die Pflanzen eindringen.

Wenn die Zimmerlinde nicht blühen will: Wenn die Zimmerlinde (Sparmannia africana) nicht mehr ihre weißen Blü-tendolden zeigt, liegt das wahrscheinlich am falschen Standort. So ist das warme Wohnzimmer ungeeignet. Ein kühler (um 10 °C) und heller Platz ohne direkte Sonne ist dagegen ideal, um die Blütenbildung anzuregen.

gvi


Dahlien StecklingeFoto: Flora Press/GWI Dahlien können Sie leicht durch Stecklinge selbst vermehren. Dahlien BlumenFoto: Andrey Kuzmin/Adobe Stock

Dahlien selbst vermehren: Wussten Sie, dass Sie Ihre Dahlien ganz leicht durch Stecklinge selbst vermehren können? Topfen Sie die Knollen dafür jetzt zunächst so ein, dass noch ein Stück aus der Erde schaut. Anschließend auf die Fensterbank stellen. Sobald die entstehenden Triebe ca. 5 cm lang sind, schneiden Sie sie ab und entfernen bis auf das oberste Blattpaar alle Blätter. Danach die Stecklinge bis zum verbliebenen Blattpaar in Anzuchterde stecken und mit Folie abdecken. Bei Zimmertemperatur sollten sich so innerhalb von drei bis vier Wochen neue Wurzeln bilden.

Zimmer-Alpenveilchen pflegen: Zimmer-Alpenveilchen (Cy­clamen persicum) sorgen gerade in den Wintermonaten für Farbe in der Wohnung. Damit Sie möglichst lange Freude an den Pflanzen haben, beachten Sie zwei grundlegende Dinge. Erstens: Wählen Sie einen kühlen und hellen Platz, denn Alpenveilchen bevorzugen Temperaturen um 15 °C. Zweitens: Gießen Sie immer von unten über einen Untersetzer, um einem Grauschimmelbefall im Knollenbereich vorzubeugen.

Rasen nicht betreten: Insbesondere bei Kahlfrösten gefriert auch bei Rasengräsern das Wasser in den Pflanzenzellen. In diesem Zustand sind sie besonders empfindlich gegen ein Betreten. Auch der Boden ist im Winter feuchter und verdichtet sich leichter. Betreten Sie deshalb Ihre Rasenflächen bei Winternässe und Frost so wenig wie möglich.

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TillandsienFoto: Flora Press/Arnaud Descat Tillandsien können auch mit faszinierenden Blüten überraschen, manchmal benötigen sie dafür aber etwas Nachhilfe.

Dahlien kontrollieren: Nicht immer kann man überwinternden Dahlien optimale Bedingungen bieten – entweder lässt trockene und warme Luft die Knollen schrumpeln oder zu feuchte lässt sie schimmeln. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig die Knollen und sortieren Sie faule Exemplare sofort aus.

Tillandsien zum Blühen bringen: Tillandsien sind vor allem skurrile Blattschmuckpflanzen, doch sie können auch blühen. Allerdings muss man trotz eines optimalen Standorts und guter Pflege manchmal jahrelang darauf warten. Mit einem kleinen Trick können Sie jedoch versuchen, den Pflanzen etwas auf die Sprünge zu helfen. Packen Sie die Pflanze dazu einfach für ein paar Tage in eine durchsichtige Tüte und legen Sie ein bis zwei Äpfel mit hinein. Denn das von den Äpfeln abgegebene Reifegas Ethylen fördert bei den Bromeliengewächsen die Blütenbildung.

Weihnachtsbaumrecycling: Irgendwann hat auch der schönste Weihnachtsbaum ausgedient. Sofern er frei von Verunreinigungen ist, können Sie ihn allerdings noch im Garten zweitverwerten, z.B. als Winterschutz für Rosen oder Stauden. Oder Sie legen die Zweige unter den Rhododendron, denn die Nadelstreu hält den Boden sauer.

