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Rasenpflege in kleinen Gärten
Mit Kabel, Akku oder handbetrieben: Mäher und Scheren
Foto: Werkfoto Die Welt der Gartenbesitzer teilt sich in zwei Gruppen. Für die eine ist die Betätigung im Garten lästige Pflicht. Für die andere stellt sie einen Ausgleich zum Alltag dar. Das trifft natürlich auch auf das Rasenmähen zu. Welcher Gruppe sich der Einzelne auch zugehörig fühlt, eins haben sie gemeinsam: Passende Arbeitsgeräte brauchen beide.
Laut Institut für Freizeitwirtschaft beträgt die Durchschnittsgröße deutscher Gärten rund 485 m², und 45 % sind kleiner als 200 m². Werden die Beete und Wege abgezogen, bleiben rund 100 m² reine Rasenfläche übrig. Wie und womit diese Fläche in Form gehalten werden kann, darum geht es im Folgenden. Aufsitzrasenmäher und Rasenmähroboter leisten auf kleinen Flächen zwar auch ihren Dienst, aufgrund sehr hoher Anschaffungskosten werden sie jedoch hier ausgeklammert.
Rasenmäher mit Motor
Unabhängig von der Größe der Rasenfläche sollte in der Saison etwa einmal wöchentlich gemäht werden. Dadurch werden Samenunkräuter zuverlässig an der Vermehrung gehindert, und der Rasen erscheint stets frisch und gepflegt. Gerade bei kleinen Flächen sollte der Rasenmäher besonders wendig und leicht sein.
Auf benzingetriebene Rasenmäher kann auf Flächen bis 200 m² verzichtet werden. Sie besitzen im Gegensatz zu strom- oder akkubetriebenen Geräten meist unnötig breite Schnittflächen und sind mit ca. 30 kg fast doppelt so schwer. Zudem sind Benziner lauter, stoßen Abgase aus, und der Motor muss regelmäßig gewartet werden. Sinnvoll sind diese Geräte nur, wenn sich die Rasenfläche weit abseits einer Stromversorgung befindet.
Foto: Werkfoto Somit wären strom- bzw. akkugetriebene Rasenmäher erste Wahl bei den Motormähern. Was die Schnittbreite betrifft, reichen 40 cm aus. Je schmaler die Geräte sind, desto wendiger und leichter sind sie. Will man einen besonders leichten Mäher, liegen die strombetriebenen mit Kabel vor den Akkugeräten, denn sie sind rund ein Drittel leichter.
Unterschiede gibt es auch beim Preis. Qualitativ hochwertige Akkurasenmäher kosten annähernd das Doppelte wie vergleichbare Strommäher. Klar im Vorteil sind Akkumäher, wenn sich viele Hindernisse wie Sträucher, Spielgeräte oder Dekorationen auf der Rasenfläche befinden. Ohne lästiges Kabelziehen können diese mühelos umrundet werden. Und was die Reichweite einer Akkuladung betrifft, muss sich der Besitzer eines Gartens bis 200 m² keine Sorge machen. Laut Herstellern schaffen die Geräte bis zu 250 m² mit einer Ladung.