- Gut zu wissen
Bedrohte Arten pflanzen
Foto: Christian Wirth
Jeder Gartenfreund kann aktiv beim Artenschutz mithelfen – indem er neben herkömmlichen Zierpflanzen auch bedrohte heimische Arten pflanzt. Denn die Bestände von 70 % aller heimischen Pflanzenarten gelten als rückläufig, 28 % sogar als bedroht. Doch Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung iDiv und der Universität Leipzig fanden nun heraus: Rund 40 % dieser gefährdeten Arten eignen sich für die Gartennutzung. Viele davon bevorzugen trockene Böden. Und mehr als die Hälfte der gefährdeten Arten sind bereits im Handel erhältlich. Welche Pflanzen sich eignen und wo es sie zu kaufen gibt, darüber informiert eine App unter: https://bit.ly/conservation-gardening
Die rund 900.000 Kleingärten bieten ein erhebliches Potenzial für das sogenannte „conservation gardening“. Immerhin ist eine Parzelle im Durchschnitt 370 m² groß. Zusammenhängend wäre diese Fläche etwas größer als die Fläche der Stadt Dresden.
rs