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Chinesische WinterblüteFoto: chungking/Adobe Stock Die Blüten der Chinesischen Winterblüte erscheinen mitten im Winter und ­verströmen einen tollen Duft. Blütenduft im Winter: Bei der Chinesischen Winterblüte (Chimonanthus praecox) ist der Name Programm, denn die cremefarbenen Blüten erscheinen jetzt, mitten im Winter. Je nach Witterung versüßen sie so die Winterzeit mit ihrem Vanilleduft bis März. Geben Sie dem Kleinstrauch einen möglichst sonnigen und geschützten Platz sowie jungen Exemplaren in den ersten Jahren etwas Winterschutz.

Trockenfäule an Oleander: Die Trockenfäule ist eine Pilzinfektion an Oleandern, die hauptsächlich im Winterquartier auftritt. Auch wenn es der Name evtl. vermuten lässt, nicht Trockenheit ist das Problem, sondern eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Denn der Pilz breitet sich über feinste Tröpfchen aus. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf scheinbar vertrocknete Blütenstände oder verbräunte Triebe und schneiden Sie diese großzügig aus. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollten Sie das Winterquartier regelmäßig lüften.

Grüner Farn im Winter: Im Gegensatz zum Wurm- (Dryopteris) oder Frauenfarn (Athyrium) besitzt der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) ungefiederte, zungenförmigen Wedel. Zudem bleiben seine Blätter auch im Winter grün und sorgen so für einen Blickfang. Bevorzugt wird ein kalkhaltiger, feuchter und schattiger Platz im Steingarten oder unter Gehölzen.

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(gvi) Winterlicher Gartenrundgang: Die winterliche Ruhe ist eine gute Gelegenheit, den ganzen Garten regelmäßig zu inspizieren. Halten Sie dabei z.B. nach Überwinterungsstadien von Schäd­lin­gen Ausschau, treten Sie lockere Erde um frisch gepflanzte Gehölze oder hochgefrorene Stauden wieder fest. Falls es geschneit hat, sollten Sie den Schnee von immergrünen Sträuchern ab­schüt­teln und schwache Sträucher abstützen. Durch diese Vorsorgemaßnahmen können Sie sich im Frühjahr wieder über Ihr grünes Paradies freuen.


GartenrundgangFoto: Breder Die winterliche Ruhe ist eine gute Gelegenheit, den ganzen Garten regelmäßig zu inspizieren.


(gvi) Begonien früh aussäen: Damit Begonien (Begonia) rechtzeitig im Sommer blühen, müssen sie bereits jetzt ausgesät werden. Dazu verteilen Sie die feinen Samen in Schalen oder Töpfe mit Aussaaterde. Da es sich um Lichtkeimer handelt, werden sie nicht mit Erde bedeckt. Die Keimung erfolgt bei einer Tempera­tur von 20–24 °C nach ca. zehn bis 14 Tagen. Sobald die jungen Pflänz­chen gut zu fassen sind, müssen Sie sie in Töpfe pikieren. Im Mai, nach den Eisheiligen, pflanzt man sie ins Freie.

(gvi) Rasenpflege auch im Winter: Während schneefreier und milder Witterungsphasen sollten Sie auch im Winter die Rasenfläche regelmäßig sauber halten. Entfernen Sie liegen ge­bliebenes Laub und herabgefallene Äste, denn darunter hält sich Feuchtigkeit länger, was wiederum die Gefahr von Schnee­schimmel birgt.


AlpenveilchenFoto: Floradania Damit Alpenveilchen möglichst lange blühen, sollten Sie ihnen einen kühlen und hellen Platz geben. Kaltkeimer Trollblume:
(gvi) Trollblumen (Trollius europaeus) säen Sie am besten jetzt aus und stellen die Saat­ge­fä­ße nach draußen. Denn wie Bärlauch, Christrosen oder Ranunkeln zählen auch Trollblumen zu den Kalt­kei­mern. Konkret bedeutet das, ihre Samen brauchen Temperaturen von 1 bis 5 °C, um zu keimen. Nach rund zwei Wochen können Sie die Töpfe dann ins Haus oder Frühbeet holen. Dort müssen Sie sie gleichmäßig warm und feucht halten.

