- Gut zu wissen
Barbara-Zweige schneiden
Foto: Flora Press/Virginie Quéant Gartenfreunde brauchen Blumen! Damit Sie nicht so lange auf die Frühlingsblüten warten müssen, können Sie um den 4. Dezember, dem Tag der heiligen Barbara, Ihrem Garten mal einen Besuch abstatten, einige Zweige schneiden und in der Vase antreiben. Neben Kirsche, Pflaume und Apfel und deren Ziersorten sind z.B. auch Forsythie, Kornelkirsche oder Zierjohnannisbeere als sog. Barbarazweige geeignet.
Legen Sie die Zweige am besten über Nacht „zum Aufwecken“ komplett in lauwarmes Wasser und stellen Sie sie dann in eine Vase mit frischem Wasser. Optimal ist ein heller Platz, der nicht zu nah an der Heizung liegt, da die Knospen sonst oft eintrocknen. Nach etwa drei Wochen öffnen sich die ersten Blüten – mit etwas Glück pünktlich zu Heiligabend.
Allerdings könnte der Klimawandel der schönen Tradition der Barbarazweige möglicherweise bald ein Ende bereiten. Damit sich die Knospen öffnen, benötigen sie zuvor einen Kältereiz, also einige Tage/Nächte mit niedrigen Temperaturen. Ist der November noch mild, kann es passieren, dass die Weihnachtsblüte spärlich oder verspätet erscheint.