- Gartenpflege
Gartentipp: Ringelblume
Foto: Pixelmixel/Adobe Stock
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Gelb-Orange im Garten, aber für die Ringelblume (Calendula officinalis) mache ich eine Ausnahme. Mit einer Höhe von 25 bis 60 cm macht sie in Kombination mit Kräutern und Stauden im ganzen Garten eine gute Figur. In Mischkulturen ist sie für nahezu alle Gemüse-Arten eine gute Nachbarin, da sie mit ihrer Pfahlwurzel den Boden auflockert. Auch zur Begrünung von Baumscheiben ist sie die richtige Wahl.
Ringelblumen wirken allgemein gesundend auf den Boden, vertreiben über ihre Wurzelausscheidungen Nematoden (Fadenwürmer) und sind ein gutes Mulchmaterial. Die Blüten sind essbar. Die ungefüllten Sorten sind zudem eine tolle Nektar- und Pollenquelle für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Schweb- und Florfliegen. Die Larven der Florfliege und vieler Schwebfliegen-Arten fressen wiederum unerwünschte Blattläuse. Von März bis zum Sommer können Sie Ringelblumen direkt aussäen. Sie blühen von Juni bis zum Frost – wo es ihnen gefällt, säen sie sich immer wieder selbst aus.
Sabine Lüdeling
Stellv. Fachberaterin des Landesverbandes
der Gartenfreunde Bremen