Winterschäden an Kamelien vorbeugen:
(gvi) Einige Ka­me­lien­sor­ten (Camellia japonica) gedeihen in milden Regionen auch im Freiland. Ganz ohne Winter- bzw. Sonnenschutz kommen sie jedoch auch hier nicht aus. Damit die Blätter durch die Wintersonne nicht ge­schä­digt werden, sollten Sie die immergrünen Sträucher rechtzeitig mit Vlies abdecken.

Alpenveilchen richtig pflegen:
(gvi) Alpenveilchen (Cyclamen) bringen im Winter Farbe in die Wohnung. Um lange Freude an den Pflanzen zu haben, sollten Sie zwei grundlegende Dinge beachten. Erstens: Wählen Sie einen kühlen und hellen Platz, denn das Alpenveilchen liebt Temperaturen um 15 °C. Zweitens: Immer von unten gießen, also in den Untersetzer, ansonsten faulen die Pflanzen schnell.


Abtrennen von Dahlien-StecklingenFoto: Flora Press/GWI Benutzen Sie zum Abtrennen der Dahlien-Stecklinge ein scharfes und sauberes Messer.

(gvi) Schutz für Alpenveilchen: In sehr milden Wintern kann das Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum ssp. coum) bereits  Ende Januar blühen. Temperaturen unter –10 °C verträgt es dann nicht mehr, gerade wenn eine schützende Schneedecke fehlt. Droht eine Kälteperiode, sollten Sie die Pflanzen mit einem Vlies abdecken.

(gvi) Rasen wenig betreten: Bei stärkerem Frost gefriert auch das Wasser in den Pflanzenzellen. Gerade Rasengräser sind dann fürs Betreten besonders empfindlich, und Trittspuren bleiben oft bis zum Frühling sichtbar. Auch der Boden ist im Winter feuchter und verdichtet sich leichter. Deshalb soll­ten Sie Rasenflächen bei Winternässe und Frost so wenig wie möglich betreten.

(gvi) Dahlien vermehren: Dahlien lassen sich relativ einfach durch Stecklinge vermehren. Dafür müssen Sie jetzt die Knollen in frische Erde topfen und auf die Fensterbank stellen. Der Stängelhals darf dabei nicht mit Erde bedeckt werden, da sich an ihm die neuen Triebe bilden. Wenn diese ca. 4 cm lang sind, können Sie sie abschneiden und bis auf das oberste Blattpaar alle Blätter entfernen. Anschließend die Stecklinge in Töpfe mit frischer Anzuchterde stecken und mit Folie abdecken. In den nächsten drei Wochen regelmäßig lüften und gießen. Danach in einen größeren Topf setzen.


JanuarFoto: Flora Press/The Garden Collection/Modeste Herwig Damit Ihr Blauregen im Sommer üppig blüht, müssen Sie ihm jetzt noch einmal mit der Schere zu Leibe rücken.

Winterschnitt für den Blauregen

(gvi) Damit Ihr Blauregen üppig blüht, müssen Sie ihn nach dem Sommerschnitt jetzt noch ein zweites Mal schneiden. Kürzen Sie dafür die bereits im Sommer geschnittenen Triebe noch einmal auf zwei bis drei Knospen ein. Durch den erneuten Rück­schnitt ver­di­cken sich die Enden der Kurztriebe und bilden viele Blütenknospen. Und sollte die Blühwilligkeit doch irgendwann nachlassen, können Sie einfach die alten Triebe herausschneiden und so Platz für junge Triebe schaffen.


Stauden festtreten

(gvi) Stauden und Gehölze, die Sie im Herbst gepflanzt haben, werden durch starke Fröste oftmals ein Stück aus dem Boden gedrückt. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung, denn wenn Witterung und Bo­den­ver­hält­nis­se es zulassen, können Sie die Pflanzen einfach wieder vorsichtig mit dem Fuß festtreten.

