- Holzschutz
Feinde des Holzes
Foto: Themenbild UV-Strahlung
Holz besteht zu 30 % aus Lignin, das durch die UV-Strahlung abgebaut wird. Durch Regen wird das braune Lignin ausgewaschen. Das Holz wird grau, der Anstrichfilm verliert seine Haftung.
Feuchtigkeit
Feuchtigkeitsbelastung bewirkt ein Quellen und Schwinden des Holzes und führt zu Rissbildungen mit Folgeschäden.
Bläuepilze
Dieser Pilz wächst in feuchtem Nadelholz (Tanne, Kiefer, Fichte) und verfärbt das helle Holz dunkel. Die Fruchtkörper zerstören den Anstrichfilm. Die mechanische Festigkeit des Holzes wird durch den Bläuepilz selbst nicht zerstört, wohl aber durch die Folgeschäden durch eindringende Bakterien.
Holz zerstörende Pilze
(Braun-, Rot- und Weißfäule, Moderfäule bei Erdkontakt)
Diese Pilze benötigen einen dauernden Holzfeuchtigkeitsgehalt von über 20 % (bezogen auf die Trockenmasse des Holzes). Ungeschütztes Holz kann Wasser aufnehmen und in Trockenperioden wieder abgeben. Durch diese Quell- und Schwindvorgänge reißt das Holz und ermöglicht das Eindringen der Pilzsporen. Durch den Abbau der Zellulose und des Lignins wird Substanz des Holzes zerstört und die Statik gefährdet.
Holz zerstörende Insekten
Die Standsicherheit des Bauholzes kann durch die Fraßtätigkeit von Insekten gefährdet werden. Trockenholzinsekten wie Holzbock und Brauner Splintkäfer verursachen die auffallendsten Schäden.