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Schwarzwurzeln vorsichtig ernten

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  • Schwarzwurzeln
  • Ernte
  • Erd­keller

In den letzten Jahren werden Schwarzwurzeln wieder mehr geschätzt. Früher wurden sie überwiegend in Bauerngärten angepflanzt; heute werden sie dort an­gebaut, wo sie wegen ihres Inulin- und hohen Kohlenhydratgehalts als Kranken- und Diätgemüse gerne verwendet werden. Nicht zu vergessen natürlich, dass sie auch eine Delikatesse für Feinschmecker sind.

Schwarzwurzeln sind relativ wi­derstandsfähig und vertragen als heimische Pflanzen Fröste bis –20 °C. Aus diesem Grunde kann man sie auch jetzt im späten Herbst noch problemlos ernten und in der Küche frisch verwenden.

Wichtig ist nur, dass die Wurzeln vorsichtig aus dem Boden ge­graben werden. Sie müssen beim Ausgraben darauf achten, dass die Wurzeln nicht abbrechen oder ver­letzt werden. Durch den auslaufenden Saft findet nämlich eine deutliche Geschmackseinbuße statt.

Aus diesem Grunde sollten Sie sich bei der Ernte ausreichend Zeit nehmen. In leichten, sandigen Böden stechen Sie auf jeder Seite einer Reihe mit der Grabegabel tief in den Boden ein und bewegen sie hin und her, um die Wurzeln zu lockern. Anschließend können Sie die Wurzeln vorsichtig mit der Hand herausziehen.

In einem schweren, lehmigen Boden empfiehlt es sich, mit dem Spaten einen schmalen Graben direkt neben der jeweiligen Reihe auszuheben. Mit einem zweiten Spatenstich auf der anderen Seite drückt man die Erde mit den Pflanzen in den vorher ausgehobenen Gra­ben und kann dann die Schwarz­wurzeln leicht herausziehen, ohne dass sie abbrechen.

Wollen Sie Schwarzwurzeln noch eine gewisse Zeit lagern, schneiden Sie die Blätter oberhalb des Wurzelhalses ab und bewahren Sie das Erntegut in feuchtem Sand in ei­nem kühlen Raum oder einem Erd­keller bis zum Verzehr auf.

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