 
Blumenzwiebeln schützen

(gvi) Zwiebelblumen in Gefäßen sind durch die Win­ter­son­ne großen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Damit die Zwiebeln unbeschadet durch den Winter kommen, sollten Sie die Töpfe am besten dicht an dicht in eine schattige und geschützte Ecke im Garten oder an die Nordseite Ihrer Laube stellen. Bei starken Frösten ohne eine schützende Schneedecke können Sie die Töpfe zusätzlich mit Laub oder Vlies schützen. Letzteres verhindert auch, dass die Erde in den Töpfen bei Regen zu nass wird und die Zwiebeln zu faulen beginnen.

 


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SchneeheideFoto: Breder Die zierliche Schneeheide blüht von Dezember bis in den April und ist eins der wenigen Gehölze, die im Winter Farbe in den Garten bringen, aber auch sie sollten Sie von zu schwerer Schneelast befreien.

Von Schneelast befreien

(ikv) Legt sich der Schnee ganz sachte auf die Erde und die Pflanzen, so isoliert und schützt er. Manchmal aber wird für Immergrüne wie Rhododendron, Buchsbaum, Nadelgehölze und breite Hecken eine dicke Schneedecke zu schwer. Folglich brechen Äste. Über die entstandenen Wunden können leicht Krankheitserreger eindringen.  Deshalb müssen große und nasse Schneemassen rechtzeitig und vorsichtig von den Gehölzen abgeschüttelt werden.


Frostschutz für Immergrüne

(bs) Schnee, der in der Sonne glitzert, klirrende Kälte bei klarer Luft und Sonnen­schein, so wünschen sich viele diesen Wintermonat. Doch besonders für immergrüne Pflanzen bedeutet das Stress. „Der Frost geht, der Schaden kommt“, so heißt ein alter Gärtner­spruch. Nach langen Frostperioden vertrocknen viele Pflanzen, weil sie nicht genügend Wasser aufneh­men können. Pralle Sonne nach einer Frostnacht lässt Blätter und Knospen auftauen und verdunsten, wäh­rend die Wurzeln noch gefroren sind. Diese können dann kein Wasser liefern, die Pflanzen trocknen aus.

Mit einer Schattierung aus Schilfmatten oder Vlies können Sie allzu krasse Temperaturunterschiede abmildern. Auch ein 10 cm hoch mit Laub, Holz­häck­sel, Kompost oder Rindenmulch bedeckter Boden bietet guten Schutz. Gießen Sie bei Tauwetter au­ßer­dem alle immergrünen Gehölze.

(ikv) An frostfreien Tagen sollten Sie die immergrünen Gehölze gießen. Dies ist besonders bei Pflanzen in Gefäßen wichtig und wenn es schon längere Zeit nicht mehr durchdingend geregnet hat. Wurzeln können wieder Wasser aufnehmen, und Sie beugen Trockenschäden vor. Die Wintersonne regt den Wasserstrom der Pflanzen an. Durch starke Abkühlungen kann es dann jedoch wieder zu Erfrierungen und Rissen kommen. Als Schutz davor können Sie z.B. die Rinden der Baumstämme schattieren.


Erdarbeiten ohne Anstrengung

(sts) Erdarbeiten aller Art in der frischen Winterluft tun gut und werden mit weniger An­stren­gung als im Sommer ausgeführt, sofern der Boden nicht gefroren ist. Oft sind Löcher in den Pflanzflächen auszufüllen, die durch eingegangene Pflanzen oder durch das Herausnehmen größerer Exemplare entstanden sind. Absenkungen von Plattenflächen bei Terrassen und Wegen können Sie jetzt ebenfalls gut beheben. Auch das Umsetzen des Komposthaufens lässt sich in diesen Wochen gut erledigen. Dann können Sie den Kompost im Vorfrühling, und zwar vier bis sechs Wochen vor der Aussaat, als Vorratsdüngung im Beet untergraben.

