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Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel

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Sind Pflanzen anpassungsfähig?Foto: Oxana/Adobe StockPflanzen können sich relativ zügig an veränderte Umweltbedingungen wie durch den Klimawandel verursachte Dürrezeiten anpassen – das zeigt eine Langzeitstudie der Universität Tübingen. Allerdings erfolgt die Anpassung nicht in allen wichtigen Merkmalen:

Um festzustellen, ob und wie schnell Pflanzen sich verändern, führte ein Team um Professorin Katja Tielbörger ein zwölf Jahre dauerndes Experiment in einer israelischen Halbwüste durch. Dabei wurde die zur Verfügung stehende Wassermenge für ein Pflanzenfeld durch spezielle Dächer oder Bewässerung variiert.

Im Fokus stand das Brillenschötchen (Biscutella didyma), eine Art, die von Wüsten bis zu mediterranen Gebieten verbreitet ist. Die Wissenschaftler stellten fest, dass ursprünglich an feuchtere Bedingungen gewöhnte Pflanzen unter künstlicher Dürre innerhalb von nur zehn Jahren zu einem früheren Zeitpunkt blühten und mehr Samen bildeten – eine klassische Anpassung an Trockenheit.

Der Klimawandel bleibt aber dennoch ein Problem, denn wichtige Eigenschaften wie der Wasserbedarf hatten sich nicht verändert. „Die Botschaft unserer Studie ist daher nur bedingt optimistisch“, betont Tielbörger. „Zwar konnten wir belegen, dass eine schnelle Evolution bei wichtigen Pflanzeneigenschaften möglich ist, daneben gibt es aber auch Eigenschaften, bei denen die Anpassungsprozesse womöglich zu langsam ablaufen, um mit dem Klimawandel Schritt zu halten.“

grr

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