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Pflege von Obstgehölzen

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MulchenFoto: Fehn Das Mulchen z.B. mit Stroh, Rindenprodukten oder Rasenschnitt schützt den Boden vor dem Austrocknen und versorgt zudem die Mikroorganismen, die für eine gute Bodenstruktur sorgen, mit Nahrung Obstbäume müssen immer so weit auseinander gepflanzt werden, dass die Sonne den Baum auch im voll entwickelten Zustand von allen Seiten bescheinen kann. Das wirkt sich positiv auf die Fruchtqualität aus.

Es empfiehlt sich, Obstbäume und -sträucher im Herbst zu pflanzen, wenn die Blätter bereits gefallen sind. Der Grund: Unbelaubte Gehölze haben eine viel geringere Ver­duns­tungs­flä­che als belaubte. Das ist von Vorteil, weil die Gehölze erst anwachsen und neue Wurzeln bilden müssen, bevor sie die gesamte Pflanze mit Wasser versorgen können. Eine Pflanzung im Herbst hat den Vorteil, dass die Gehölze bis zum Win­ter­ein­bruch noch ausreichend Zeit haben, neue Wurzeln zu bilden.

Wird mit Baumpfahl gepflanzt, muss dieser an der Windseite des Baumes platziert werden. Er muss stabil sein, damit er den Baum auch wirklich festhält; wackelt der Baum im Wind, kann er nicht schnell genug anwachsen, weil der Kontakt zwischen Wurzeln und Boden immer wieder unterbrochen wird.

Das Mulchen der Baumscheibe, also das Abdecken mit organischem Material, hat den Vorteil, dass die Erde nicht so rasch austrocknet. Bei älteren Bäumen hat eine Baumscheibe nur dann wirklich Sinn, wenn sie bis zur Kronentraufe reicht, weil sich dort die meisten Wurzeln befinden. Achten Sie darauf, Mulchschichten nie direkt am Stamm auszubringen, weil die Feuchtigkeit die Gefahr von Kragenfäule erhöht.

Wenn ein Etikettendraht eingewachsen ist, müssen Sie ihn unbedingt herausschneiden. Er führt sonst zu Wachstumsstörungen, weil das Gewebe an der Stelle eingeschnürt ist. Daneben kann diese „Sollbruchstelle” später zum Abbrechen des Baumes führen.

Heinrich Leumer

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