Bei frostfreiem und trockenem Wetter können Sie die Rasenfläche schon im Januar mit gesiebter Komposterde überstreuen. Sie wird etwa 2 cm stark aufgetragen, und damit sie überall gleich­mä­ßig aufliegt, harken Sie die Rasenfläche anschließend sauber ab.

(bs) Das Umsetzen und Durchsieben des Kompostes ist ein gutes Fitnessprogramm. Halbreifer Kompost kann schon auf Staudenbeeten oder Gehölzflächen verteilt werden. Gleichzeitiges Kalken ist vorteilhaft.

 


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Duftschneeball ‘Dawn’Foto: Stein Ein Fest für Augen und Nase: Im Januar blüht bereits der Duftschneeball. Besonders schön ist die Sorte ‘Dawn’ (hier im Bild).

Schön in Eis und Schnee

(bs) Mitten im Winter rührt sich schon die Zau­ber­nuss (Hamamelis mollis). Bedeckt mit Schnee und Eis öffnet sie schon zaghaft hunderte von Blüten. Ein wahrhaft herrlicher Strauch, der mit seinem lang­sa­men Wachstum so gut in unsere allzu kleinen Gärten passt und sich gerade in einer Zeit entfaltet, in der die Gartenfreuden rar sind.

Behängt mit allerhand Vogelfutter zieht diese botanische Kostbarkeit gerade jetzt alle Blicke auf sich. Wer noch keine Winterschön­heiten im Garten hat, macht sich jetzt Notizen, was er rechtzeitig für das nächste Jahr pflanzen möch­te.

In der verschneiten Winterwelt bie­tet der immergrüne Bambus einen erfreulichen Anblick – mit Schnee sieht er besonders bezaubernd aus. Freuen Sie sich jetzt auch an den gelben Blüten des winterblühen­den Jasmins (Jasminum nudicaule), am zarten Aroma der Winterblüten-Sträucher (Chimonanthus) und am kräftigeren des Duftschneeballs (Viburnum x bodnantense). Besonders schön ist die rosa Sorte ‘Dawn’.

(bs) Blüten ziehen im winterlichen Garten alle Blicke auf sich. Noch bis April blüht z.B. die Schneeheide (Erica carnea) in Rosa- und Rottönen und in Weiß. Von Januar bis April entrollt die Zaubernuss (Hamamelis) ihre gelben oder rötlichen Blütenblätter, der Duft­schneeball (Viburnum fragrans, syn. V. farreri) bringt von Januar bis März rosa Blütenbüschel hervor. Auch die Winterkirsche (Prunus subhirtella ‘Autumnalis’) ist schon ab Dezember mit zarten, rosa Blütchen da. Und von Januar bis April öffnen sich die leuchtend gelben Blüten des Win­ter­jas­mins.

WinterjasminFoto: Reinhard-Tierfoto Ein Lichtblick in der dunklen Jahreszeit: die leuchtenden Blüten vom Winterjasmin.

(Sabine Tegtmeier-Szobries - sts) Winterblüher wie Christrosen (Helleborus niger), Zaubernuss (Hamamelis), Winterjasmin (Jasminum nudiflorum), Schneeheide (Erica carnea) und Schnee­glöck­chen (Galanthus) erfreuen uns bei milder Witterung jetzt schon mit ihrer Blüte.


Streusalzschäden vermeiden

(ikv) Achten Sie darauf, dass Schneemassen von Wegen und Garageneinfahrten nicht mit Streusalz durchsetzt sind, wenn Sie sie auf dem Grundstück verteilen wollen. Streusalz kann Pflanzen sehr schaden. Lagern Sie den Schnee am besten unter Gehölzen - wenn er dort taut, bekommen die Pflanzen gleich etwas Wasser.

 


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Stauden-Rittersporn Magic Fountains Pure WhiteFoto: Kiepenkerl Stauden-Rittersporn Magic Fountains Pure Whit.

