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Winterpelz für Bäume und Sträucher?

Schlagworte zu diesem Artikel:
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  • Schattenleinen

Schäden durch Frosttrocknis an EibeFoto: Pflanzenschutzamt Berlin So sehen typische Schäden durch Frosttrocknis an der Eibe (Taxus) aus Wird es im November kalt und un­gemütlich, denkt man zu­nächst an wärmende Kleidung für sich selbst. Doch auch die Pflanzen im Garten sollen nicht „frieren". Aber welche Maßnahmen sind sinnvoll?


Problem 1: Erfrierungen

Winterkälte kann die Pflanzen auf verschiedene Art und Weise schädigen. Wärmebedürftige Pflanzen, die meist aus wintermilden ­Re­gionen stammen, leiden beim Unterschreiten ihrer speziellen Kältetoleranz unter ­Erfrierungen. Stellvertretend sollen hier Wal­nuss, Aprikose, Magnolie und Zeder genannt werden, die meist schon bei dauerhafter Temperaturabsenkung unter –10 °C Schaden nehmen.

Dieser Kälteeinwirkung können Sie nicht durch Ein­pa­cken in Reisig, Stroh oder Laub entgegen­wirken. Im Laufe des Winters dringt der Frost auch durch solches Material. Bedenken Sie, dass ein unbeheiztes Ge­wächs­haus den meisten ­Kübelpflanzen auch ­keinen dauerhaften Schutz vor ­Käl­te bietet!

Am Rande noch eine interessante Information: Es hat sich gezeigt, dass die Kältetoleranz vieler Ge­hölze durch einen sonnigen und kühlen Herbst positiv beeinflusst wird.


Problem 2: Frosttrocknis

Eine zweite Schadursache, die so genannte Frosttrocknis, ist hin­gegen größtenteils vermeidbar. Hierbei werden die Pflanzen durch Wind und Sonne ausgetrocknet, weil eine erneute Wasser­auf­nah­me bei gefrorenem Boden nicht möglich ist. Immergrüne Gewächse wie Rhododendron, Le­bens­baum oder Eibe sind hiervon besonders betroffen.

Das Anbringen von Reisig, Strohmatten oder Schattenleinen schützt meist ausreichend vor ­Ost­winden und Mittagssonne im Winter. Von Dezember bis Anfang Mai sollten diese Schutz­vor­rich­tun­gen erhalten bleiben.

Zwischen Stauden ist ein Schutz aus grobem Kompost oder zer­kleinertem Laub bzw. Reisig an­zuraten. Die Pflanzen sollten al­lerdings nicht „verschüttet" werden.

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