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Tipps für die richtige Kompostierung
Zerkleinertes wird schneller zu wertvollem Kompost
Foto: Jauch, FH Weihenstephan Schon unsere Vorfahren wussten, wie wertvoll Kompost für die Pflanzen und den Gartenboden ist: Der Boden wird mit organischer Substanz angereichert, die Bodenfruchtbarkeit wird dadurch erhöht, und die Pflanzen werden mit Nährstoffen versorgt. Damit die Kompostierung im eigenen Garten auch gelingt, sind einige Grundregeln zu beachten. Deshalb hat die Firma W. Neudorff, Emmerthal, nachfolgend für Sie wichtige Informationen rund um das Thema "Kompostierung" zusammengestellt.
So kompostieren Sie einfach und schnell
1. Zerkleinern
Alle Materialien mit der Schere oder dem Schredder zerkleinern. Je kleinteiliger die Ausgangsstoffe, umso schneller erfolgt die Zersetzung.
2. Mischen
Trockene Materialien (Laub, Baumschnitt) mit feuchten Materialien (Küchenabfälle, Grasschnitt) vermengen. So wird vermieden, dass sich nasse oder trockene "Nester" im Kompost bilden, in denen der Zersetzungsvorgang ins Stocken gerät.
3. Umschichten
Nach zwei bis drei Wochen sollte die neu eingefüllte Schicht gründlich mit älteren Lagen durchmischt werden. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen: Der Kompost sollte stets so feucht sein wie ein ausgedrückter Schwamm.
Extra-Tipps
Durchmischen Sie den Kompost öfter einmal, um ihn mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Entdecken Sie beim Umsetzen trockene Nester, gießen Sie Wasser darüber.
Ist der Kompost zu nass, können trockene Materialien, wie z.B. Eierpappe, Sägespäne oder Rindenmulch, untergemischt werden, damit die Feuchtigkeit aufgesogen wird. Im Winter nicht zu viele Küchenabfälle in den Kompost geben, denn es findet kaum eine Umsetzung statt.
Der gärtnerische Fachhandel hält Produkte bereit, die die Umsetzung des Kompostes fördern und beschleunigen. Erkundigen Sie sich bei Bedarf dort, welches Produkt für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.
Weitere Informationen
Telefon 0 51 55/6 24-0, www.neudorff.de (hier finden Sie auch weitere Informationen zum Thema "Kompostierung")
Das gehört nicht auf den Kompost:
- gekochte Essensreste
- Fleisch
- samentragende Unkräuter und Wurzelunkräuter wie Giersch, Quecke, kriechender Hahnenfuß u.a.
- Pflanzenteile mit folgenden Krankheiten: Obstbaumkrebs, Monilia-Spitzendürre, Rotpustelkrankheit, Kohlhernie, Feuerbrand, Welke-Pilze
- Schalen von behandelten Südfrüchten
- farbige Zeitungen
- Holz- und Kohlenasche
- Kleintierstreu