Ziersalbei und andere Sommerblumen aussäen

(bs) Etwas Neues ist auch Silberblattsalbei (Salvia argentea) ‘Sper­ling’s Veronique’, eine dekorative Blattschmuckstaude mit grau behaarten Blättern. Sie kommt mit wenig Wasser aus und ist an sonniger Stelle gut zu kombinieren mit Blü­ten­stau­den, Lavendel (Lavandula), Rosen (Rosa), Bodendeckern oder mit Gräsern und Steppenpflanzen. Säen Sie jeweils eini­ge Körner pro Topf aus für eine Anzucht im warmen Zimmer.

Probieren Sie es einmal mit der Aussaat vor Stau­den­rit­ter­sporn (Delphinium-Hybride). Die Sorten aus der Zuchtlinie ‘Magic Fountains’ (Kiepenkerl) gibt es in Pink, Weiß und in Himmelblau mit weißer Mitte.

(bs) Wer Pelargonien (Pelargonium), früher als Geranien bezeichnet, Petunien (Petunia) oder Begonien (Begonia) aus Samen heranziehen möchte, sollte Anfang Januar damit starten, dann stehen im Mai blühende Pflanzen für Beete und Kästen bereit.

(bs) Im Freien können Sie jetzt Kaltkeimer wie Him­mels­schlüssel (Primula ela­tior), Trollblumen (Trollius europae­us) oder Duftveilchen (Viola odo­rata) aussäen.



Kübelpflanzen kontrollieren

(bs) Achten Sie bei Kübel- und Zimmerpflanzen auf Schäd­lin­ge. Kübelpflanzen überwintern optimal  bei 5–10 °C.


LenzrosenFoto: Stein Lenzrosen blühen von Januar bis April.

Wenn die Christrose den Lenz ankündigt

(bs) Lenzrosen (Helleborus-Hybriden) machen jetzt schon Lust auf Frühling. Ihre zarten Blüten trotzen von Januar bis April unermüdlich der kalten Witterung. Ganz im aktuellen Trend liegen märchenhaft schöne und neue Züchtungen.

Ab Dezember, also gleich nach den Christrosen (Helleborus), dafür aber schon viel blühwilliger, recken sie ihre Knospen empor. Diese Staudenstars sind jetzt als blühfreudige Pflanzen zum Auspflanzen (bei frostfreiem Wetter) oder für Schalen erhältlich. Im Freien ausgepflanzt, bringen sie Massen von Blüten hervor.

Lenzrosen sind nicht schwierig in der Kultur. Sie gedeihen auf allen humosen und gut durch­läs­si­gen Böden, auch als Unterpflanzung von Gehölzen und im Schatten von Mauern, wo viele andere Pflanzen sich nur schlecht entwickeln.

 


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KugeldistelnFoto: Themenbild Kugeldisteln werden von Insekten verehrt. Eine Vermehrung über Wurzelschnittlinge ist ganz einfach.

 

Stauden vermehren durch Wurzelschnittlinge

(bs) Manche Stauden, wie z.B. die Herbstanemone aus Japan (Anemone hupehensis), lassen sich schlecht teilen. Auch die Anzucht aus Samen ist oft schwierig oder langwierig, z.B. bei Alpendisteln (Eryngium alpinum) oder Kugelprimeln (Primula denticulata). Doch Teilstücke der Wurzeln schlagen leicht aus und sind deshalb gut zum Vermehren geeignet.

Legen Sie bei frostfreiem Wetter einige Wurzeln frei und schneiden Sie diese mit einem scharfen Messer in 5–15 cm lange Stücke. Füllen Sie einen Blumentopf mit feuchtem Torf-Sand-Gemisch (1:1) und stecken Sie die Wurzelstücke dicht an dicht senkrecht hinein, feuchten Sie sie gut an und decken Sie alles mit einer Schicht Sand und einer Glasplatte oder Folie ab. Im Frühbeet oder an einem schattigen Platz im Freien bilden sich bis zum späten Frühjahr neue Triebe.

