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Worauf sollte man beim Kauf von Substraten achten?

Schlagworte zu diesem Artikel:
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  • Unkrautsamen
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  • Torf
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  • Moor­beetpflanzen
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Nicht der Preis allein ist entscheidend. Sehr günstige Angebote bestehen oft nur aus abgeräumten Mutterbodenschichten ohne Nährstoffzusätze, häufig mit Unkräutern besetzt. Namhafte Hersteller verwenden viel Sorgfalt auf ihre Produkte – das ist den Pflanzen auch später anzusehen.


Deponie-Kompost unkrautfrei, doch erst mal tot

Bei Kompost gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Der pH-Wert sollte nicht über 6,5 liegen. Außerdem muss er fein gesiebt und frei von Unkrautsamen sein, was durch selbsttätiges Erhitzen der organischen Masse erreicht wird.

Achten Sie auf das RAL-Güte­zeichen oder lassen Sie sich bei ­Bezug ab Hersteller die Partie-Analyse zeigen. Wichtig: Im Ge­gensatz zu eigenem Reifekompost ist Kompost aus dem kom­muna­len Werk zwar fermentiert und zuver­lässig frei von ­Unkräutern und Pilz­krankheiten, aber zunächst mona­telang nicht belebt und von loser Struktur. Zum Pflanzen von Gehöl­zen ­eignet er sich nur, wenn man ihn normalem Gar­tenboden beimischt im Verhältnis 1:5 bis 1:6.


Die passende Mischung für alles und jedes

Spezialerden haben ihren Sinn – vor allem bei Orchideen, Kakteen, Moorbeetpflanzen und Aus­saaten wäre es falsch, darauf zu verzichten. Allerdings wachsen Sommerblumen, Balkonpflanzen, Stauden und Gemüse auch in gewöhnlichen Pflanz- und Blumen­erden.

Torf allein ist kein Substrat, sondern ein Bodenverbesserer. In ihm wächst ohne Zugabe von Kalk fast nichts. Es gibt für ihn vollwertigen Ersatz – außer für Moor­beetpflanzen. Torf für den Garten kann weitgehend durch andere Stoffe ersetzt werden. Was­serhaltend, luftig und stabil behauptet er allerdings bei Substraten für die Zimmerkultur seinen Platz.


Lebende Materie ist vergänglich

Wichtig: Lagern Sie Erden nicht länger als eine Saison, denn sie sind lebendige Materie, in der sich Veränderungen vollziehen. Dies ist auch der Grund, weshalb es so wenige Produkte mit Langzeitdüngern gibt, die länger als drei Monate für die zuge­si­cherten Qualitäten garantieren.

Brigitte Stein

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