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Tipps zur Rasenpflege für Menschen mit Heuschnupfen
Foto: www.rasen.de Auch Menschen, die gegen Gräserpollen allergisch sind, können Freude an einem Rasen haben, wenn Sie ein paar Tipps beherzigen. Denn im Gegensatz zu Pflaster- oder Kiesflächen hat der Rasen einige positive Wirkungen, die auch einem Heuschnupfen-Kranken das Leben erleichtern können.
Positive Eigenschaften
In der Sommerhitze verdunsten die Graspflanzen und der Boden Wasser. Die dabei entstehende Verdunstungskälte kühlt die Luft über den Rasenflächen ab. Weiterhin sind Rasenflächen in der Lage, Staub aus der Luft zu binden und zwischen den Halmen zu fixieren. Auf einer Pflasterfläche dagegen liegt der Pollen nur lose auf und kann bei jedem Windzug neu weitergetragen werden.
Außerdem ist Rasen in der Lage, Lärm zu schlucken. Aus diesen Gründen sorgen Städteplaner immer wieder für Rasenflächen in unseren Betonwüsten.
Gräser dürfen nicht blühen
Für Menschen mit einer Allergie gegen Gräserpollen ist es wichtig, dass der Rasen kurz gehalten und regelmäßig gemäht wird, damit er nicht zur Blüte kommt und Pollen freigesetzt werden.
Mähen Sie Ihren Rasen nicht in der Nachmittagshitze, sondern bevorzugt am Vormittag, wenn er noch mit Tau belegt ist. Dann können keine Sporen aufgewirbelt werden, die zwischen oder auf den Grashalmen liegen. Mähen Sie etwas häufiger, dann schneidet sich das nasse Gras leichter.
Außerdem kann es ratsam sein, in der Nachbarschaft Böschungen und Wegränder ebenfalls zu mähen, um auch dort die Blüte der Gräser zu verhindern. Eine allergene Wirkung geht allerdings nicht nur von Gräserpollen aus – oftmals reagieren Menschen mit Heuschnupfen auch gegen die Pollen vieler Wildkräuter, Gartenblumen und Bäume allergisch.
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