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Von warmen Duschen und nassen Füßen: Zimmerpflanzen richtig pflegen
Warme Dusche
Hartlaubiges Grün oder Pflanzen mit vielen Blättern können auch einmal abgeduscht werden. Das Abbrausen in Badewanne oder Dusche befreit Pflanzen wie Birkenfeige, Palmen oder Farne von der lästigen Staubschicht. Diese minimiert die lebensnotwendige Photosynthese um 30–40 %.
Wichtig: Beim Abduschen sollte der Wurzelballen mit einer Folie oder Plastiktüte vor zu viel Nässe geschützt werden.
Winterpause
Foto: Themenbild In der Zeit von Oktober bis März nehmen fast alle Zimmerpflanzen eine Auszeit: Sie wachsen weniger und blühen auch nicht mehr so häufig. In dieser Ruhephase sammeln sie Kräfte für das Frühjahr und erholen sich.
Daher sollten sie jetzt besser nicht umgetopft oder gedüngt werden. Das würde die Pflanzen „aufschrecken“ und schwächen. Dadurch wiederum werden sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Künstliche Sonne
Je nach Stärke und Art der Beschichtung bei Wärmeschutzgläsern in Wintergärten kann nur eine geringe Lichtmenge durch das Glas gelangen, das hat Auswirkungen auf die Entwicklung der Pflanzen. Denn vor allem der rote und blaue Spektralbereich – wichtig für den Stoffwechsel – wird fast komplett absorbiert.
In diesem Fall oder auch an dunkleren Standorten helfen bei lichtbedürftigen Exemplaren spezielle Pflanzenlampen. Beachten Sie, dass einfache Glühbirnen oder Halogenlampen hier zwecklos sind, da sie nicht über die nötige Strahlungszusammensetzung verfügen.
Quelle: Do-it-yourself (DIY) Academy, Köln
(Info: Tel. 02 21/27 75 95-27, www.diy-academy.eu)