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Folien, Vliese und Netze im Garten verwenden

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  • Frostschutzvliese

Vlies als SchutzFoto: Romberg Vlies schützt Aussaaten und Jungpflanzen vor Vögeln und Spätfrösten. Großzügig ausgelegt, kann es bei ­einigen Gemüsearten bis zur Ernte auf den Pflanzen ­verbleiben. Folien, Vliese und Netze schützen die geliebten Pflanzen vor so mancher Gefahr – sei es vor Unkraut, Vogelfraß, Frost, zu starker Sonneneinstrahlung oder vor Schädlingen.


Jungpflanzen vor Spätfrösten schützen

Vliese bestehen in der Regel aus einem sehr leichten, textilen Flächengewebe (18 g/m2), das sich aus einzelnen Kunststofffasern mit einer hohen Wasser- und Luftdurchlässigkeit zusammensetzt. Der Luftaustausch ist ge­gen­über Folien wesentlich besser.

Vliese können Sie aufgrund der guten Iso­la­tions­wir­kung bei Gemüsesätzen ab Mitte März sowie bei Frühsätzen von kälteempfindlichen Kulturen wie Kürbis und Sellerie verwenden. Bei Frostwetter bildet sich durch Kon­dens­was­ser eine isolierende Eisschicht, welche die Abstrahlung von Bodenwärme verhindert. Dadurch werden die Pflanzen noch bei –5 bis –7 °C Außentemperatur vor dem Erfrieren geschützt.

Dies ist besonders im zeitigen Frühjahr bei neu angelegten Aussaaten von großem Vor­teil. Gleichzeitig hindert man Vögel daran, die Samen wieder aus dem Boden zu holen. Daneben gibt es auch ein spezielles Ernteverfrühungs­vlies, welches Ihnen dabei hilft, die Köst­lich­kei­ten des Gartens schon etwas frü­her im Jahr genießen zu können.

Ein Nachteil von Vlies ist allerdings, dass es nicht besonders dehnbar ist und sich nicht dem Pflan­zen­wachs­tum anpas­sen kann. Daher sollten Sie es schon von Anfang an großzügiger auslegen. Vlies ist in der Regel mehrfach ver­wend­­bar, nach Gebrauch können Sie es einfach wieder aufrollen und wegräumen. Wichtig ist dabei, dass das Vlies trocken und frei von Pflanzenresten und anderen Ver­schmut­zungen ist, damit sich kein Schimmel bildet. Sie bekommen Vlies im Handel schon in Abmessungen ab 10 x 1,50 m. Da die Preise recht unterschiedlich sind, lohnt ein Vergleich in je­dem Fall.

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