Wurzelschnittlinge haben sich auch bewährt bei der Vermehrung von Ochsenzunge (Anchusa), Silberdistel (Carlina), Kugeldistel (Echinops), Edeldistel (Eryngium), Storchschnabel (Geranium), Comfrey (Symphytum), auch als Beinwell bekannt, und Flockenblume (Centaurea).


WeihnachtssternFoto: Breder Im Januar hat man oft noch Freude am farbenprächtigen Weihnachtsstern.

 Blühende Zimmerpflanzen

(ikv) In den Zimmern sind jetzt Pflanzen attraktiv, denen im übrigen Jahr weniger Beachtung geschenkt wird. Es blüht noch der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), dessen Hochblätter die eigentliche Farbe zeigen. Weihnachtskaktus (Schlumbergera-Hybriden) und Kamelie (Camellia) bringen Blüten ebenso wie Azalee (Rhododendron), Clivie (Clivia) und Ritterstern (Hippeastrum), oft botanisch falsch Amaryllis genannt. Clivie und Ritterstern dürfen erst dann mehr Wasser bekommen, wenn die Blütentriebe eine Länge von etwa 10 bis 12 cm erreicht haben. Nur so bilden sich die Blüten auch vollständig aus und bleiben nicht zwischen den Blättern stecken.

Die meisten der aufgeführten Pflanzen fühlen sich an einem kühleren Standort wohler. Somit sind sie weniger für das warme Wohnzimmer geeignet.


Duschen erhöht Lichtausbeute und Luftfeuchte

(ikv) Zimmerpflanzen sind für eine handwarme Dusche dankbar. In der sowieso schon lichtarmen Zeit werden dadurch die Blätter vom Staub befreit. Die Staubschicht minimiert die lebensnotwendige Photosynthese um 30–40 %. Das Duschen erhöht außerdem die Luftfeuchte, und eventuell vorhandene Schädlinge wie Blattläuse, Blasenfüße  (Thripse) und Spinnmilben werden teilweise mit weggespült. Damit die Erde auch im Topf bleibt, steckt man ihn in eine Plastiktüte, die man oben verschließt.

 


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Echinacea ‘Cheyenne Spirit’Foto: Bruno Nebelung GmbH Echinacea ‘Cheyenne Spirit’ blüht, frühzeitig in Töpfchen auf der Fensterbank ausgesät, schon im ersten Jahr.

Schneller Sonnenhut

(bs) Staudenfans freuen sich über die mit der Fleuroselect-Goldmedaille ausgezeichnete Neuheit Scheinsonnenhut (Echinacea) ‘Cheyenne Spirit’. Die far­ben­freudige Mischung blüht, frühzeitig in Töpfchen auf der Fensterbank aus­gesät, schon im ersten Jahr und nicht, wie bei Stauden gewohnt, erst im zwei­ten Jahr.

Die Jungpflanzen kommen nach den Frösten als Solitärpflanzen in sonnige Beete oder auch in Kübel. Mit festen Korbblüten von Cremegelb bis Purpur- und Orangerot sind sie von August bis Oktober ein prächtiger Anblick.


Düngekalk gegen Moos

(bs) Wer vorbeugend Moos bekämpfen will, indem er Düngekalk ausbringt, tut dies bei frostfrei­em Wetter. Diese Maßnahme ist nur alle drei bis vier Jahre nötig.

 
Sommerblühende Gehölze auslichten

(bs) Bei trockenem Wetter (bis –4 °C) ist der Zeitpunkt ideal zum Auslichten und zum Einkürzen von som­mer­blü­hen­den Gehölzen wie Ballhortensien (Hydrangea), Tamarisken (Tamarix), Perückenstrauch (Cotinus) und Weigelien (Weigelia).

