- Gartenpflege
Winterschutz für Rosen
Foto: Flora Press/Visions
Rosen bereichern jeden Garten mit ihrer Blühfreudigkeit und ihrer Farbenpracht. Leider vertragen viele Sorten starke Barfröste jedoch nur schlecht. Um Ihre Rosen sicher durch den Winter zu bringen, schützen Sie jetzt die Veredelungsstellen vor dem ersten Frost. Wenn die Veredelungsstelle über dem Erdboden liegt, bedecken Sie diese mit Erde oder auch Laub, vermischt mit Kompost, Gartenerde oder Rindenhumus. Oder auch bei ganz starken Frösten braucht auch der Rest der Pflanze einen Winterschutz aus Laub, Tannenreisig oder Vlies.
Hochstamm-Rosen können Sie mit Tannenreisig, Stroh, Jute oder einem Vlies schützen. Die Veredelungsstelle – den Übergang vom Stamm zur Krone – sollten Sie besonders sorgfältig einpacken. Die Tannenzweige können Sie wie einen Vorhang um die Krone hängen und mit einer Schnur umwickeln. Praktisch sind auch Gitter, die etwa mit Stroh gefüllt werden. Jungpflanzen, die noch biegsam sind, können Sie herunterbiegen, die Krone mit einem Haken am Boden fixieren und locker mit Erde bedecken.
Eingewachsene Strauch- und Bodendeckerrosen brauchen in der Regel nur in höheren oder besonders rauen Lagen einen Winterschutz. Am besten achten Sie auch beim Neukauf von Rosen auf eine gute Winterhärte.
sök