(bs) Falls Ihre im Sommer blühen­den Ziergehölze noch keinen Rückschnitt erhalten haben, so ist an frostfreien Tagen Gelegenheit dafür. Bei zu viel Schnee sollten Sie gleich die Last von den Ästen und Zweigen schütteln.


Lieblingssträucher jetzt vermehren

(bs) Wer Spaß an einer eigenen Baumschule hat, vermehrt aus Steckhölzern Weigelien, For­sythien (Forsythia), Deutzien (Deutzia), Hortensien, Berberitzen (Berberis) oder Ginster. In Sand gesteckt bewurzelt das Holz bis zum Verpflanzen im Mai.


GlückskleeFoto: Stein Glücksklee, der rechtzeitig in einen größeren Topf gepflanzt und gedüngt wird, kann sich zu einem hübschen Bodendecker entwickeln.

"Glücksklee" weiterkultivieren

(bs) Zu Silvester hat uns der vierblätt­rige Glücksklee (Oxalis deppei) erfreut, den die Er­werbs­gärt­ner aus Vorkultur vor dem Jahreswech­sel angeboten hatten. Um den Pflan­zen das Schicksal des Vertrocknens auf der Fensterbank im Laufe des Januars zu ersparen, können Sie sie in größere Schalen setzen oder als Unterpflanzung von Kübelpflanzen nutzen.

Der Klee wächst dort freudig wei­ter und bildet einen grünen, dichten Teppich, der den Bo­den ab­deckt und feucht hält. Ab März bis weit in den Herbst hinein schmücken ihn rosa Blüten, die man ab­schneiden und zu kleinen Sträußchen verwenden kann. Im Spätherbst ziehen die Pflanzen ein.

 


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Blüten im Winter

(ikv) Bei Schnee, Frost und Eis ist es noch wenig vorstellbar, dass es in wenigen Wochen zu grünen und zu blühen beginnt. Doch auch ein Garten im Winter bietet Schönes. Bei laublosen Gehölzen zeigt sich die Rinde deutlicher: Mal ist sie glatt, mal rau, grünlich, gelb oder rot, bedornt oder rissig. Auch die Wuchsform ist nun besser erkennbar. In wintermilden Gebieten und an  geschützten Standorten öffnen sich jetzt schon die gelben Blüten des Winterjasmins (Jasminum nudifl orum), ebenso wie die Blüten der Wohlriechenden Heckenkirsche (Lonicerapurpusii) und des Duft-Schneeballs (Viburnum farreri).

Immergrüne wässern

(ikv) Immergrüne Pflanzen wie Kirschlorbeer und Buchsbaum bereiten im Winter immer wieder Probleme. Allerdings schaden ihnen weniger die niedrigen Lufttemperaturen als Ostwinde in Verbindung mit Wassermangel durch gefrorenen Boden und Wintersonne. Es bilden sich braune Blätter und Triebe. In frostfreien Perioden sollten Sie Immergrüne daher ausgiebig wässern. 
Zusätzlich bieten Schilfmatten Schutz vor Wind und Sonne.

Kaltkeimer aussäen

(ikv) Jetzt können Sie Frost- oder Kaltkeimer wie Adonisröschen, Trollblume, Glockenblume, Anemone, Winterling, Eisenhut oder Lerchensporn aussäen. Sie gehören zu den Pflanzen, die erst keimen, wenn sie einige Wochen sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt waren. Frost ist nicht nötig, wenige Grade über dem Gefrierpunkt reichen aus. Durch die Kälte baut sich die Keimhemmung ab, und die Samen keimen im Frühjahr.
Mischen Sie für die Aussaat nährstoffarme Erde mit Sand und füllen Sie sie in Töpfe, Schalen oder Kisten. Bedecken Sie die Samen mit einer dünnen Schicht Substrat und stellen Sie die Gefäße an einer schattigen und geschützten Stelle z.B. an einer Hecke oder Hauswand auf. Für ein gutes Keimergebnis sollten Sie die Aussaat gründlich angießen und die Erde gleichmäßig feucht halten.

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